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bea2
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Hallo in die Runde,
seit längerem melde ich mich mal wieder mit einer Frage. Inzwischen habe ich viel über mein Häuschen im Goldenen Grund gelernt - ursrprünglich wohl ein 2-Zonen-Haus, zweistöckig. Grundfläche einstmals wohl gut 35 m^2.
Meine Frage bezieht sich auf den Ausbau des 1. OG. Dort habe ich in einem kleineren Raum den Putz komplett abgeschlagen, nachdem ich gesehen habe, dass der Putz im Bereich der Gefache nicht vollflächig mit dem Lehm der Ausfachungen Kontakt hatte. (DIY...)
Den Neuaufbau möchte ich vergeben. Heizung: Wandheizung auf den Außenwänden, auf Innendämmung. In der Diskussion sind momentan - für das komplette Geschoß
a) Leichtlehmsteine (Conluto), ggf halbiert, damit sie nicht so dick auftragen. Niveauausgleich mit dem gleichen Material.
b) Holzweichfaserplatten. 4-6 cm Pavadentro auf einer Wand mit Wandheizung, 4 cm Steico auf den unbeheizten Wandflächen. Niveauausgleich mit Dämmlehm. Der Mix ergibt sich aus den Eigenschaften und dem Preis - Steico Internal ist viel billiger, trägt aber weder Wandheizungsregister noch die erforderliche dicke Putzschicht.
c) Niveauausgleich mit Latten und Sparschalung, Dämmung mit Uckermark-Hanfwolle auf ca 4-8 cm, Putzträger Schilfrohr (oder gehen da auch Draht- oder Glasfasergeflecht?), darüber Lehmputz. Den Unterputz als Dämmputz ausführen. Die Hanffaser direkt an die Gefache und den Putz als Luftdichtigkeitsschicht nutzen.
Derartige Konstruktionen werden bekanntlich vom Hanflieferanten propagiert. Die Lattung soll natürlich auch als Träger für die Heizungsregister dienen.
d) Wie c), nur dass ich die Lattung selbst anfertige und auf Begradigung der krummen Wände mehr oder weniger verzichte... Dämmstärke erneut im Mittel 6 cm.
zu a)
Der Betrieb, mit dem ich das diskutiere, hat eine ganz klare Präferenz für diesen Ansatz.
Ich habe genauso klare Bedenken wegen des geringen Dämmwerts. Im EG habe ich mich nur darauf eingelassen, weil nicht ganz sicher war, dass die Wände wirklich trocken sind. Und Wandheizung auf Leichtlehmsteinen?
b) erscheint mir sehr aufwendig, und bei den doch recht schrägen Wänden nur bedingt durchführbar. Ich habe das gerade an einem kleinen Teilstück durchgeführt, das ich vorzeitig fertigstellen muss, um einen Platz für den Zählerkasten zu haben. (Diese platzfressenden DIN-Monster sind in kleinen Häusern der Horror)
c) hier steht natürlich doch die Frage im Raum, ob das bauphysikalisch möglich ist, so ganz ohne Dampfbremse.
Natürlich wurde mir das von einem der Händler vorgeschlagen, der den Hanf führt. Aber wenn bauphysikalisch in Ordnung, fände ich das ausgesprochen attraktiv und würde das präferieren.
Hier also die Frage: wie sind die Vorschläge zu beurteilen, besonders c)? Gibt es ggf Alternativen?
seit längerem melde ich mich mal wieder mit einer Frage. Inzwischen habe ich viel über mein Häuschen im Goldenen Grund gelernt - ursrprünglich wohl ein 2-Zonen-Haus, zweistöckig. Grundfläche einstmals wohl gut 35 m^2.
Meine Frage bezieht sich auf den Ausbau des 1. OG. Dort habe ich in einem kleineren Raum den Putz komplett abgeschlagen, nachdem ich gesehen habe, dass der Putz im Bereich der Gefache nicht vollflächig mit dem Lehm der Ausfachungen Kontakt hatte. (DIY...)
Den Neuaufbau möchte ich vergeben. Heizung: Wandheizung auf den Außenwänden, auf Innendämmung. In der Diskussion sind momentan - für das komplette Geschoß
a) Leichtlehmsteine (Conluto), ggf halbiert, damit sie nicht so dick auftragen. Niveauausgleich mit dem gleichen Material.
b) Holzweichfaserplatten. 4-6 cm Pavadentro auf einer Wand mit Wandheizung, 4 cm Steico auf den unbeheizten Wandflächen. Niveauausgleich mit Dämmlehm. Der Mix ergibt sich aus den Eigenschaften und dem Preis - Steico Internal ist viel billiger, trägt aber weder Wandheizungsregister noch die erforderliche dicke Putzschicht.
c) Niveauausgleich mit Latten und Sparschalung, Dämmung mit Uckermark-Hanfwolle auf ca 4-8 cm, Putzträger Schilfrohr (oder gehen da auch Draht- oder Glasfasergeflecht?), darüber Lehmputz. Den Unterputz als Dämmputz ausführen. Die Hanffaser direkt an die Gefache und den Putz als Luftdichtigkeitsschicht nutzen.
Derartige Konstruktionen werden bekanntlich vom Hanflieferanten propagiert. Die Lattung soll natürlich auch als Träger für die Heizungsregister dienen.
d) Wie c), nur dass ich die Lattung selbst anfertige und auf Begradigung der krummen Wände mehr oder weniger verzichte... Dämmstärke erneut im Mittel 6 cm.
zu a)
Der Betrieb, mit dem ich das diskutiere, hat eine ganz klare Präferenz für diesen Ansatz.
Ich habe genauso klare Bedenken wegen des geringen Dämmwerts. Im EG habe ich mich nur darauf eingelassen, weil nicht ganz sicher war, dass die Wände wirklich trocken sind. Und Wandheizung auf Leichtlehmsteinen?
b) erscheint mir sehr aufwendig, und bei den doch recht schrägen Wänden nur bedingt durchführbar. Ich habe das gerade an einem kleinen Teilstück durchgeführt, das ich vorzeitig fertigstellen muss, um einen Platz für den Zählerkasten zu haben. (Diese platzfressenden DIN-Monster sind in kleinen Häusern der Horror)
c) hier steht natürlich doch die Frage im Raum, ob das bauphysikalisch möglich ist, so ganz ohne Dampfbremse.
Natürlich wurde mir das von einem der Händler vorgeschlagen, der den Hanf führt. Aber wenn bauphysikalisch in Ordnung, fände ich das ausgesprochen attraktiv und würde das präferieren.
Hier also die Frage: wie sind die Vorschläge zu beurteilen, besonders c)? Gibt es ggf Alternativen?