Flächentemperierung sorgt für Wohlfühlklima

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Die in Decke, Wand oder Boden versteckten Flächensysteme
funktionieren nach einem denkbar einfachen Prinzip mit großer Wirkung: Im Winter
wird das Wasser zum Heizen erwärmt während es sich im Sommer abgekühlt gegen die
Sommerhitze stemmt. Im Gegensatz zu der herkömmlichen Klimaanlage arbeitet die
Flächentemperierung zugluftfrei und überwiegend durch Strahlung. Damit wird die
Aufwirbelung von Staub, Pollen und Bakterien vermieden, was besonders für
Allergiker eine enorme Erleichterung bedeutet.



Luftfeuchte - eine Frage des Systems oder der Ideologie



Eine Flächenkühlung entzieht der Raumluft keine Feuchtigkeit. Ob
das ein Vor- oder Nachteil ist, muß im Einzelfall geprüft werden. Zur
Erinnerung: Bei einer Raumtemperatur von über 24°C lässt die
Konzentrationsfähigkeit von Menschen bereits merklich nach. Zudem verstärkt hohe
Luftfeuchtigkeit diesen Effekt: Laut einer

Untersuchung
wird eine Raumtemperatur von 26°C bei einem Feuchtewert
von 40% als deutlich kühler empfunden als
24°C bei 60% relativer Luftfeuchte. 26°C und eine
Feuchte von 70% werden beispielsweise bereits als 33°C empfunden. Darum werden
in der Regel bei
einer guten mechanische Klimatisierung Räume nicht nur gekühlt sondern auch entfeuchtet.
Alte oder schlecht eingestellte Klimageräte / Klimaanlagen können allerdings
auch die Luft so austrocknen, dass gereizte Schleimhäute und Kopfschmerzen
die Folge sind. Flächenkühlungen dagegen erhalten in jedem Fall die
Luftfeuchtigkeit.



Fußbodenkühlung bevorzugt



Flächensysteme zum Heizen und Kühlen können grundsätzlich in
Wänden, Decken und Fußböden installiert werden. Der Bundesverband
Flächenheizungen und Flächenkühlungen e.V. (BVF) rät jedoch zum bevorzugten
Einbau im Fußboden. Da die meisten Sonnenstrahlen auf den Fußboden auftreffen,
steigt die Hitze ungehindert in den Raum. Aus ökonomischen und gesundheitlichen
Gründen ist es daher am sinnvollsten, die Überhitzung direkt im Fußbodenbereich
zu bekämpfen. 19 Grad sollte demnach die Oberflächentemperatur betragen, um ein
wohltemperiertes Klima auch im Hochsommer zu gewährleisten.



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Viele Bauherren und Modernisierer schrecken vor dem
vermeintlichen Aufwand zurück, den der Einbau eines Flächentemperiersystems mit
sich bringe. Dabei ist der Installationsaufwand in der Regel geringer als bei
gängigen Kombinationen aus Heizen und Kühlen. Auch im Betrieb zeichnen sich
Flächentemperiersysteme laut BVF durch einen sehr niedrigen Energieverbrauch
aus. Denn aufgrund der verhältnismäßig großen Flächen werde die richtige
Raumtemperatur schnell erreicht und gehalten. Betriebskosten würden zusätzlich
dadurch gesenkt, dass die Energieverteilung über den Träger Wasser weitaus
kostengünstiger sei als die Verteilung durch die Luft.



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