M
Mario - lime experience
- Beiträge
- 829
Ich hatte es vormals schon angesprochen.
Die "Schöner-Wohnen-Farbe" enthält Kaliwasserglas als Topfkonservierer. Dispersionsfarben sind wässrige Zubereitungen aus Kohlenwasserstoffen. Selbst in Heizöl oder Flugbenzin vermehren sich Mikroorganismen. Ohne Konservierungsmittel kippt das in kurzer Zeit um.
Kaliwasserglas ist nach dem Gesetz kein Konservierungsstoff oder Biozid deswegen die Auslobung "ohne Konservierungsstoffe". Das dient der Absatzförderung, ist aber technisch irrelevant.
Kaliwasserglas ist eine starke Lauge. In Kombination mit mehreren Beschichtungsmaterialien kann es sein das einzelne Polymere aus dem Dispersionsbindemittel, nicht hinreichend verseifungsfest sind.
Die Verseifung ist die Rückreaktion (Hydrolyse) der Veresterung. Hierbei entstehen Alkohole und organische Säuren, die eine besonders niedrige Geruchswahrnehmungsschwelle haben.
Die Anwendung von Trinkalkohol oder neuerlicher Anstrich mit Kaliwasserglas wird es demzufolge wohl nicht besser machen.
In jedem Falle sollte der (historische) Beschichtungsaufbau geklärt werden.
Im Fall der Fälle müssen Farben und Putze nicht bis auf das Mauerwerk entfernt werden, ein Abfräsen der oberen Putzschicht sollte oft reichen.
Die "Schöner-Wohnen-Farbe" enthält Kaliwasserglas als Topfkonservierer. Dispersionsfarben sind wässrige Zubereitungen aus Kohlenwasserstoffen. Selbst in Heizöl oder Flugbenzin vermehren sich Mikroorganismen. Ohne Konservierungsmittel kippt das in kurzer Zeit um.
Kaliwasserglas ist nach dem Gesetz kein Konservierungsstoff oder Biozid deswegen die Auslobung "ohne Konservierungsstoffe". Das dient der Absatzförderung, ist aber technisch irrelevant.
Kaliwasserglas ist eine starke Lauge. In Kombination mit mehreren Beschichtungsmaterialien kann es sein das einzelne Polymere aus dem Dispersionsbindemittel, nicht hinreichend verseifungsfest sind.
Die Verseifung ist die Rückreaktion (Hydrolyse) der Veresterung. Hierbei entstehen Alkohole und organische Säuren, die eine besonders niedrige Geruchswahrnehmungsschwelle haben.
Die Anwendung von Trinkalkohol oder neuerlicher Anstrich mit Kaliwasserglas wird es demzufolge wohl nicht besser machen.
In jedem Falle sollte der (historische) Beschichtungsaufbau geklärt werden.
Im Fall der Fälle müssen Farben und Putze nicht bis auf das Mauerwerk entfernt werden, ein Abfräsen der oberen Putzschicht sollte oft reichen.