St. Konrad...
rät sicher jetzt auch zu PU-Dämmung? Sie werden mich ganz gewiss nicht wieder in diese bauliche Gemischtwarenhandlung locken, der Herr Fischer ist hier wie andernorts alles andere als unumstritten.
Noch 'mal in besonders einfachen Worten: Eine kapillar aufsteigende Feuchte in Glaschotterstücken wird's nach meiner Meinung wohl nicht geben, mangels Kapillaren. Um so verdichteter und damit kleinkrümeliger der Glasschotter wird, umsomehr Wasser kann dennoch in flüssiger Form durch Adhäsionskräfte zwischen den Bröckchen aufsteigen. Der Wasserdampfdurchtritt erfolgt sowieso.
Und schon aus letzterem Grund würde ich auf dem von Ihnen vorgeschlagenen Unterbau weder für Geld noch gute Worte ein Parkett legen, nicht 'mal für eine Haftungsfreistellung. Weil ich als Bodenleger wissen muß, was Sie nur 'mal so gestreift haben könnten: Wann nämlich ein Boden belegreif ist. Mit diesem Aufbau wird der Boden unter widrigen Umständen nie belegreif.
Wussten Sie schon, daß Glasschotter sehr häufig sehr feucht eingebaut wird? Wenn die im Freien lagernden BigPacks einen Regen abbekommen haben, sind Wasseranteile von bis zu 30 Masseprozenten nicht ungewöhnlich. Und das Zeug trocknet total widerwillig (mangels Kapillaren).
Die von Ihnen vorgeschlagene PU-Dämmung ist sowieso eine sicher 95%ige Sperrschicht, warum dann nicht richtig und vollständig absperren mit einer Schweißbahn?
Architektenhasser? Blödsinn.
Wer aber hier als Architekt postet, sollte auch in seinem Posting entsprechende Kenntnisse offenbaren. Und über Typen, die mit dem Beil über Zementputz herfallen, lache ich halt. Ob das nun Architekten oder Fleischer sind.
Grüße
Thomas