Kalkestrich und Konsorten

Diskutiere Kalkestrich und Konsorten im Forum Sanierung allgemein im Bereich - ich will jetzt nicht über das Für und Wider von Bodenplatten aus Kalkestrich vs Beton diskutieren, die Entscheidung ist gefallen, So! Nur zur...
Danke dafür

... aber eigentlich wäre das unstatthaft, den "Maifeiertag", oder auch "Tag der Arbeit", gibt es erst seit gut 80 Jahren, uns so'n neumodisches Zeug ist ja grundsätzlich Mist.
Die Menschheit ist viele Jahrtausende auch ohne ausgekommen...
 
Nachdem...

...nun auch noch Vitruv am Barte über die Bühne gezogen wurde: Es ist unstrittig, daß man mit Kalk bauen kann.

Einen vernünftigen Grund aber, warum man HEUTE (bzw. morgen, am Feiertag wird gefeiert!) einen Kalkestrich statt eines zementären Estrichs einbauen sollte, liefert keiner.

Ein Kalkestrich ist teuerer, weniger fest, braucht wesentlich länger und das Fehlerpotential ist viel höher. Vitruv wäre vom Zement begeistert gewesen.

Warum nur haben die fantasielosen Anbeter des Alten nicht auch Schweinsblasen statt Glas im Fensterrahmen, und vor allem, warum kommunizieren sie mit dem PC, wo das doch auch mit Buschtrommeln oder Rauchzeichen geht?

Da gibt es noch viel Potential für den unerschrockenen Nostalgiker.

Grüße

Thomas
 
… ach Thomas … 

Ich hatte dir mehr zugetraut … aber du zeigst immer mehr deine Qualitäten … 

eine Entwicklung sollte immer zum BESSEREN … gehen und nicht "nur" zum billiger, schneller … bunter … dümmer … 

und das hat der Kalk schon lange hinter sich gelassen und er wurde immer weiter verbessert … wie die Schweinsblase zum Fensterglas … 

es hat nichts damit zu tun immer dem ALTEN den Vorrang zu geben … sondern das Abwägen zu können was wirklich BESSER ist oder nur erfunden wurde weils sichs besser verkaufen lässt oder von jedem doofen Handwerkler a la Baumarktuser verarbeitet werden kann … 

… aber da mecker ich ja wieder über das Verkommen der Handwerkskunst, was dir ja auch wieder in den Sinn ruft: NEIN, der moderne Handwerker ist besser als der ALTE … 

Und Vitruv wäre sicher nicht begeistert gewesen vom Zement … erstens kannte er auch hochhydraulische Zuschläge … aber ER konnte noch unterscheiden, wann man die braucht und wann nicht … 

Dein Anklammern an das "billiger, schneller, dümmer … " ist wie die Auswahl der Kulinarik im Vergleich von der modernen Küche mit regionalen Zutaten auf hohem Niveau und dem Frass den es beim MäcKotz gibt … die sind nämlich auch schneller, billiger, moderner … 

… dann bittest du um "Beweise" oder "Belege", die man dir dann bringt … die aber für dich nicht zählen, weil sie nicht von dir sind … 

Also lassen wir das, denn DIR kann man nichts weis machen, denn du bist der Beste, der Grösste und der Gescheiteste … du bist wie ein Politiker, der nach den Wahlverlusten von 15% immer noch sich darstellt als hätte er die Wahl gewonnen … 

Behalte dein Selbst und Weltbild und geniesse den ersten Mai … 

Florian Kurz
 
So ein … 

… tolles Argument …

Florian Kurz
 
@ Florian Kurz: Zur Erinnerung:

Es geht hier um eine Bodenplatte.

Sie bringen kein einziges Argument, warum eine Bodenplatte teuerer, langsamer, weicher und mit höherem Fehlerpotential hergestellt werden sollte, als notwendig.

Sie rechnen sicher nach HOAI ab?

Grüße

Thomas
 
Nix

bekomm ich dafür, zumindest kein Geld.
Doch - etwas schon, nämlich Erfahrung. aber es waren ja nur 10 Quadratmeter, der Kram ließ sich einbauen wie Stampflehm und ist mitlerweile hart geworden, ganz gut so weit. Als nächstes kommen alte Dachziegel im Dickbett drauf. Wie ichs versiegle (damit man auch mal wenigstens nebelfeucht wischen kann) weiß ich noch nicht. Mal sehn, was die Terracottafraktion zu diesem Thema meint.
 
Die vorherige Frage...

ging an Herrn Kurz.

Statt Dachziegel würde ich zu Cotto raten, mit der Versiegelung sollten Sie jedenfalls noch einige Monate warten. Es gibt da verschiedene Steinöle, die in jedem Falle auf Leinölbasis sein sollten. Damit bleibt ein gewisser Feuchtewechsel möglich.

Grundsätzlich halte ich von Aufbauten ohne Sperrschicht nichts. Ob das bei Ihnen funktioniert, wird sich zeigen.

Grüße

Thomas
 
Die Dachziegel

bzw Biberschwänze hab ich aber Palettenweise rumliegen, vom Dachumdecken. Ein paar davon hab ich schon mal gereinigt und im Fischgrätmuster ausgelegt, zum schauen, wies aussieht. Wirkt eigentlich ziemlich cool und rustikal. Fast wie der Ziegelboden in unserem Ferienhaus, dem man nach 40 jahren noch gar nix ansieht, ausser ein paar Flecken vielleicht.
Und wenns je weicher wäre als Cottofliesen - bis sich 3cm Material abgenutzt haben, das werd ich nicht mehr erleben. Und meine Kinder wahrscheinlich auch nicht...
 
Nun,

die Teilchen sind nicht allzu dick, das sollten sie wirklich vollflächig in der Masse liegen.

Viel Erfolg wünscht

Thomas
 
Thema: Kalkestrich und Konsorten

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