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De Meinweg
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Hallo,
zusammen mit ein paar anderen Menschen wollen wir in einer ehemaligen Wohnsiedlung für alliierte Armeeangehörige ein Projekt ähnlich des Brahmshof in Zürich realisieren. Der Gebäudekomplex wird von der DIMA im Bieterverfahren veräußert, es liegt noch kein Wertgutachten vor, aber für den symbolischen 1€ geht das Ding definitiv nicht über den Tisch.
Zeitweise lebten dort 2000 Menschen, es gibt alle infrastrukturellen Einrichtungen wie Schule, Kindergarten, Läden, Gastronomie, Krankenstation etc.
Die Gebäude stammen aus den 50er bis 70er Jahren. Teilweise gab es Sanierungen, teilweise sind die Gebäude vernachlässigt. Energetisch natürlich nicht auf dem neuesten Stand.
Es gilt, einen realistischen überschlägigen Wert zu ermitteln, der maßgeblich für die Gebotsabgabe ist.
Wir haben zwar einen "Architekten und Baubiologen" im Boot, der aber m.E. für so einen Job überfordert ist.
Gesamt geht es um ein paar Millionen, viele wollen ihre Häuser verkaufen oder "ans Eingemachte" gehen, um das Projekt zu realisieren, leider habe ich den Eindruck, dass manche davon ziemliche Traumtänzer sind ("Die Häuser von innen mit Lehm dämmen...").
Da ich aus der Zeit meiner eigenen Immobiliensuche viele andere Wertgutachten kenne, weiß ich, dass zur endgültigen Wertermittlung auch kräftige Abzüge wegen Sanierungsstau und Bauschäden gehören, von den gesetzlichen Vorgaben bei neuer Nutzung wie EnEV ganz zu schweigen, außerdem gab es bei vielen ehemals militärisch genutzten Objekten Altlasten in Boden und Bauten, welche die spätere Umnutzung gigantisch verteuerten.
Meine Frage geht dahin, an wen man sich für ein solches aufwändiges Gutachten wenden kann.
Ist es möglich, ein Gutachten auch von der DIMA einzufordern?
Lassen sich entsprechende Gutachtenkosten später wieder verrechnen oder erstatten, vor allem wenn es keinen Zuschlag gibt?
Die Stadt hat in dieser Sache ein Vorkaufsrecht, welches sie allerdings nicht wahrzunehmen gedenkt, auch sollen keine reinen Wohnimmobilienspekulaten zum Zuschlag kommen, weil die Stadt sich mit ihrer eigenen Wohnungsbaugesellschaft ziemlich verspekuliert hat.
zusammen mit ein paar anderen Menschen wollen wir in einer ehemaligen Wohnsiedlung für alliierte Armeeangehörige ein Projekt ähnlich des Brahmshof in Zürich realisieren. Der Gebäudekomplex wird von der DIMA im Bieterverfahren veräußert, es liegt noch kein Wertgutachten vor, aber für den symbolischen 1€ geht das Ding definitiv nicht über den Tisch.
Zeitweise lebten dort 2000 Menschen, es gibt alle infrastrukturellen Einrichtungen wie Schule, Kindergarten, Läden, Gastronomie, Krankenstation etc.
Die Gebäude stammen aus den 50er bis 70er Jahren. Teilweise gab es Sanierungen, teilweise sind die Gebäude vernachlässigt. Energetisch natürlich nicht auf dem neuesten Stand.
Es gilt, einen realistischen überschlägigen Wert zu ermitteln, der maßgeblich für die Gebotsabgabe ist.
Wir haben zwar einen "Architekten und Baubiologen" im Boot, der aber m.E. für so einen Job überfordert ist.
Gesamt geht es um ein paar Millionen, viele wollen ihre Häuser verkaufen oder "ans Eingemachte" gehen, um das Projekt zu realisieren, leider habe ich den Eindruck, dass manche davon ziemliche Traumtänzer sind ("Die Häuser von innen mit Lehm dämmen...").
Da ich aus der Zeit meiner eigenen Immobiliensuche viele andere Wertgutachten kenne, weiß ich, dass zur endgültigen Wertermittlung auch kräftige Abzüge wegen Sanierungsstau und Bauschäden gehören, von den gesetzlichen Vorgaben bei neuer Nutzung wie EnEV ganz zu schweigen, außerdem gab es bei vielen ehemals militärisch genutzten Objekten Altlasten in Boden und Bauten, welche die spätere Umnutzung gigantisch verteuerten.
Meine Frage geht dahin, an wen man sich für ein solches aufwändiges Gutachten wenden kann.
Ist es möglich, ein Gutachten auch von der DIMA einzufordern?
Lassen sich entsprechende Gutachtenkosten später wieder verrechnen oder erstatten, vor allem wenn es keinen Zuschlag gibt?
Die Stadt hat in dieser Sache ein Vorkaufsrecht, welches sie allerdings nicht wahrzunehmen gedenkt, auch sollen keine reinen Wohnimmobilienspekulaten zum Zuschlag kommen, weil die Stadt sich mit ihrer eigenen Wohnungsbaugesellschaft ziemlich verspekuliert hat.