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Temel
Guest
Hallo zusammen,
seit geraumer Zeit lese ich in diesem super Forum mit, weil mir als Privatperson ein Projekt bevor steht.
Es handelt sich um ein Mehrfamilienhaus BJ'54, mit Holzbalkendecke und Dielenboden. Zu meinem erschrecken, musste ich nach Erwerb meiner Wng. feststellen, dass die Decke hohl (keine Dämmung oder Schüttung) ist und entsprechend Trommelt es vom Nachbarn über mir runter.
Inzwischen steht die Wng. über mir leer und der Eigentümer hat mir stattgegeben, in dessen Wng. den Boden rauszureißen und Maßnahmen zu ergreifen, jedoch mit der Einschränkung, den Boden in der Höhe nicht aufzustocken, weil sonst Höhenunterschiede zwischen gefliesten Räumen (Küche/Bad) entsehen würden.
Haupsächlich geht es um Schall/Trittschall. Nun bin ich nach langer Recherche bei Hanf-LLS angekommen. In Relation zweier Punkten versagt jedoch mein Verständnis.
1. Es gibt mehrere Gewichtsklassen an Hanf-LSS, bisher habe ich gesehen: LLS200, LLS300, LLS400, LLS800.
2. Die Lastabtragende Variante des Aufbaus, mit Schalbrettern o.Ä. auf die LLS gelegt.
Den Aufbau habe ich mir wie folgt vorgestellt (von unten nach Oben)
1. 100er Steinwolle zur Wärme isolierung ( Überflüssig ? )
2. Blindboden
3. 140mm HANF-LLSchüttung auf Blindboden
4. Hanffilz 5mm auf die Trägerbalken zum abkoppeln (Punkt 5 wiederspricht dem Abkoppeln, wenn OSB Verschraubt wird)
5. 15er OSB-Platte (schwimmend oder verschraubt ????? - direkt mit Trägerbalken oder mit Schalbrettern in LLS gelegt) ??????
6. 15er OSB-Platte verklebt / verschraubt ?
8. Laminatboden mit Trittschalldämmung
Nun stellt sich für mich bzgl Materialanschaffung folgende Frage:
Es heißt prinzipiell, je mehr Masse desto besser. Also tendiere ich zu Hanf-LLS800.
Dann stelle ich mir den lastabtragenden Aufbau vor und denke, dass der Untergrund aufgrund der feineren Körnung (0-2mm lt.Vertreiber) zu sehr verdichtet wird und der Effekt einer Dämpfung somit verloren geht. Es heißt zwar, dass nur soweit gestampft werden soll, dass Hohlraum und Luft in den Zwischenräumen entweicht, doch ist es nicht so, dass über längere Zeit durch das gehen weiterverdichtet wird und die Schalbretter zur Bodendecke den Kontakt verlieren und ein Hohlraum entsteht? Oder ist der Sinn auch bei LLS durch schwere Masse die Schwingungen abzufangen? Wie darf ich mir Die funktion einer LLS200 bzw. 800 vorstellen?
LLS200/300 stelle ich mir aufgrund der längeren Hanfschäben (10-20mm) und geringerem Lehmanteil flauschiger vor, welches ich mit Steinwolle mit höherem Gewicht vergleiche. Nur 200/300kg/m³ sind auf den m² gerechnet nicht die Welt. An Schütthöhe stehen mir bis Trägerbalken-Oberkante 140mm zur Verfügung. Mein Nachbar nebenan, hat die einfachste Variante mit Steinwolle(180mm) genommen, doch in Sachen Trittschall hat er immer noch das Nachsehen. Meine Befürchtung ist, dass ich ein ähnliches Ergebnis mit LLS200/300 haben werde.
Nachdem man nicht alle Tage oder mal so den Boden aufreißt bzw. ich nur diese einmalige Gelegenheit habe etwas zu unternehmen, bitte ich um Euren Rat.
1.Mit welcher Schüttung bin ich besser Bedient ?
2.Macht es Sinn, Lastabtragend zu gestallten oder ist es ausreichend die Schüttung gemäß Angaben 5% über Balkenhöhe und dann 2 Lagen zu 15mm OSB schwimmend
3.Bezogen auf die OSB-Verlegung heißt es teils "schwimmend" ist besser, teils dass man die "erste Lage verschrauben" und die zweite Lage auf die Erste verkleben und verschrauben soll ?
Dass ich nicht das Ideal erreichen werde, ist mir, seit ich bei Euch mitlese, klar.
Bezugnehmend auf den heutigen ist-Zustand und der mir gestellten Einschränkung (Boden NICHT aufbauen), ist mein Bestreben lediglich das Bestmögliche zu erreichen.
