B
Bruchsteiner
- Beiträge
- 1
Hallo zusammen,
ich habe ein Bruchsteinhaus gekauft (innerhalb der Familie). Wir wollen in den nächsten Monaten das Haus sanieren. Das Haus befindet sich jetzt fast im Rohbau.
Wir planen bzw. machen folgendes neu:
- Kleiner Anbau
- Strom
- Dachstuhl und Eindeckung
- Heizung
- Treppe
- Deckenverkleidungen
- Boden (Parkett, Venyl, etc.)
Das Haus ist klein und nicht gedämmt, die Bruchsteinwände sind ca. 45cm dick. Das Haus hat kleine Raumhöhen von ca. 2-2,10m. Es gibt ein Erdgeschoss, Obergeschoss und einen kleine Wohnfläsche unter dem Dach. Das Haus steht nicht komplett frei, nur 3 Fassaden, also eine gemeinsame Fassade mit dem Nachbarn.
Wir verzweifeln etwas bei der Frage der Heizung. Wir selbst würden gerne auf erneuerbaren Energien setzen bzw. ungern auf Öl oder Gas setzen. Zurzeit ist ein (sehr alter) Öltank verbaut, der wird aber definitiv entfernt.
Ich habe nun schon einiges über Heizungsarten im Altbau und insbesondere im Fachwerk und Bruchsteinbauten gelesen. Ich habe gelesen, dass von innen das Dämmen im Bruchsteinhaus "gefährlich" sein sollte (Stichwort: Schimmelbildung). Da gehen viele Meinungen auseinander. Unsere Architektin, auch wohnend in einem ungedämmten Bruchsteinhaus, steht dem zumindest auch skeptisch gegenüber, aber meint es ist theoretisch möglich, würde es uns aber nicht empfehlen. Unser Haus ist klein und eine Dämmung von innen muss extrem gut gemacht werden und nimmt weiter Platz weg. Insgesamt sieht sie das Risiko von möglichem Schäden in der Zukunft gefährlicher als ihr Nutzen. Dem stimme ich überein. Eine Dämmung von außen steht nicht zur Debatte, das würde die schöne Sicht der Bruchsteine kaputt machen.
Unsere Architektin hat uns vorgeschlagen sich mit Elektroheizungen auseinanderzusetzen. Sie hat bspw. Infarotheizungen oder Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaik vorgeschlagen. Wir haben auch einen Heizungsinstallateur angefragt und der hat uns Gas und Pellets vorgeschlagen. Es stellt sich mir nur die Frage, ob der Tausch von Öl nach Gas wie ein Wechsel von Cholera nach Pest ist. Wir möchten das ganze Dach voller Photovoltaik packen. Ich empfinde eine Architektin als unabhängiger als den Heizungsinstallateur. Der bietet zwar auch bspw. Infarotheizungen an, aber verdient offensichtlich mehr bei Pellets oder Gas. Deswegen weiß ich nicht was ich von seiner Meinung halten soll.
Wie heizt ihr in euren Altbauten, insbesondere in Bruchsteinhäusern? Habt ihr gedammt? Oder irgendwelche Tipps oder Anregungen?
Wir wären sehr dankbar!
ich habe ein Bruchsteinhaus gekauft (innerhalb der Familie). Wir wollen in den nächsten Monaten das Haus sanieren. Das Haus befindet sich jetzt fast im Rohbau.
Wir planen bzw. machen folgendes neu:
- Kleiner Anbau
- Strom
- Dachstuhl und Eindeckung
- Heizung
- Treppe
- Deckenverkleidungen
- Boden (Parkett, Venyl, etc.)
Das Haus ist klein und nicht gedämmt, die Bruchsteinwände sind ca. 45cm dick. Das Haus hat kleine Raumhöhen von ca. 2-2,10m. Es gibt ein Erdgeschoss, Obergeschoss und einen kleine Wohnfläsche unter dem Dach. Das Haus steht nicht komplett frei, nur 3 Fassaden, also eine gemeinsame Fassade mit dem Nachbarn.
Wir verzweifeln etwas bei der Frage der Heizung. Wir selbst würden gerne auf erneuerbaren Energien setzen bzw. ungern auf Öl oder Gas setzen. Zurzeit ist ein (sehr alter) Öltank verbaut, der wird aber definitiv entfernt.
Ich habe nun schon einiges über Heizungsarten im Altbau und insbesondere im Fachwerk und Bruchsteinbauten gelesen. Ich habe gelesen, dass von innen das Dämmen im Bruchsteinhaus "gefährlich" sein sollte (Stichwort: Schimmelbildung). Da gehen viele Meinungen auseinander. Unsere Architektin, auch wohnend in einem ungedämmten Bruchsteinhaus, steht dem zumindest auch skeptisch gegenüber, aber meint es ist theoretisch möglich, würde es uns aber nicht empfehlen. Unser Haus ist klein und eine Dämmung von innen muss extrem gut gemacht werden und nimmt weiter Platz weg. Insgesamt sieht sie das Risiko von möglichem Schäden in der Zukunft gefährlicher als ihr Nutzen. Dem stimme ich überein. Eine Dämmung von außen steht nicht zur Debatte, das würde die schöne Sicht der Bruchsteine kaputt machen.
Unsere Architektin hat uns vorgeschlagen sich mit Elektroheizungen auseinanderzusetzen. Sie hat bspw. Infarotheizungen oder Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaik vorgeschlagen. Wir haben auch einen Heizungsinstallateur angefragt und der hat uns Gas und Pellets vorgeschlagen. Es stellt sich mir nur die Frage, ob der Tausch von Öl nach Gas wie ein Wechsel von Cholera nach Pest ist. Wir möchten das ganze Dach voller Photovoltaik packen. Ich empfinde eine Architektin als unabhängiger als den Heizungsinstallateur. Der bietet zwar auch bspw. Infarotheizungen an, aber verdient offensichtlich mehr bei Pellets oder Gas. Deswegen weiß ich nicht was ich von seiner Meinung halten soll.
Wie heizt ihr in euren Altbauten, insbesondere in Bruchsteinhäusern? Habt ihr gedammt? Oder irgendwelche Tipps oder Anregungen?
Wir wären sehr dankbar!