aengste *hhmh*
ich lehne mich vielleicht als neuling zu weit aus dem fenster, aber auch "lebensaengste" wandeln sich mit der zeit.
bin ich mit 20 noch dem ideal von versorgung durch familie/ehemann hinterherge"hechelt", beziehe ich mit ueber 40 doch eine ganz andere position und habe demgemaess auch andere aengste ...
einige aengste, die wir heute haben, kannten unsere altvorderen gar nicht, weil sie durch klerus und adel fremdbestimmt leben mussten und den launen der natur und der "oberen" als leibeigene ausgeliefert waren.
das komplizierte zusammenspiel mittelalterlicher gemeinden moechte ich lieber nicht weiter vertiefen
im 19ten jahrhundert kommen dann gedanken auf, wie "besitz verpflichtet" (einige moegen auch schon frueher den knasus knaktus erkannt haben, ein beispiel
http://www.abbegymnasium.eisenachonline.de/version2/geschichte4.htm ), ergo verpflichtet mich der besitz meines/unseres schmucktstueckes dazu es moeglichst der gemeinschaft zum nutzen einzusetzen *weitergruebel*
ein kleiner teil des gebaeudes ist vermietet an eine frau, der wohl niemand anderes noch einen mietvertrag anbieten wuerde. ist unser/mein haus damit der gemeinschaft nuetzlich? oder ist es der gemeinschaft "mensch" dadurch nuetzlich, dass eine frau, die seit 50 jahren in diesem haus wohnt nicht mehr "verpflanzt" wird, auch wenn sie unter "betreuung" steht?
wie haben sich die aengste verwandelt? waehrend es dem leibeigenen im mittelalter vorgegeben war, als ebensolcher auch zu sterben (falls es ihm nicht gelang in eine stadt zu fluechten), war doch sein herr auch ihm gegenueber verpflichtet
ist mein lehnsherr (arbeitgeber) heute noch in solch einer position?
meine momentanen greifbaren aengste sind einfach in worte zu fassen:
das scheunendach bricht zusammen und/oder bernd stoesst etwas zu, beides waere im wahrsten sinne des wortes "existenzbedrohend"
@herr stoepler, wenns zu sehr daneben ist (bin aus der nachtschicht gekommen) einfach loeschen, wenns passt, dann einfach diesen satz deitieren
liebe gruesse an alle gruebelnden
heide