Ins Aludach integrierte Solarmodule beim Aldi-Energy-Store

Diskutiere Ins Aludach integrierte Solarmodule beim Aldi-Energy-Store im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Als Discounter nimmt Aldi eine Spitzenposition im Lebensmittel-Einzelhandel in Deutschland ein. Als Vorreiter in Sachen ökologisches Bauen ist...
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Als
Discounter nimmt Aldi eine Spitzenposition im Lebensmittel-Einzelhandel in
Deutschland ein. Als Vorreiter in Sachen ökologisches Bauen ist das Unternehmen
bislang allerdings nicht in Erscheinung getreten. Das könnte sich jetzt durchaus
ändern. Im bayrischen Beilngries wurde Anfang Juli der erste Aldi-Energy-Store
eröffnet, ein Modellprojekt für Niedrig-Energie-Märkte. Der Prototyp zeigt, wie
die Filialen des Discounters in Zukunft aussehen könnten.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1214-kalzip1.jpg" vspace="2" alt="Solarstrom, Solarmodule, Metalldach, Aludach, Aldi-Energy-Store, dachintegriertes Photovoltaiksystem, PV-System, Dünnschicht-Solarmodule, Aluminiumprofiltafeln, Aluminium-Profiltafel, Dünnschicht-Silizium-Solarzellen, Profiltafeln, dachintegrierte PV Anlage, amorphe Dünnschichtmodule, Niedrig-Energie-Gebäude" width="400" height="249">

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Die Aldi GmbH & Co KG Roth, eine Regionalgesellschaft im Konzern
von Aldi Süd, betreibt die Filiale, die nach ihren Vorgaben errichtet wurde.
Strategisch standen die umweltgerechte Gestaltung des Niedrig-Energie-Gebäudes
und die damit verbundene Senkung der Betriebskosten im Mittelpunkt. Das
Gebäudekonzept orientiert sich am Aldi-Motto "Hohe Qualität zu günstigen
Preisen". Realisiert wurden:



  • die Optimierung der Wärmedämmung an Gebäudehülle und Bodenplatte zur
    Senkung des Transmissionswärmeverlustes,
  • Versickerung des Oberflächenwassers von Parkplatz und Dach
  • sowie eine Übererfüllung des Standards der Energieeinsparverordnung.
Die umweltfreundliche Kostenminimierung geht parallel einher mit einem
verbesserten Service für die Aldi-Kunden, die auf einer vergrößerten
Verkaufsfläche einkaufen können.



Regenerative Energiegewinnung mit Kalzip AluPlusSolar




<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1214-kalzip2.jpg" align="right" hspace="3" vspace="3" alt="dachintegriertes Photovoltaiksystem, PV-System, Dünnschicht-Solarmodule, Aluminiumprofiltafeln, Aluminium-Profiltafel" width="150" height="320">Ökologisches
Herzstück des neuen Aldi Energy-Stores allerdings ist die regenerative
Energiegewinnung mit Kalzip Alu-PlusSolar. Es ist Internehmensangaben zufolge
das einzige dachintegrierte Photovoltaiksystem (PV-System) weltweit, bei dem
Dünnschicht-Solarmodule und Aluminiumprofiltafeln zu einer untrennbaren Einheit
verschmolzen sind. Aldi Roth hat zusammen mit einem Architekturbüro einen
modernen Filialtyp namens Split-Roof entwickelt, der mit Kalzip
Aluminium-Profiltafeln eingedeckt ist. Da auch ein Teil der Fassade mit
Aluminium verkleidet ist, fiel die Entscheidung bei der PV-Anlage ebenfalls
zugunsten des solaren Aluminiumsystems. Bei Kalzip AluPlusSolar werden die
amorphen Dünnschicht-Silizium-Solarzellen werkseitig untrennbar mit den
Profiltafeln verbunden. Ist die Dachfläche nicht einsehbar, ist auch die
dachintegrierte PV Anlage unsichtbar. Architekten behalten ihre unbegrenzte
Gestaltungsfreiheit. Und Aldi kann ohne Abstriche am visuellen Markenauftritt
alle Vorteile der regenerativen Energiegewinnung nutzen.



Hohe Verschattungstoleranz



"Der funktional strukturierte Gebäudetyp Split-Roof wird von zwei
unterschiedlich großen Pultdächern (1.200 qm und 600 qm) bedacht, die mit Kalzip
Aluminium Profiltafeln eingedeckt sind. Auf der kleineren Fläche wurden 320 qm
mit dachintegrierter Photovoltaik ausgeführt. Die Anlage besteht aus 106 Modulen
des Typs Kalzip AluPlusSolar PVL-136 und hat eine Leistung von 14,5 kWp. "Die
jährliche Stromproduktion dieser Anlage liegt bei 13.500 kWh", erläutert Dr.
Jürgen Neuwald, Produktmanager für Kalzip Solarsysteme bei Corus Bausysteme.
"Durch die Niedrig-Energie-Eigenschaften des Gebäudes stehen die solaren
Energiegewinne in einem besonders guten Verhältnis zum Gesamtenergiebedarf des
Gebäudes."



Die amorphen Dünnschichtmodule liefern bis zu 20% höhere Energieerträge als
herkömmliche kristalline Module. Kalzip AluPlusSolar basiert auf der
Triple-Junction-Technologie, bei der drei Halbleiterschichten übereinander
aufgebracht werden, um ein breiteres Strahlenspektrum für die Umwandlung des
Sonnenlichts zu nutzen. Die Vorteile der Technologie kommen selbst bei nicht
optimalen klimatischen Verhältnissen zum Tragen: Durch die engmaschige
Bypass-Verschaltung liefern die amorphen Dünnschichtmodule auch bei partieller
Verschattung der Dachfläche noch gute Erträge.



Aldi liegt mit dem neuen Solardach voll im Trend. Der Markt für
Solarstromanlagen ist 2004 um 140% gestiegen und hat ein Volumen von 360 MW
erreicht. Für 2005 und 2006 rechnet der Bundesverband der Solarindustrie mit
einem Wachstumsplus von 20% pro Jahr.



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