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De Meinweg
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Hallo zusammen,
bitte jetzt nicht gleich wieder abwinken, weil meine Frage so klingt, wie die -zig anderen Threads zum Thema in den Archiven dieses Forums. Ich habe sie mir fast alle durchgelesen, es gab viel gute Argumente, viel Expertenstreit, viel Glaubenskrieg aber es blieben bei mir trotzdem noch ein paar offene Fragen.
Ursprünglich wollten wir beim Sanieren her vom Material komplett dem Altbestand folgen, also wieder Kalkputz, wo Kalkputz war und Lehm nur testweise im neuen Anbaugebäude. Je mehr ich aber umhöre oder hier im Forum lese, bekommt das Thema Lehm steigendes Gewicht. Angesichts der Tatsache, dass bei einem großen Teil der Threads schon wieder viele Jahre ins Land gezogen sind, in denen evtl. viele neue Erfahrungen gemacht werden konnten, halte ich eine Neuauflage nicht unbedingt für deplatziert.
• Bei gleichen Bedingungen, z.B. im Badezimmer: Wiegt die feuchtigkeitsregulierende Wirkung von Lehmputz die fungizide Wirkung von Kalkputz bezüglich der Schimmelgefahr auf?
Nicht überall kann im Bad Wandheizung verlegt werden und zur Belüftung muss Fenster/Tür reichen, ein elektronisches Lüftungssystem möchte ich nicht installieren. Sind Berichte über Schimmel auf Lehm repräsentativ oder liegen in solchen Fällen üblicherweise andere Gründe vor?
• An Wänden, die für Wandheizung vorgesehen sind, befindet sich jetzt ein weitgehend gut erhaltener alter Kalkputz, den wir mit der Putzfräse noch von ein paar Flickstellen mit Zement- und Gipsputz befreien. Gibt es zwingende Gründe, die Holzweichfaserplatten, auf welche später die Wandheizung aufgebracht und mit Lehm verputzt wird, ebenfalls in Lehm einzubetten, oder kann dies genau so gut auch mit dem sowieso schon für die Wand benutzten Kalk erfolgen?
• Hat es irgendwelche technischen Vorteile, Lehm-Edelputze (z.B. Yosima von Claytec) auf Kalk-Grundputz aufzubringen, oder kann man genau so gut Kalk, ggf. mit kalkechten Pigmenten, verwenden?
Die einen machen ihre Witze über die Lehmbatzenwerfer und schwören auf Kalk, die anderen vergöttern ihren Lehm und verweisen auf eindrucksvolle Referenzobjekte. Vielleicht fühlen sich trotzdem die einen oder anderen noch bemüßigt, ein paar erhellende Worte zum Thema beizutragen, ich bedanke mich schon mal!
Grüße
Christian
bitte jetzt nicht gleich wieder abwinken, weil meine Frage so klingt, wie die -zig anderen Threads zum Thema in den Archiven dieses Forums. Ich habe sie mir fast alle durchgelesen, es gab viel gute Argumente, viel Expertenstreit, viel Glaubenskrieg aber es blieben bei mir trotzdem noch ein paar offene Fragen.
Ursprünglich wollten wir beim Sanieren her vom Material komplett dem Altbestand folgen, also wieder Kalkputz, wo Kalkputz war und Lehm nur testweise im neuen Anbaugebäude. Je mehr ich aber umhöre oder hier im Forum lese, bekommt das Thema Lehm steigendes Gewicht. Angesichts der Tatsache, dass bei einem großen Teil der Threads schon wieder viele Jahre ins Land gezogen sind, in denen evtl. viele neue Erfahrungen gemacht werden konnten, halte ich eine Neuauflage nicht unbedingt für deplatziert.
• Bei gleichen Bedingungen, z.B. im Badezimmer: Wiegt die feuchtigkeitsregulierende Wirkung von Lehmputz die fungizide Wirkung von Kalkputz bezüglich der Schimmelgefahr auf?
Nicht überall kann im Bad Wandheizung verlegt werden und zur Belüftung muss Fenster/Tür reichen, ein elektronisches Lüftungssystem möchte ich nicht installieren. Sind Berichte über Schimmel auf Lehm repräsentativ oder liegen in solchen Fällen üblicherweise andere Gründe vor?
• An Wänden, die für Wandheizung vorgesehen sind, befindet sich jetzt ein weitgehend gut erhaltener alter Kalkputz, den wir mit der Putzfräse noch von ein paar Flickstellen mit Zement- und Gipsputz befreien. Gibt es zwingende Gründe, die Holzweichfaserplatten, auf welche später die Wandheizung aufgebracht und mit Lehm verputzt wird, ebenfalls in Lehm einzubetten, oder kann dies genau so gut auch mit dem sowieso schon für die Wand benutzten Kalk erfolgen?
• Hat es irgendwelche technischen Vorteile, Lehm-Edelputze (z.B. Yosima von Claytec) auf Kalk-Grundputz aufzubringen, oder kann man genau so gut Kalk, ggf. mit kalkechten Pigmenten, verwenden?
Die einen machen ihre Witze über die Lehmbatzenwerfer und schwören auf Kalk, die anderen vergöttern ihren Lehm und verweisen auf eindrucksvolle Referenzobjekte. Vielleicht fühlen sich trotzdem die einen oder anderen noch bemüßigt, ein paar erhellende Worte zum Thema beizutragen, ich bedanke mich schon mal!
Grüße
Christian