GASAG startet Feldversuch mit innovativen Mikrokraftwerken in Berlin

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Mit
der Inbetriebnahme des ersten Mikrokraftwerks in der Residenz der
neuseeländischen Botschaft am 23.3. startet die GASAG einen zweijährigen
Feldtest. Die Geräte von der Größe eines Geschirrspülers produzieren auf
Erdgasbasis gleichzeitig Wärme und Strom. Ziel der GASAG-Initiative "Wärme und
Strom selbst erzeugen: Zukunft gestalten - Klima schützen!" ist, ab 2008 die
Geräte in großer Stückzahl in Berlin zu installieren.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2007/i/0437-gasag.jpg" vspace="2" alt="Mikrokraftwerk, Kraft-Wärme-Kopplung, Energienutzung, WhisperGen, Mikrokraftwerke, BHKW, Blockkraftheizwerk, Stirling-Motor, Wärme-Kraft-Prozess">

<span style="font-size: 10px">v.l.n.r.: Alan Cook (Botschafter Neuseeland),
Andreas Prohl (GASAG, Vorstand), Katrin Lompscher (Senatorin für Gesundheit,
Umwelt- und Verbraucherschutz Berlin), Herr Moriarty (Whisper Tech)</span>
<hr>

</center>

"Mit der Inbetriebnahme der ersten Anlage wollen wir ein Zeichen
für die Markteinführung dieser modernen Technologie zur sparsamen Energienutzung
in Berlin setzen" sagte GASAG-Vorstand Andreas Prohl bei der Einweihung der
Anlage. In dem nun angelaufenen Feldtest der GASAG kommen 10 Berliner Haushalte,
Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen in den Genuss einer kostenlosen
Installation der Mikrokraftwerke. Die GASAG übernimmt außerdem für zwei Jahre
sämtliche Wartungs- und Instandhaltungskosten.



Bewerbungen für die Teilnahme am Feldtest nimmt die GASAG bis
zum 15. Mai entgegen.




"Mit dieser neuseeländischen Innovation wollen wir einen Beitrag
leisten, die Erderwärmung aufzuhalten. Viele kleine Schritte - so wie unser WhisperGen - können dazu beitragen, diese gewaltige Herausforderung anzunehmen.
Ich freue mich, dass unsere Anlagen hier in Berlin dazu beitragen können, die
Luft zu verbessern" sagte der Botschafter von Neuseeland Alan Cook.



Vom breiten Einsatz dieser Anlagen ist eine deutliche Senkung
des CO<span style="font-size: 10px">2</span>-Ausstosses zu erwarten. Denn:
Selbst im Vergleich zur getrennten Wärme- und Stromversorgung könne mit den
neuen Anlagen pro Haushalt rund 1 Tonne CO<span style="font-size: 10px">2</span>
pro Jahr vermieden werden. Die in Neuseeland entwickelten und künftig in
Deutschland produzierten Mikrokraftwerke eröffnen somit Perspektiven einer
dezentralen und umweltfreundlichen Strom- und Wärmeproduktion in Berlin. Dies
entspräche den energiepolitischen Zielen des Berliner Senats, betonte die
Schirmherrin der Kampagne, die Berliner Umweltsenatorin Katrin Lompscher.



Das eingesetzte Mikrokraftwerk wurde von der neuseeländischen
Firma WhisperGen entwickelt. Es arbeitet nach dem so genannten Stirling-Prinzip.
Dieses basiert auf einem geschlossenen Wärme-Kraft-Prozess, bei dem ein
gasförmiges Arbeitsmedium durch Wärmezufuhr ausgedehnt wird und dadurch einen
Kolben antreibt.



In diese Technik werden weltweit hohe Erwartungen gesetzt, da
hiermit Strom und Wärme unmittelbar beim Verbraucher erzeugt und so unnötige
Leitungsverluste weitgehend vermieden werden. Die Technik arbeitet besonders
umweltschonend und Kosten sparend, da sie die eingesetzte Energie überaus
effizient in Wärme und Strom umwandelt.



siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Mikrokraftwerk, Kraft-Wärme-Kopplung, Mikrokraftwerke, BHKW, Blockkraftheizwerk, neuseeländische Botschaft, Energienutzung, WhisperGen, Stirling-Motor, Wärme-Kraft-Prozess" width="4" height="4" border="0">




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