P
Philipp Märtens
Guest
fantastisch
Wow, ich bin wirklich beeindruckt, dass es noch Menschen gibt, die auf "echte" Elektro-Technik abfahren. ;-)
Ich selbst bin Elektriker-Lehrling im 2. Lehrjahr und erlebe daher hautnah, was heute so an Plastik-Kram verarbeitet wird. Natürlich funktioniert das alles wunderbar, aber es geht eben meist nur um billig und vor allem schnell. Mit Ästhetik hat das absolut gar nichts mehr zu tun. Selbst die "revolutionär"-neuen Schalterserien der namhaften Hersteller sehen für mich nur nach weißem, eckigem Plastik aus. Na gut, vielleicht haben manche "revolutionär"-abgerundete Ecken, aber sonst...
Da ich gerade dabei bin, mir einen alten Backstein-Turm bewohnbar zu machen, stellte sich mir natürlich auch die Frage nach der "Elektrifizierung". Die kleine, vorhandene Installation von 1932 habe ich wieder mit in Betrieb gestzt und erweitert, aber man kann sich denken, dass ich als AZUBI nicht 50€ pro Lichtschalter ausgeben kann, so schön sie auch sein mögen. Bei meiner Arbeit stoße ich zwar noch hin und wieder auf alte Bakelit-Steckdosen, die ich deinstalliere, aber Keramik-Teile findet man nirgends mehr aktiv.
Daher kann ich jedem nur empfehlen, Flohmärkte und Trödel-Center, etc. abzuklappern. Dort findet man in einigen Kramkisten meist noch den ein oder anderen Schalter, Steckdose, etc. Ich hatte sogar das Glück, dass einer der Händler wohl gerade ein altes Elektro-Lager aufgelöst hatte und mir deshalb für ca. 10€ eine große Kiste mit Materiel aus der Zeit von ca. 1930-1950 verkauft hat. Als ich den Inhalt sichtete, kam so mancher Schatz zu Tage und sogar Schalter für Luftschutzbunker,etc...
Natürlich muss man für diese "low-cost" Variante mehr Zeit mitbringen und ein bißchen Spaß am Basteln haben;-)
Auch, ist es eine Geschmacksfrage, denn so kann man kaum eine ganze Wohnung mit einheitlichen Schaltern/Steckdosen ausrüsten. Ich hab das aber eher als Vorteil gesehen.
P.S. Es versteht sich natürlich von selbst, dass ich bei der Installation, in "meinem" denkmalgeschützten, ehem. Wasserturm weder riesen Löcher gebohrt, noch irgend welche Steine aufgestemmt oder aufgeschlitzt habe.
Viele Grüße
elektrofreund
Philipp
Wow, ich bin wirklich beeindruckt, dass es noch Menschen gibt, die auf "echte" Elektro-Technik abfahren. ;-)
Ich selbst bin Elektriker-Lehrling im 2. Lehrjahr und erlebe daher hautnah, was heute so an Plastik-Kram verarbeitet wird. Natürlich funktioniert das alles wunderbar, aber es geht eben meist nur um billig und vor allem schnell. Mit Ästhetik hat das absolut gar nichts mehr zu tun. Selbst die "revolutionär"-neuen Schalterserien der namhaften Hersteller sehen für mich nur nach weißem, eckigem Plastik aus. Na gut, vielleicht haben manche "revolutionär"-abgerundete Ecken, aber sonst...
Da ich gerade dabei bin, mir einen alten Backstein-Turm bewohnbar zu machen, stellte sich mir natürlich auch die Frage nach der "Elektrifizierung". Die kleine, vorhandene Installation von 1932 habe ich wieder mit in Betrieb gestzt und erweitert, aber man kann sich denken, dass ich als AZUBI nicht 50€ pro Lichtschalter ausgeben kann, so schön sie auch sein mögen. Bei meiner Arbeit stoße ich zwar noch hin und wieder auf alte Bakelit-Steckdosen, die ich deinstalliere, aber Keramik-Teile findet man nirgends mehr aktiv.
Daher kann ich jedem nur empfehlen, Flohmärkte und Trödel-Center, etc. abzuklappern. Dort findet man in einigen Kramkisten meist noch den ein oder anderen Schalter, Steckdose, etc. Ich hatte sogar das Glück, dass einer der Händler wohl gerade ein altes Elektro-Lager aufgelöst hatte und mir deshalb für ca. 10€ eine große Kiste mit Materiel aus der Zeit von ca. 1930-1950 verkauft hat. Als ich den Inhalt sichtete, kam so mancher Schatz zu Tage und sogar Schalter für Luftschutzbunker,etc...
Natürlich muss man für diese "low-cost" Variante mehr Zeit mitbringen und ein bißchen Spaß am Basteln haben;-)
Auch, ist es eine Geschmacksfrage, denn so kann man kaum eine ganze Wohnung mit einheitlichen Schaltern/Steckdosen ausrüsten. Ich hab das aber eher als Vorteil gesehen.
P.S. Es versteht sich natürlich von selbst, dass ich bei der Installation, in "meinem" denkmalgeschützten, ehem. Wasserturm weder riesen Löcher gebohrt, noch irgend welche Steine aufgestemmt oder aufgeschlitzt habe.
Viele Grüße
elektrofreund
Philipp