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Rudi Kölmel
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Hallo
Ausgangslage: WDVS Dämmung Sockel bis Fundament (Beton) 6 cm, unterhalb Boden mit Bitumenkleber geklebt und oberhalb mit normalem Kleber und ausreichend im Beton verdübelt. Oberhalb Sockel ist mit 10cm gedämmt. Ich möchte eigentlich keramischen Belag auf den Sockel anbringen (30 mal 30 cm Feinsteinzeug) , entscheide mich aber vielleicht doch für Filzputz.
Keramische Beläge sind bei WDVS im Vergleich zur direkten Belegung von Massivwänden aus bauphysikalischer Sicht wesentlich problematischer. Fragen der Frost- und Tauwasserbeständigkeit der Keramik und des Unterputzes und des Haftverbundes zwischen Keramik und Ansetzmörtel entstehen natürlich dort auch. Bei WDVS kommen jedoch Probleme der ausreichenden Haftzugfestigkeit zwischen Unterputz und Wärmedämmung sowie der ausreichenden Querzugfestigkeit der WD und der ausreichenden Verdübelung der WD am Untergrund dazu. Interessant sind die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse ( http://www.bauphysik.tu-berlin.de/5535.html ), dass die Profilierung der Keramik nicht so entscheidend ist, vielmehr ist die mikroskopische Verklammerung des Ansetzmörtels mit der rauen Oberfläche der Keramikrückseite maßgebend. Je dichter die Keramik, desto weniger griffig die Haftung und desto größer das Risiko eines Adhäsionsbruchs (Ablösung). Ferner wird anstatt des Floating Verfahrens, das Floating-buttering Verfahren verlangt (bestreichen des Untergrundes und der Keramik)
Meine Frage nun, welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie lange ist die Keramik schon auf der WDVS etc.
Viele Grüße von Rudi aus Nordbaden
Ausgangslage: WDVS Dämmung Sockel bis Fundament (Beton) 6 cm, unterhalb Boden mit Bitumenkleber geklebt und oberhalb mit normalem Kleber und ausreichend im Beton verdübelt. Oberhalb Sockel ist mit 10cm gedämmt. Ich möchte eigentlich keramischen Belag auf den Sockel anbringen (30 mal 30 cm Feinsteinzeug) , entscheide mich aber vielleicht doch für Filzputz.
Keramische Beläge sind bei WDVS im Vergleich zur direkten Belegung von Massivwänden aus bauphysikalischer Sicht wesentlich problematischer. Fragen der Frost- und Tauwasserbeständigkeit der Keramik und des Unterputzes und des Haftverbundes zwischen Keramik und Ansetzmörtel entstehen natürlich dort auch. Bei WDVS kommen jedoch Probleme der ausreichenden Haftzugfestigkeit zwischen Unterputz und Wärmedämmung sowie der ausreichenden Querzugfestigkeit der WD und der ausreichenden Verdübelung der WD am Untergrund dazu. Interessant sind die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse ( http://www.bauphysik.tu-berlin.de/5535.html ), dass die Profilierung der Keramik nicht so entscheidend ist, vielmehr ist die mikroskopische Verklammerung des Ansetzmörtels mit der rauen Oberfläche der Keramikrückseite maßgebend. Je dichter die Keramik, desto weniger griffig die Haftung und desto größer das Risiko eines Adhäsionsbruchs (Ablösung). Ferner wird anstatt des Floating Verfahrens, das Floating-buttering Verfahren verlangt (bestreichen des Untergrundes und der Keramik)
Meine Frage nun, welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Wie lange ist die Keramik schon auf der WDVS etc.
Viele Grüße von Rudi aus Nordbaden