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Uwe Neukirchen
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Hallo an alle,
ich bin im Moment dabei, unser Dachgeschoss zu renovieren. Neben einem neuen Dach und damit verbunden einer neuen Dämmung (habe mich für eine konventionelle Vollsparrendämmung entschieden), soll auch der Boden des Dachgeschosses überarbeitet werden.
Unser Haus ist von 1910 und der Aufbau des vorhandenen Dachgeschossbodens stellt sich wie folgt dar:
Deckenbalken 12 x 24 cm, die über die ganze Tiefe des Hauses liegen. Insgesamt überspannen sie 10,3 m und liegen ungefähr in der Mitte (5,3 m und 5 m) auf einem Querbalken auf. Der lichte Raum zwischen den Balken beträgt zwischen 70 und 75 cm. Von unten sind eine Spalierlattendecke und eine Rigipsdecke montiert. Zwischen den Balken befinden sich Bretter auf denen Pappe und eine Schüttung (sieht aus wie grober Sand) aufgebracht sind. Auf die Balken sind Dielen genagelt. Die Balken hängen leider durch (in der einen Raumhälfte 5 cm und in der anderen 3 cm) und schwingen! Die vorhandene Schieflage nach der Beseitigung des Durchhangs würde ich akzeptieren.
Nachdem ich die auf die Dielen genagelte 16 mm Spanplatte entfernt habe, suche ich nun nach einer Lösung, um die Dielen zu ersetzen (Beschädigt und sehr große Lücken zwischen den Dielen).
Erste Idee eines Zimmermanns war, gegen das Schwingen von unten jeweils in der Mitte des überspannten Bereiches einen Stahlträger einzuziehen und damit die Balken wieder hoch zu drücken. Leider würde ich damit auch die Räume im darunter liegenden Geschoss „beschädigen“.
Ein weiterer Vorschlag ist, auf die Seiten der Balken eine Verstärkung von 6x14 cm aufzuschrauben und damit das Durchhängen auszugleichen. Auf diese Ausgleichsbalken kämen als Trennlage 10 mm Trittschallstreifen. Die neuen Dielen (24 cm) würden mit Konstruktionshölzern, die schwimmend auf der Schüttung liegen, verschraubt. Bei dieser Lösung befürchte ich jedoch das Schwingen der Decke nicht in den Griff zu bekommen.
Als weitere Variante wurde mir vorgeschlagen, auf die seitlich aufgeschraubten Ausgleichsbalken OSB-Platten zu verschrauben um damit eine statische Scheibe zu erlangen. Kann ich dann darauf eine Diele verlegen (welche Unterkonstruktion wäre erforderlich?), oder ist dann nur Fertigparkett oder Teppich möglich?
Um einen zu hohen Aufbau zu vermeiden, sollte ich möglicherweise erst die vorhandenen Dielen verschrauben und darauf Platten verschrauben. Damit hätte ich aber den Durchhang nicht ausgeglichen und könnte nur Teppich verlegen, hätte aber gern Dielen oder Parkett.
Leider bin ich aus den vielen Bodenvarianten die bisher im Forum diskutiert wurden nicht schlau geworden. Bisher habe ich in unserer Umgebung auch kein Architekturbüro oder einen Statiker gefunden, die auf Altbausanierung spezialisiert sind und mir bei der Lösung meines Bodenproblems weiterhelfen könnten.
ich bin im Moment dabei, unser Dachgeschoss zu renovieren. Neben einem neuen Dach und damit verbunden einer neuen Dämmung (habe mich für eine konventionelle Vollsparrendämmung entschieden), soll auch der Boden des Dachgeschosses überarbeitet werden.
Unser Haus ist von 1910 und der Aufbau des vorhandenen Dachgeschossbodens stellt sich wie folgt dar:
Deckenbalken 12 x 24 cm, die über die ganze Tiefe des Hauses liegen. Insgesamt überspannen sie 10,3 m und liegen ungefähr in der Mitte (5,3 m und 5 m) auf einem Querbalken auf. Der lichte Raum zwischen den Balken beträgt zwischen 70 und 75 cm. Von unten sind eine Spalierlattendecke und eine Rigipsdecke montiert. Zwischen den Balken befinden sich Bretter auf denen Pappe und eine Schüttung (sieht aus wie grober Sand) aufgebracht sind. Auf die Balken sind Dielen genagelt. Die Balken hängen leider durch (in der einen Raumhälfte 5 cm und in der anderen 3 cm) und schwingen! Die vorhandene Schieflage nach der Beseitigung des Durchhangs würde ich akzeptieren.
Nachdem ich die auf die Dielen genagelte 16 mm Spanplatte entfernt habe, suche ich nun nach einer Lösung, um die Dielen zu ersetzen (Beschädigt und sehr große Lücken zwischen den Dielen).
Erste Idee eines Zimmermanns war, gegen das Schwingen von unten jeweils in der Mitte des überspannten Bereiches einen Stahlträger einzuziehen und damit die Balken wieder hoch zu drücken. Leider würde ich damit auch die Räume im darunter liegenden Geschoss „beschädigen“.
Ein weiterer Vorschlag ist, auf die Seiten der Balken eine Verstärkung von 6x14 cm aufzuschrauben und damit das Durchhängen auszugleichen. Auf diese Ausgleichsbalken kämen als Trennlage 10 mm Trittschallstreifen. Die neuen Dielen (24 cm) würden mit Konstruktionshölzern, die schwimmend auf der Schüttung liegen, verschraubt. Bei dieser Lösung befürchte ich jedoch das Schwingen der Decke nicht in den Griff zu bekommen.
Als weitere Variante wurde mir vorgeschlagen, auf die seitlich aufgeschraubten Ausgleichsbalken OSB-Platten zu verschrauben um damit eine statische Scheibe zu erlangen. Kann ich dann darauf eine Diele verlegen (welche Unterkonstruktion wäre erforderlich?), oder ist dann nur Fertigparkett oder Teppich möglich?
Um einen zu hohen Aufbau zu vermeiden, sollte ich möglicherweise erst die vorhandenen Dielen verschrauben und darauf Platten verschrauben. Damit hätte ich aber den Durchhang nicht ausgeglichen und könnte nur Teppich verlegen, hätte aber gern Dielen oder Parkett.
Leider bin ich aus den vielen Bodenvarianten die bisher im Forum diskutiert wurden nicht schlau geworden. Bisher habe ich in unserer Umgebung auch kein Architekturbüro oder einen Statiker gefunden, die auf Altbausanierung spezialisiert sind und mir bei der Lösung meines Bodenproblems weiterhelfen könnten.