Irgendwann erschlägt einen die Realität...
...Oder anders, was tun wenn zum Ende des Geldes soviel Haus übrig bleibt.
Hallo allerseits.
Seit langen mal wieder am schreiben, lebe ich noch immer in diesem alten Haus dessen Scheune ich vor 5 jahren ausgebaut habe, danach war erstmal Baustopp, Keine Kraft kein Geld mehr.
Letztes jahr schnellten die Preise fürs Öl in die Höhe und im Haus noch immer Einfachverglasung und eine 50er Jahre Tür aus Holz die bestenfalls Sichtschutz bot, die Kälte dagegen blieb nicht wo sie sollte sondern krabbelte ungehindert in die Bude.
Wir mussten Handeln und das schlimmste war das wir schnell handeln mussten wir kratzten zusammen was ging und die Realität holte uns ein, bei den Fenstern und bei der Haustüre, dazu kommt das ich lieber Urlaub mache als mit dem Pinsel ums Haus zu rennen, zur Anschaffung von 13 Fenstern und Haustüre standen 4000 Euro bereit dazu etwas für den Selbsteinbau.
An Fachwerkgerecht ist da nicht zu denken, wenns noch so schön wäre und so gingen wir den bitteren Kompromiss der optischen Schadenbegrenzung also alle Fenster und Haustür nach Maß weil Normmaße nur mit Balkenzerstörung möglich gewesen wäre und alles bitte so das dem Haus das Gesicht nicht genommen wird.
Das Ergebnis ist oK für uns denn Optisch sieht es besser als vorher aus, unsere finanzielle Vorgaben konnten wir halten und wir haben am Balkenwerk absolut nichts geändert, was wichtig war damit, so das Haus an einen Fachwerkliebhaber fällt wenn wir nicht mehr sind, es leicht wiederherzustellen ist.
Vermutlich beziehe ich für diese Einstellung jetzt Prügel aber irgendwann will man mal annähernd fertig werden und nicht mehr mehrere hundert Euros jährlich zum Fenster rausheizen Es ging Low Budget aber gerade an der Haustüre habe ich Ewigkeiten gesucht bis ich was fand was billig und gerade noch vertretbar war.
Gruß an alle in diesem wunderbaren Forum
Hartmut