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Andi11
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Hallo zusammen,
meine Frau und ich haben vor kurzem ein Einfamilienhaus aus dem Jahr 1958 gekauft, das in den nachfolgenden Jahren noch erweitert worden ist. Wir hatten ohnehin geplant viele Dinge am Haus zu modernisieren, aber nun ist auch noch die Sanierung der Holzbalkendecke in 2,5 Räumen dazu gekommen. Ich habe zwar schon hier und an anderer Stelle einige Dinge dazu gelesen, würde mich aber freuen, wenn mir hier jemand sagen kann, ob mein Vorhaben so in Ordnung wäre.
Zur Sanierung der Holzbalkendecke kommt es nun, weil wir pünktlich zum Kauf des Hauses einen Wasserschaden vermelden mussten. Hierzu wurde die Decke an der Unfallstelle großräumig geöffnet und getrocknet. In diesem Zusammenhang wurde dann auch auf der Unterseite das ganze Schilfgeflecht und die Sauerkrautplatten komplett entfernt. Die Balken sind in Ordnung. Der Rieselschutz hat die besten Tage hinter sich und so rieselt an allen Ecken die alte Schüttung durch die in der Einschubdecke befindliche Holzschalung.
Der neue Aufbau ist mit einer für den Altbau geeigneten Fußbodenheizung geplant. Damit ich beim Treppenaufgang keine unschöne Stufe bekomme und alle Türen noch bedienbar sind, sollte die Grund-Aufbauhöhe nicht über 53mm liegen. Die Holzbalken haben eine Höhe von 200mm und liegen etwa 55cm auseinander. Die Unebenheiten der Balken halten sich recht in Grenzen. Geplant hätte ich die Erneuerung ab den Kanthölzern zwischen den Balken von unten nach oben so:
- Neue Bretter auf die Kanthölzer... gibt es Holzempfehlungen hierfür (Fichte?) oder könnte man auch OSB Bretter dafür zusägen?
- Rieselschutz (Schrenzlage von Knauf oder auch was anderes - Unterspannbahn)
- Schwere Schüttung von Knauf
- Auf die Balken 3mm dickes Dämmband (z.B. Blue Dolphin)
- 22mm OSB Platten
- Cosmo Trockensystem Top 15 mit Base 12 Lastenverteilschichtplatte (insgesamt 27mm)
- Teppichboden (90% der gesamten Fläche), Fliesen (10% der gesamten Fläche)
Von unten würde ich dann noch etwas Steinwolle (z.B. Rockwool Flexirock 035 Dämmplatte) befestigen und das mit Latten oder dünnen OSB Platten darunter fixieren.
Zum Aufbau habe ich nochmal eine Skizze angehängt.
Nun gibt es aber noch viele Fragen z.B....
- Sollen die OSB Platten verschraubt oder schwimmend verlegt werden? Ich hätte die 22mm OSB Platten mit 50mm Spanplattenschrauben (oder besser länger?) quer zu den Balken im Balken verschraubt und an Nut und Feder verklebt. Sollten die Platten an Nut und Feder zusätzlich miteinander verschraubt werden?
- An den Übergängen zu den anderen Räumen fehlen den OSB Platten etwa 1cm an Höhe. Wäre es hier i.O. wenn die Schüttung über den Balken liegt? Und wenn ja, soll ich sie dann noch verschrauben? Ich hätte Bedenken, dass die Schüttung an dieser Stelle vielleicht im Verlaufe der Zeit verdrängt wird, dadurch die OSB Platte absinkt und die Schraube dann oben heraussteht.
- Wie dichte ich die Ränder zur Wand ab? Kann ich da einen Kalk-Zementputz auftragen, oder was mache ich da am besten? Aktuell ist das scheinbar Lehm.
Wenn ich jetzt nichts vergessen habe, dann war das alles. Ich bin euch sehr dankbar, falls ihr Verbesserungsvorschläge oder sonstige Tipps hab oder auch ganz einfach nur meine Herangehensweise bekräftigen könnt.
Ich kann nur ein Bild hochladen, kann aber ggf. weitere Nachreichen, falls das nötig ist.