Vielen Dank im Voraus
Gruß
Temel
seit geraumer Zeit lese ich in diesem super Forum mit, weil mir als Privatperson ein Projekt bevor steht.
Es handelt sich um ein Mehrfamilienhaus BJ'54, mit Holzbalkendecke und Dielenboden. Zu meinem erschrecken, musste ich nach Erwerb meiner Wng. feststellen, dass die Decke hohl (keine Dämmung oder Schüttung) ist und entsprechend Trommelt es vom Nachbarn über mir runter.
Inzwischen steht die Wng. über mir leer und der Eigentümer hat mir stattgegeben, in dessen Wng. den Boden rauszureißen und Maßnahmen zu ergreifen, jedoch mit der Einschränkung, den Boden in der Höhe nicht aufzustocken, weil sonst Höhenunterschiede zwischen gefliesten Räumen (Küche/Bad) entsehen würden.
Haupsächlich geht es um Schall/Trittschall. Nun bin ich nach langer Recherche bei Hanf-LLS angekommen. In Relation zweier Punkten versagt jedoch mein Verständnis.
1. Es gibt mehrere Gewichtsklassen an Hanf-LSS, bisher habe ich gesehen: LLS200, LLS300, LLS400, LLS800.
2. Die Lastabtragende Variante des Aufbaus, mit Schalbrettern o.Ä. auf die LLS gelegt.
Den Aufbau habe ich mir wie folgt vorgestellt (von unten nach Oben)
1. 100er Steinwolle zur Wärme isolierung ( Überflüssig ? )
2. Blindboden
3. 140mm HANF-LLSchüttung auf Blindboden
4. Hanffilz 5mm auf die Trägerbalken zum abkoppeln (Punkt 5 wiederspricht dem Abkoppeln, wenn OSB Verschraubt wird)
5. 15er OSB-Platte (schwimmend oder verschraubt ????? - direkt mit Trägerbalken oder mit Schalbrettern in LLS gelegt) ??????
6. 15er OSB-Platte verklebt / verschraubt ?
8. Laminatboden mit Trittschalldämmung
Nun stellt sich für mich bzgl Materialanschaffung folgende Frage:
Es heißt prinzipiell, je mehr Masse desto besser. Also tendiere ich zu Hanf-LLS800.
Dann stelle ich mir den lastabtragenden Aufbau vor und denke, dass der Untergrund aufgrund der feineren Körnung (0-2mm lt.Vertreiber) zu sehr verdichtet wird und der Effekt einer Dämpfung somit verloren geht. Es heißt zwar, dass nur soweit gestampft werden soll, dass Hohlraum und Luft in den Zwischenräumen entweicht, doch ist es nicht so, dass über längere Zeit durch das gehen weiterverdichtet wird und die Schalbretter zur Bodendecke den Kontakt verlieren und ein Hohlraum entsteht? Oder ist der Sinn auch bei LLS durch schwere Masse die Schwingungen abzufangen? Wie darf ich mir Die funktion einer LLS200 bzw. 800 vorstellen?
LLS200/300 stelle ich mir aufgrund der längeren Hanfschäben (10-20mm) und geringerem Lehmanteil flauschiger vor, welches ich mit Steinwolle mit höherem Gewicht vergleiche. Nur 200/300kg/m³ sind auf den m² gerechnet nicht die Welt. An Schütthöhe stehen mir bis Trägerbalken-Oberkante 140mm zur Verfügung. Mein Nachbar nebenan, hat die einfachste Variante mit Steinwolle(180mm) genommen, doch in Sachen Trittschall hat er immer noch das Nachsehen. Meine Befürchtung ist, dass ich ein ähnliches Ergebnis mit LLS200/300 haben werde.
Nachdem man nicht alle Tage oder mal so den Boden aufreißt bzw. ich nur diese einmalige Gelegenheit habe etwas zu unternehmen, bitte ich um Euren Rat.
1.Mit welcher Schüttung bin ich besser Bedient ?
2.Macht es Sinn, Lastabtragend zu gestallten oder ist es ausreichend die Schüttung gemäß Angaben 5% über Balkenhöhe und dann 2 Lagen zu 15mm OSB schwimmend
3.Bezogen auf die OSB-Verlegung heißt es teils "schwimmend" ist besser, teils dass man die "erste Lage verschrauben" und die zweite Lage auf die Erste verkleben und verschrauben soll ?
Dass ich nicht das Ideal erreichen werde, ist mir, seit ich bei Euch mitlese, klar.
Bezugnehmend auf den heutigen ist-Zustand und der mir gestellten Einschränkung (Boden NICHT aufbauen), ist mein Bestreben lediglich das Bestmögliche zu erreichen.
Vielen Dank im Voraus
Gruß
Temel