H
Hagen
Guest
Hallo zusammen, ich versuche mich kurz zu fassen:
- Fachwerkhaus BJ 1802
- Aussenseiten sind in Richtung Nord-Ost,Süd-OSt (kleiner Teil Süd-West), zur verbleibenden Seite an anderes Haus angeschlossen
- flächiger Aussenputz vorhanden, also nicht offen (schätze mal von ca.1910)
- Ausfachungen mit Bruchstein/Steinen gefüllt
- Aufgrund der Keilung der Aussenwand in der Wohnung im 2.Ober-Geschoß maximale Wandbreite von 20cm-25cm
- Heizung Gaseinzelöfen
- Küche (Süd-Ostseite, Giebelseite) wurde zur Außenwand vollflächig gefließt, Decke Rigips
- Bad (liegt an zwei Aussenwänden, eine Abtrennung der Küche), voll gefließt bis auf Trennwand, Rigipsdecke
- Geschoß ist direkt unter der Bühne, keine Deckendämmung
Problem: Habe beseelt von der Idee, dass die Fliesen die Diffusion verhindern, die Idee gehabt diese zu entfernen. Bei dieser Gelegenheit mußte ich feststellen, dass sich unter den Fliesen historisch geordnet 2 Lagen Gipsplatten befanden. Mit einem Hammer bewaffnet habe ich 2qm entfernt und sehe folgendes:
- Zwischen den Gipsplatten und dem Fachwerk durchgehend Hohlraum von ca.8cm
- Ausfachungen mit Bruchstein nicht bündig mit den Balken verfüllt sondern entsprechend unverputzt und offen.
Stecke nun in dem Dilemma:
Der Aufbau ist zwar nicht "diffusionsoffen" aber ich konnte bisher keine Schäden oder etc. feststellen, d.h. das scheint so zu funktionieren. Andererseits weiß ich, dass ich aufgrund der Dicke der Aussenwand im Winter frieren werde und den Sommer über schwitze.
Innendämmung Lehmunterputz-HDF 60mm-Lehmoberputz wäre laut Forum ein denkbare Lösung, allerdings wie funktioniert das im Bad z.B. im Bereich der neu einzubauenden Duschkabine wo ich sicher wieder verfließen muss, besonders auch im Hinblick auf die Decke?
Zudem: Bei den Zwischenräumen in den Ausfachungen denke ich automatisch an eine Schalung, aber bei den Trocknungszeiten ?? Wenn ich die Lehm-HDF-Lehm Lösung angehe muss ich ja erst die Fugen füllen um hohlraumfrei zu sein. Kann das Auffüllen der Ausfachungen mit größeren Mengen Lehm in einem Gang erledigt werden, um dann nach Trocknung die erste wirkliche Ausgleichsschicht aufzutragen. Oder muss ich tatsächlich cm um cm separat auftragen und trocknen lassen?
Zeithorizont: Ende des Monats, da Umzug schon fix geplant...Daher spiele ich mit dem Gedanken auch einfach nur die Ausfachungen zu füllen und wieder mit Rigips zu verschließen. Dann bleibt eben alles beim alten und ich kümmere mich später ggf. mit einem Gesamtkonzept darum?
Bin für jeden Rat dankbar....
Hagen
- Fachwerkhaus BJ 1802
- Aussenseiten sind in Richtung Nord-Ost,Süd-OSt (kleiner Teil Süd-West), zur verbleibenden Seite an anderes Haus angeschlossen
- flächiger Aussenputz vorhanden, also nicht offen (schätze mal von ca.1910)
- Ausfachungen mit Bruchstein/Steinen gefüllt
- Aufgrund der Keilung der Aussenwand in der Wohnung im 2.Ober-Geschoß maximale Wandbreite von 20cm-25cm
- Heizung Gaseinzelöfen
- Küche (Süd-Ostseite, Giebelseite) wurde zur Außenwand vollflächig gefließt, Decke Rigips
- Bad (liegt an zwei Aussenwänden, eine Abtrennung der Küche), voll gefließt bis auf Trennwand, Rigipsdecke
- Geschoß ist direkt unter der Bühne, keine Deckendämmung
Problem: Habe beseelt von der Idee, dass die Fliesen die Diffusion verhindern, die Idee gehabt diese zu entfernen. Bei dieser Gelegenheit mußte ich feststellen, dass sich unter den Fliesen historisch geordnet 2 Lagen Gipsplatten befanden. Mit einem Hammer bewaffnet habe ich 2qm entfernt und sehe folgendes:
- Zwischen den Gipsplatten und dem Fachwerk durchgehend Hohlraum von ca.8cm
- Ausfachungen mit Bruchstein nicht bündig mit den Balken verfüllt sondern entsprechend unverputzt und offen.
Stecke nun in dem Dilemma:
Der Aufbau ist zwar nicht "diffusionsoffen" aber ich konnte bisher keine Schäden oder etc. feststellen, d.h. das scheint so zu funktionieren. Andererseits weiß ich, dass ich aufgrund der Dicke der Aussenwand im Winter frieren werde und den Sommer über schwitze.
Innendämmung Lehmunterputz-HDF 60mm-Lehmoberputz wäre laut Forum ein denkbare Lösung, allerdings wie funktioniert das im Bad z.B. im Bereich der neu einzubauenden Duschkabine wo ich sicher wieder verfließen muss, besonders auch im Hinblick auf die Decke?
Zudem: Bei den Zwischenräumen in den Ausfachungen denke ich automatisch an eine Schalung, aber bei den Trocknungszeiten ?? Wenn ich die Lehm-HDF-Lehm Lösung angehe muss ich ja erst die Fugen füllen um hohlraumfrei zu sein. Kann das Auffüllen der Ausfachungen mit größeren Mengen Lehm in einem Gang erledigt werden, um dann nach Trocknung die erste wirkliche Ausgleichsschicht aufzutragen. Oder muss ich tatsächlich cm um cm separat auftragen und trocknen lassen?
Zeithorizont: Ende des Monats, da Umzug schon fix geplant...Daher spiele ich mit dem Gedanken auch einfach nur die Ausfachungen zu füllen und wieder mit Rigips zu verschließen. Dann bleibt eben alles beim alten und ich kümmere mich später ggf. mit einem Gesamtkonzept darum?
Bin für jeden Rat dankbar....
Hagen