Beste Heimwerkergrüße aus dem Taunus
Andi
meine Frau und ich haben vor kurzem ein Einfamilienhaus aus dem Jahr 1958 gekauft, das in den nachfolgenden Jahren noch erweitert worden ist. Wir hatten ohnehin geplant viele Dinge am Haus zu modernisieren, aber nun ist auch noch die Sanierung der Holzbalkendecke in 2,5 Räumen dazu gekommen. Ich habe zwar schon hier und an anderer Stelle einige Dinge dazu gelesen, würde mich aber freuen, wenn mir hier jemand sagen kann, ob mein Vorhaben so in Ordnung wäre.
Zur Sanierung der Holzbalkendecke kommt es nun, weil wir pünktlich zum Kauf des Hauses einen Wasserschaden vermelden mussten. Hierzu wurde die Decke an der Unfallstelle großräumig geöffnet und getrocknet. In diesem Zusammenhang wurde dann auch auf der Unterseite das ganze Schilfgeflecht und die Sauerkrautplatten komplett entfernt. Die Balken sind in Ordnung. Der Rieselschutz hat die besten Tage hinter sich und so rieselt an allen Ecken die alte Schüttung durch die in der Einschubdecke befindliche Holzschalung.
Der neue Aufbau ist mit einer für den Altbau geeigneten Fußbodenheizung geplant. Damit ich beim Treppenaufgang keine unschöne Stufe bekomme und alle Türen noch bedienbar sind, sollte die Grund-Aufbauhöhe nicht über 53mm liegen. Die Holzbalken haben eine Höhe von 200mm und liegen etwa 55cm auseinander. Die Unebenheiten der Balken halten sich recht in Grenzen. Geplant hätte ich die Erneuerung ab den Kanthölzern zwischen den Balken von unten nach oben so:
- Neue Bretter auf die Kanthölzer... gibt es Holzempfehlungen hierfür (Fichte?) oder könnte man auch OSB Bretter dafür zusägen?
- Rieselschutz (Schrenzlage von Knauf oder auch was anderes - Unterspannbahn)
- Schwere Schüttung von Knauf
- Auf die Balken 3mm dickes Dämmband (z.B. Blue Dolphin)
- 22mm OSB Platten
- Cosmo Trockensystem Top 15 mit Base 12 Lastenverteilschichtplatte (insgesamt 27mm)
- Teppichboden (90% der gesamten Fläche), Fliesen (10% der gesamten Fläche)
Von unten würde ich dann noch etwas Steinwolle (z.B. Rockwool Flexirock 035 Dämmplatte) befestigen und das mit Latten oder dünnen OSB Platten darunter fixieren.
Zum Aufbau habe ich nochmal eine Skizze angehängt.
Nun gibt es aber noch viele Fragen z.B....
- Sollen die OSB Platten verschraubt oder schwimmend verlegt werden? Ich hätte die 22mm OSB Platten mit 50mm Spanplattenschrauben (oder besser länger?) quer zu den Balken im Balken verschraubt und an Nut und Feder verklebt. Sollten die Platten an Nut und Feder zusätzlich miteinander verschraubt werden?
- An den Übergängen zu den anderen Räumen fehlen den OSB Platten etwa 1cm an Höhe. Wäre es hier i.O. wenn die Schüttung über den Balken liegt? Und wenn ja, soll ich sie dann noch verschrauben? Ich hätte Bedenken, dass die Schüttung an dieser Stelle vielleicht im Verlaufe der Zeit verdrängt wird, dadurch die OSB Platte absinkt und die Schraube dann oben heraussteht.
- Wie dichte ich die Ränder zur Wand ab? Kann ich da einen Kalk-Zementputz auftragen, oder was mache ich da am besten? Aktuell ist das scheinbar Lehm.
Wenn ich jetzt nichts vergessen habe, dann war das alles. Ich bin euch sehr dankbar, falls ihr Verbesserungsvorschläge oder sonstige Tipps hab oder auch ganz einfach nur meine Herangehensweise bekräftigen könnt.
Ich kann nur ein Bild hochladen, kann aber ggf. weitere Nachreichen, falls das nötig ist.
Beste Heimwerkergrüße aus dem Taunus
Andi