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F&S
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Hallo!
Wir haben traumhafte Holzböden. Fachwerkhaus, 150 Jahre alt. Eichendielen (auf die Balken genagelt, Ursprungszustand).
Diese Dielen sollten aufgearbeitet werden. Wir haben uns für einen lokalen Meisterbetrieb entschieden, der uns empfohlen worden war, weil er so große Erfahrung mit alten Böden hat.
Leider ging das nicht gut. es gibt 3 wesentliche Probleme mit den Holzböden.
1.
Abzuschleifen war Ochsenbult und ein Zimmer mit rotem Lack.
Wir wiesen nach dem Schleifen darauf hin, dass noch viele rote Stellen vorhanden waren. Deutlich sichtbar.
Bevor wir uns versahen, war die Fläche 2 x mit Bodenöl bearbeitet und die roten Stellen waren damit quasi versiegelt. Es handelt sich um dutzende Stellen pro Raum, insbes. an sehr auffälligen Stellen.
2.
Außerdem hat das 2. Ölen jetzt Stellen hinterlassen, an denen deutlich zu viel Öl aufgetragen ist. Diese Stellen glänzen wie nass, auch wenn sie trocken sind.
An anderen Stellen (vorzugsweise Rändern) sind die Ölstellen nicht bis an den Rand gearbeitet. Die Randbreiten variieren.
3.
An einem neueren Weichholzboden sollte Verglibungsschutz aufgebracht werden. WOCA Weichholzlauge. Diese ist nur vor allem im Bereich ca. 30-50cm entlang der Wandkanten wolkig aufgebracht, reicht nicht überall bis an die Ränder heran (teils erheblich)
Die Fläche wurde nicht geölt, soll aber angeblich fertig sein. Wir haben mehrfach auf die Herstellervorgabe hingewiesen. In diesem Zustand bin ich froh, dass sie nicht geölt wurde.
Ich habe eine ganz schwache, aber nicht zu vertreibende Hoffnung, dass sich noch was retten lässt. Oder müssen wir komplett abschleifen und alles neu machen?
Wie sieht das (optisch) später aus, wenn ich jetzt die Ochsenbultstellen von Hand schleife und dann mit dem Öl nachbehandele. Dann ggfs. die ganze Fläche nochmal maschinell polieren lasse?
Wird das sehr sichtbar sein?
Telefonisch haben mir div. Leute bereits geraten, dass das der einzige Weg sei. Aber ich kann mir nicht vorstellen, mit den Böden von vorn zu beginnen.
Kann man die Weichholzlauge noch irgendwie vergleichmäßigen? Dann ölen und gut sein lassen? Oder wird es immer bei der Wolkigkeit bleiben? Dann müsste man ja auch diesen Boden wieder abschleifen und neu einlassen. (Der würde es noch am ehesten vertragen, wenn das passiert. Und er ist ohnehin nicht antik, daher nicht "wertvoll" und er ist nicht genagelt, wie die anderen Flächen, die sich deshalb quasi nicht mehr schleifen lassen (es sei denn, man schlägt alle Nägel tiefer. Aber davon würde ich gern Abstand nehmen)
Ich hoffe, dass jemand von Euch sowas bereits erfolgreich gemacht hat.
Lieben Dank bereits fürs Lesen!
Wir haben traumhafte Holzböden. Fachwerkhaus, 150 Jahre alt. Eichendielen (auf die Balken genagelt, Ursprungszustand).
Diese Dielen sollten aufgearbeitet werden. Wir haben uns für einen lokalen Meisterbetrieb entschieden, der uns empfohlen worden war, weil er so große Erfahrung mit alten Böden hat.
Leider ging das nicht gut. es gibt 3 wesentliche Probleme mit den Holzböden.
1.
Abzuschleifen war Ochsenbult und ein Zimmer mit rotem Lack.
Wir wiesen nach dem Schleifen darauf hin, dass noch viele rote Stellen vorhanden waren. Deutlich sichtbar.
Bevor wir uns versahen, war die Fläche 2 x mit Bodenöl bearbeitet und die roten Stellen waren damit quasi versiegelt. Es handelt sich um dutzende Stellen pro Raum, insbes. an sehr auffälligen Stellen.
2.
Außerdem hat das 2. Ölen jetzt Stellen hinterlassen, an denen deutlich zu viel Öl aufgetragen ist. Diese Stellen glänzen wie nass, auch wenn sie trocken sind.
An anderen Stellen (vorzugsweise Rändern) sind die Ölstellen nicht bis an den Rand gearbeitet. Die Randbreiten variieren.
3.
An einem neueren Weichholzboden sollte Verglibungsschutz aufgebracht werden. WOCA Weichholzlauge. Diese ist nur vor allem im Bereich ca. 30-50cm entlang der Wandkanten wolkig aufgebracht, reicht nicht überall bis an die Ränder heran (teils erheblich)
Die Fläche wurde nicht geölt, soll aber angeblich fertig sein. Wir haben mehrfach auf die Herstellervorgabe hingewiesen. In diesem Zustand bin ich froh, dass sie nicht geölt wurde.
Ich habe eine ganz schwache, aber nicht zu vertreibende Hoffnung, dass sich noch was retten lässt. Oder müssen wir komplett abschleifen und alles neu machen?
Wie sieht das (optisch) später aus, wenn ich jetzt die Ochsenbultstellen von Hand schleife und dann mit dem Öl nachbehandele. Dann ggfs. die ganze Fläche nochmal maschinell polieren lasse?
Wird das sehr sichtbar sein?
Telefonisch haben mir div. Leute bereits geraten, dass das der einzige Weg sei. Aber ich kann mir nicht vorstellen, mit den Böden von vorn zu beginnen.
Kann man die Weichholzlauge noch irgendwie vergleichmäßigen? Dann ölen und gut sein lassen? Oder wird es immer bei der Wolkigkeit bleiben? Dann müsste man ja auch diesen Boden wieder abschleifen und neu einlassen. (Der würde es noch am ehesten vertragen, wenn das passiert. Und er ist ohnehin nicht antik, daher nicht "wertvoll" und er ist nicht genagelt, wie die anderen Flächen, die sich deshalb quasi nicht mehr schleifen lassen (es sei denn, man schlägt alle Nägel tiefer. Aber davon würde ich gern Abstand nehmen)
Ich hoffe, dass jemand von Euch sowas bereits erfolgreich gemacht hat.
Lieben Dank bereits fürs Lesen!