J
JR2
- Beiträge
- 21
Hallo liebe Fachwerkgemeinde,
bei der Renovierung meines Hauses gestaltet sich ein kleiner Durchgangsraum ein wenig schwieriger als gedacht.
Dieser Raum ist mit Abstand auch der, der am "schlimmsten" schief und krumm ist, egal ob Wand, Boden oder Decke. Wie auch immer - ich habe hier zunächst mal zwischen 6-7 Lagen Tapete abgekratzt und bin dann zur Decke gekommen. Beim abziehen der Rauhfasertapete die an der Decke verklebt war, ist der (Ober?)-putz stellenweise mit runtergekommen. Ob das der richtige Putz für Fachwerk war den der Vorbesitzer da irgendwann mal aufgebracht hat, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen.
Darunter befindet sich soweit ich das beurteilen kann Lehm mit Stroh - ich bin mir nicht sicher ob es auch nochmal einen Unterputz gibt. Vielleicht kann das jemand mit mehr Erfahrung auf meinen Bildern erkennen.
Der Lehm der unter dem Putz aufgetaucht ist, ist an den meisten Stellen auch nicht gerade richtig "stabil", mit ein wenig Gegendruck kann man den Lehm ebenfalls 5-10mm hochdrücken. An manchen Stellen (sieht man auch auf dem Bild) kommt zum Teil auch der Lehm ein bisschen runter. Da sieht man auch stabilere Hölzer als nächstes (auch siehe Bilder), allerdings kann man auch die drücken.
Meine Frage ist, wie gehe ich hier am besten vor um das vernünftig zu erneuern bzw. zu reparieren? Ich möchte einfach eine brauchbare Decke haben in diesem Raum. Aspekte wie Dämmung etc. erstmal außen vor. Grundsätzlich soll hier "nur" instandgesetzt werden was da ist.
Meine Fragen sind z.B.:
- wie gehe ich am besten vor? Erstmal mit dem Hammer vorsichtig die Decke weiter abklopfen damit auch wirklich alles runterkommt was schon lose ist?
- wenn das geschehen ist, kann ich die Fläche dann mit Lehmputz neu verputzen obwohl ich Sie eindrücken kann? Kann das trotzdem halten bzw. funktionieren?
- was mach ich an den Stellen wo gefühlt auch schon viel Lehm mit runtergekommen ist. Muss da erstmal was anderes neu rein?
Eine Idee die mir vorgeschlagen wurde (und bitte steinigt mich jetzt nicht), war im Raum quasi einen Käfig aus Holzbalken (Vierkant) zu machen, zunächst an die Wände, dann Querbalken unter die Decke die auf den Wandbalken aufliegen (und somit gewichtstechnisch nicht die Decke belasten sondern eher noch stützen), alles anständig verschrauben, und dann Dämmwolle dahinter, Gipskarton davor und das altere Material dahinter so zu lassen wie es ist inklusive Putzreste, Tapetenreste etc.
Für jeden Vorschlag wäre ich dankbar. Gesamtenergetische Sanierung etc. war nicht mein Plan, mir geht es wirklich jetzt nur um den Raum und wie man den Ursprungszustand am besten wieder auf vernünftigem DIY Handwerkerniveau herstellen kann.
Danke schon jetzt!
bei der Renovierung meines Hauses gestaltet sich ein kleiner Durchgangsraum ein wenig schwieriger als gedacht.
Dieser Raum ist mit Abstand auch der, der am "schlimmsten" schief und krumm ist, egal ob Wand, Boden oder Decke. Wie auch immer - ich habe hier zunächst mal zwischen 6-7 Lagen Tapete abgekratzt und bin dann zur Decke gekommen. Beim abziehen der Rauhfasertapete die an der Decke verklebt war, ist der (Ober?)-putz stellenweise mit runtergekommen. Ob das der richtige Putz für Fachwerk war den der Vorbesitzer da irgendwann mal aufgebracht hat, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen.
Darunter befindet sich soweit ich das beurteilen kann Lehm mit Stroh - ich bin mir nicht sicher ob es auch nochmal einen Unterputz gibt. Vielleicht kann das jemand mit mehr Erfahrung auf meinen Bildern erkennen.
Der Lehm der unter dem Putz aufgetaucht ist, ist an den meisten Stellen auch nicht gerade richtig "stabil", mit ein wenig Gegendruck kann man den Lehm ebenfalls 5-10mm hochdrücken. An manchen Stellen (sieht man auch auf dem Bild) kommt zum Teil auch der Lehm ein bisschen runter. Da sieht man auch stabilere Hölzer als nächstes (auch siehe Bilder), allerdings kann man auch die drücken.
Meine Frage ist, wie gehe ich hier am besten vor um das vernünftig zu erneuern bzw. zu reparieren? Ich möchte einfach eine brauchbare Decke haben in diesem Raum. Aspekte wie Dämmung etc. erstmal außen vor. Grundsätzlich soll hier "nur" instandgesetzt werden was da ist.
Meine Fragen sind z.B.:
- wie gehe ich am besten vor? Erstmal mit dem Hammer vorsichtig die Decke weiter abklopfen damit auch wirklich alles runterkommt was schon lose ist?
- wenn das geschehen ist, kann ich die Fläche dann mit Lehmputz neu verputzen obwohl ich Sie eindrücken kann? Kann das trotzdem halten bzw. funktionieren?
- was mach ich an den Stellen wo gefühlt auch schon viel Lehm mit runtergekommen ist. Muss da erstmal was anderes neu rein?
Eine Idee die mir vorgeschlagen wurde (und bitte steinigt mich jetzt nicht), war im Raum quasi einen Käfig aus Holzbalken (Vierkant) zu machen, zunächst an die Wände, dann Querbalken unter die Decke die auf den Wandbalken aufliegen (und somit gewichtstechnisch nicht die Decke belasten sondern eher noch stützen), alles anständig verschrauben, und dann Dämmwolle dahinter, Gipskarton davor und das altere Material dahinter so zu lassen wie es ist inklusive Putzreste, Tapetenreste etc.
Für jeden Vorschlag wäre ich dankbar. Gesamtenergetische Sanierung etc. war nicht mein Plan, mir geht es wirklich jetzt nur um den Raum und wie man den Ursprungszustand am besten wieder auf vernünftigem DIY Handwerkerniveau herstellen kann.
Danke schon jetzt!