S
Stephan5
- Beiträge
- 608
Hallo,
bei der Sanierung unseres neuen, alten Hauses stehen wir vor einem schwerwichtigen Problem, bei dem ich hoffe hier Hilfe zu finden. Es geht um einen etwa 3 x 5.3 Meter messenden Seitenanbau eines denkmalgeschützten Hauses (kein Fachwerk) der über die Jahre in Schiflage geraten ist (siehe Fotos anbei). Auf Grund der Absenkung ist die Straßenfassade des Anbaus mehrfach gerissen und wird vom Dach nach außen gedrückt (leider nur schlechtes Foto ...).
Da ohnehin viel an diesem zu machen ist (Dach-Eindeckeung + Stuhl; Böden; Mauerwerk; Fenster & Türen) würde ich ihn am liebsten wegreisen und neu (selbstverst. originalgetreu ) wieder aufbauen. Nebengedanke ist dabei auch, gleich den Keller zu erweitern. Knackpunkt ... das Denkmalamt, welches in dem vorhandenen Ziegelmauerwerk historische Bausubstanz sieht, und sich daher grad etwas schwer mit der Genehmigung tut. Witzig daran ist, daß das Gebäude selbst nicht unter Denkmalschutz steht, sondern Teil eines Gesamtensembles ist.
Aber OK ...
Zu meiner Frage: ... Die Gründung des Anbaus ist in meinen Augen wirklich großzügig, und damit ausreichend dimensionier. Hier die Eckdaten:
- Steifenfundament entlang der 3 Seitenwände
- Breite 40cm bei 2.40m hoher und 30cm dicker Ziegelwand
- Fundamentsohle 1.30m tief, damit frostfrei)
- Sandboden
- Verfüllung Baugrube Sand+Bauschutt
(nicht wirklich verdichtet)
Trotzdem hat sich das Ganze um 3 bis 5 cm /laufenden Meter gesetzt. Die Frage ist also wieso, und vor allem, wie wird man dem Herr? ...
Vor allem erstmal die wandnahe Regenwasserversickerung (hatte ich bisher nicht erwähnt) abschalten, das scheint klar. Aber reicht daß? ... Der Dachüberstand ist mit 30cm nicht groß, und von einer Seite kann ich nicht viel machen, da die Wand auf der Grundstücksgrenze zu einem öffendlichen, unbefestigten Weg verläuft. Hier wird also weiter das Wasser wandnah versickern können.
Meine Überlegung war nun, die Kelleridee zu steichen, und die neu zu erstellenden Böden als Plattenfundamente zu nutzen. Dabei Stahlträger in die Fundamentplatte zu integrieren (siehe Skizze als Schnitt) die seitlich überstehen und somit praktisch in die Seitenwände ragen, wodurch diese wiederum das alte Streifenfundament entlasten mögen. Das übliche unterfangen scheint mir hier etwas unsicher als Dauerlösung, da mir das bestehende Fundament wie gesagt als mehr als ausreichend vorkommt.
Was ist Eure Meinung dazu?
Gruß,
Stephan
bei der Sanierung unseres neuen, alten Hauses stehen wir vor einem schwerwichtigen Problem, bei dem ich hoffe hier Hilfe zu finden. Es geht um einen etwa 3 x 5.3 Meter messenden Seitenanbau eines denkmalgeschützten Hauses (kein Fachwerk) der über die Jahre in Schiflage geraten ist (siehe Fotos anbei). Auf Grund der Absenkung ist die Straßenfassade des Anbaus mehrfach gerissen und wird vom Dach nach außen gedrückt (leider nur schlechtes Foto ...).
Da ohnehin viel an diesem zu machen ist (Dach-Eindeckeung + Stuhl; Böden; Mauerwerk; Fenster & Türen) würde ich ihn am liebsten wegreisen und neu (selbstverst. originalgetreu ) wieder aufbauen. Nebengedanke ist dabei auch, gleich den Keller zu erweitern. Knackpunkt ... das Denkmalamt, welches in dem vorhandenen Ziegelmauerwerk historische Bausubstanz sieht, und sich daher grad etwas schwer mit der Genehmigung tut. Witzig daran ist, daß das Gebäude selbst nicht unter Denkmalschutz steht, sondern Teil eines Gesamtensembles ist.
Aber OK ...
Zu meiner Frage: ... Die Gründung des Anbaus ist in meinen Augen wirklich großzügig, und damit ausreichend dimensionier. Hier die Eckdaten:
- Steifenfundament entlang der 3 Seitenwände
- Breite 40cm bei 2.40m hoher und 30cm dicker Ziegelwand
- Fundamentsohle 1.30m tief, damit frostfrei)
- Sandboden
- Verfüllung Baugrube Sand+Bauschutt
(nicht wirklich verdichtet)
Trotzdem hat sich das Ganze um 3 bis 5 cm /laufenden Meter gesetzt. Die Frage ist also wieso, und vor allem, wie wird man dem Herr? ...
Vor allem erstmal die wandnahe Regenwasserversickerung (hatte ich bisher nicht erwähnt) abschalten, das scheint klar. Aber reicht daß? ... Der Dachüberstand ist mit 30cm nicht groß, und von einer Seite kann ich nicht viel machen, da die Wand auf der Grundstücksgrenze zu einem öffendlichen, unbefestigten Weg verläuft. Hier wird also weiter das Wasser wandnah versickern können.
Meine Überlegung war nun, die Kelleridee zu steichen, und die neu zu erstellenden Böden als Plattenfundamente zu nutzen. Dabei Stahlträger in die Fundamentplatte zu integrieren (siehe Skizze als Schnitt) die seitlich überstehen und somit praktisch in die Seitenwände ragen, wodurch diese wiederum das alte Streifenfundament entlasten mögen. Das übliche unterfangen scheint mir hier etwas unsicher als Dauerlösung, da mir das bestehende Fundament wie gesagt als mehr als ausreichend vorkommt.
Was ist Eure Meinung dazu?
Gruß,
Stephan