Hallo Herr Bromm
Da könnten Sie recht haben. Auf dem Boden liegt ein kleines Stück Plastikfolie auf dem immer Wassertropfen sind. Sie trocknen nie.
Ich weiß nicht was auf Dauer mehr Schaden verursacht. Tauwasser im Boden-Wand-Bereich wenn der Boden versiegelt ist, oder eine sehr hohe Luftfeuchte bei offenem Boden.
Wenn die Fenster nur ein paar Stunden geschlossen sind, sind sie voller Wassertropfen.
Mir geht es einzig darum den Hausschwamm so wenig wie möglich Angriffsfläche zu bieten.
Ich habe vor kurzem auch in der Scheuer einen Hausschwamm Befall bemerkt. Ich habe dort 50 m³ ofenfertiges Scheitholz sitzen. Hintereinander in Reihen aufgesetzt. Nachdem die erste Reihe auf der einen Seite fast bis zum Boden aufgebraucht war sah ich im Zwischenraum zur 2. Reihe am Boden eine 2 m breite, 30 cm hohe und 4 cm dicke zähe weiß-gelb-orange gummiartige Masse an den Buchenscheiten kleben. Wie eine Polsterung.
Sie hat sich vom Boden aus auf 4 m länge und 30 cm hoch durch die Holzreihen gefressen - zwischen den einzelnen Scheiten (Luftspalt) hindurch. Die Masse ist nicht zusammengefallen als ich sie berührte. Weil man das immer im Internet liest.
Ich habe sie mit Isopropanol besprüht - keine Reaktion. Teile die ich entfernte und im Freien in einen Plastikeimer legte, waren am nächsten Tag immer noch frisch und weiß. Erst als ich alles mit Diesel besprühte ist es sofort braun und schwarz geworden.
Ich kann unmöglich die 50 m³ Holz freilegen bis zum Boden und umsetzen. Dafür habe ich keinen Platz. Ich habe nun das ganze Holz, auch Außenrum den Boden und die Fachwerkwände / Lehmgefache mit Diesel abgesprüht.
Das Holz sitzt bis an die Wand mit Lehmgefachen. In der letzten Reihe die direkt an der Wand sitzt, ganz unten am Boden das letzte Scheit in der Ecke hatte auf der gespaltenen Fläche einen vertrockneten rot-braunen Fruchtkörper. Auf dem Fruchtkörper waren Spinnenweben.
Deshalb möchte ich in dem besprochenen Raum unbedingt die Luftfeuchte runterbekommen, weil ich sehe wie schnell der Schwamm streut. An den OSB Platten, die dort als Trennwand zum vorderen Raum dienen, wo ich den roten Staub teilweise immer noch drinnen habe tauchten immer wieder weiße Schimmelpunkte und wattefetzen auf. Obwohl ich sie mehrfach mit Isopropanol eingestrichen habe. Erst als ich sie mit Petroleum und Diesel behandelt habe sind sie nicht mehr gekommen.
Wir wissen mittlerweile nicht mehr weiter. Ständig lebt man mit der Furcht ob er nicht an einer anderen Stelle des Grundstücks auch schon losgelegt hat. Das einzige was hilft ist Diesel. Aber ob das von Dauer ist?
Gruß
Gustaf