Trocken Heizen
In diesem Fall würde ich ernsthaft über den Einsatz einer Wandheizung nachdenken, die neben dem eigentlichen Zweck des Heizens auch gleich noch mit für eine Trocknung der Wand sorgen kann. Suche doch einfach mal hier im Forum zu den Begriffen "Wandheizung" und "Großeschmidt". Es finden sich darüber viele ausführliche Beiträge.
Natürlich muß das Ganze auf die Situation des Hauses abgestimmt werden, aber ich meine, damit läßt sich das Haus effektiver Trocknen, als mit Zaubermittelchen.
Sehr skeptisch stehe ich dem ausheben des Fußbodens und dem Einbau einer dichten Bodenplatte, ohne entsprechende Begleitmaßnahmen an den Wänden gegenüber. Dabei kann es passieren, das Wasser welches nicht mehr durch den Fußboden kann, sich einfach in die Wände begibt; Wasser sucht sich ja bekanntlich immer den Weg des geringsten Widerstandes.
Vorsicht ist auch deim Anlegen einer Drainage an den Tag zu legen. Viele Fachwerkhäuser haben nur ein sehr sparsames Fundament. Wenn nun längs der gesamten Außenmauer bis unter die Gründung aufgegraben wird, kann es passieren, das das Haus seine Standfestigkeit verliert und im schlimmsten Fall einstürzt.
Ich kann nur raten, die gesamten Maßnahmen von einem erfahrenen Fachmann (Architekt, Statiker) begleiten zu lassen, der auch Verantwortung für die durchzuführenden Maßnahmen übernehmen kann.