hallo alexander, ohne das haus zu kennen würde ich trotzdem von einem schnäppchen ausgehen, es sei denn, sie haben eine 0 vergessen. super!
jetzt würde ich mich an ihrer stelle erst einmal nach einem mit altbauten erfahrenen architekten umschauen, der auch aufs geld guckt - der wichtigste aber schwierigste schritt bei so einem projekt (aber ohne architekt werden sie den ganzen papierkrieg schwerlich bewältigen).
zur förderung: das ist, leider, von fall zu fall sehr unterschiedlich. grundsätzlich gibt es eine förderung, grundsätzlich besteht aber kein rechtsanspruch. wenn ihr zuständiges denkmalamt also zum beispiel kein geld mehr hat, können sie im dümmsten fall leer ausgehen. sinnvoll ist eine frühzeitige kontaktaufnahme mit dem zuständigen referenten (am besten über das landratsamt, das ihnen dann auch die baurechtliche seite ihres projekts erklären kann). dann sollten sie weitere fördermöglichkeiten ausloten (gemeinde, bezirk, banken/sparkassen?).
nach meinen erfahrungen (bayern!) kann man bei einer bausumme von 200.000 euro durchaus mit zuschüssen in einer größenordnung von 50.000 bis 75.000 euro rechnen (aber daran denken: die gelder fließen meist erst nach abschluss der arbeiten!). etwa in der der gleichen größenordnung bewegt sich der gewinn über die steuerabschreibung, die bei denkmälern greift, auch hier mit zeitverschiebung. versuchen sie auf jeden fall, zinsgünstige kredite bei der kfw zu bekommen (über die hausbank). im co2-Programm derzeit 2 % zinsen bei 20 jahren laufzeit und drei tilgungsfreien anlaufjahren!
glück auf!
günter flegel