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JakobW.
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Guten Tag an alle!
Das ist mein erstes Posting in diesem Forum. Ich hoffe, es passt, dass ich ein extra Thema eröffnet habe und nicht bei schon bestehenden Threads weitergeschrieben habe.
Ich habe ein Haus im Waldviertel/Niederösterreich gekauft. Baujahr um 1900. Die Fundamente sind bis in den Sockelbereich aus Bruchsteinen, darüber gebrannte Ziegel. Das Haus war bis November 2021 bewohnt, allerdings nur mit einem Einzelofen in der Küche beheizt.
Innen: Die Wände sind im gesamten Haus massiv feucht, es gibt Salzbelastung. Keine horizontale Feuchtigkeitssperre. Besonders in den ehemaligen Stallungen - die (der Vorstellung nach) auch in einen Wohnbereich verwandelt werden sollen. Feuchtigkeit kommt von außen (undichter Kanal, Spritzwasser, Hangwasser), aufsteigende Feuchtigkeit verstärkt durch Salze und ich nehme auch an, durch den Fußbodenaufbau (Erde und darauf Betonplatte).
Außen: Es führt ein undichtes Abflussrohr direkt an der Nordwand entlang, welches einen Meter von der Mauer neu gemacht werden soll. Im Zuge dessen sollen außen die Bruchsteinmauer bis zum Fundament gereinigt und mit Kalkmörtel repariert werden. Zu Abdichtungen von außen habe ich verschiedene Meinungen bekommen (vom Land finanzierte Beratung) - bitumieren, Lehmschlag (mit fettem Lehm), oder auch eine Wand mit Mikroporen Estrich im Perimeterbereich.
Fußboden: Irgendwann in den vergangenen Jahrzehnten wurde im inneren des Hauses auf die Erde eine Betonplatte gegossen und darauf ein Kunststoffboden verlegt. Die aufsteigende Feuchtigkeit Es soll ein neuer, diffussionsoffener Fußboden gemacht werden (Schaumglasschotter, Staffel, Holzfußboden).
Soviel zum Kontext der Feuchtigkeit im Haus: Vergangene Woche war ein Vertreter einer Firma bei mir im Haus, welcher mir von dem aero-durit EP 2010 Entfeuchtungsputz erzählt hat. Diffusionsoffen, kann scheinbar auf nasses und salzbelastetes Mauerwerk aufgetragen werden und entnimmt dem Mauerwerk schneller Feuchtigkeit als nachfließen kann (Kalksteinbruchsande, Portlandzement, Kalkhydrat, anorganische aerodurit-Zusätze - Mengenverhältnis nicht angegeben). Das ganze untermauert mit Referenzprojekten im Altbau (teilweise schon vor über 10 Jahren gemacht und seitdem scheinbar auch unter widrigsten Bedingungen [Projekt in Venedig] fortwährend funktionstüchtig). Der Vorschlag ist es, den Entfeuchtungsputz auf eine Höhe von 1,40 Meter und einer Stärke von mind. 2,5cm aufzubringen. Über die 1,40m würde ich gerne einen Lehmputz machen. Ein Zwangslüfter soll die Luftfeuchtigkeit auf einem vernünftigen Niveau halten.
Ich weiß, dass hier im Forum aero-durit aufgrund von seinen versprochenen Eigenschaften (wunderwuzi) und auch dem Preis, auch kritische Bemerkungen hervorgerufen hat. Gibt es aber vielleicht Leute im Forum die aero-durit EP 2010 verwendet haben (oder einen anderen Entfeuchtungsputz) und ihre Erfahrung damit kuntun wollen/können?
Bin für Wortmeldungen, Kritik, Fragen, Erfahrungen dankbar.
Liebe Grüße aus Österreich
Jakob
Das ist mein erstes Posting in diesem Forum. Ich hoffe, es passt, dass ich ein extra Thema eröffnet habe und nicht bei schon bestehenden Threads weitergeschrieben habe.
Ich habe ein Haus im Waldviertel/Niederösterreich gekauft. Baujahr um 1900. Die Fundamente sind bis in den Sockelbereich aus Bruchsteinen, darüber gebrannte Ziegel. Das Haus war bis November 2021 bewohnt, allerdings nur mit einem Einzelofen in der Küche beheizt.
Innen: Die Wände sind im gesamten Haus massiv feucht, es gibt Salzbelastung. Keine horizontale Feuchtigkeitssperre. Besonders in den ehemaligen Stallungen - die (der Vorstellung nach) auch in einen Wohnbereich verwandelt werden sollen. Feuchtigkeit kommt von außen (undichter Kanal, Spritzwasser, Hangwasser), aufsteigende Feuchtigkeit verstärkt durch Salze und ich nehme auch an, durch den Fußbodenaufbau (Erde und darauf Betonplatte).
Außen: Es führt ein undichtes Abflussrohr direkt an der Nordwand entlang, welches einen Meter von der Mauer neu gemacht werden soll. Im Zuge dessen sollen außen die Bruchsteinmauer bis zum Fundament gereinigt und mit Kalkmörtel repariert werden. Zu Abdichtungen von außen habe ich verschiedene Meinungen bekommen (vom Land finanzierte Beratung) - bitumieren, Lehmschlag (mit fettem Lehm), oder auch eine Wand mit Mikroporen Estrich im Perimeterbereich.
Fußboden: Irgendwann in den vergangenen Jahrzehnten wurde im inneren des Hauses auf die Erde eine Betonplatte gegossen und darauf ein Kunststoffboden verlegt. Die aufsteigende Feuchtigkeit Es soll ein neuer, diffussionsoffener Fußboden gemacht werden (Schaumglasschotter, Staffel, Holzfußboden).
Soviel zum Kontext der Feuchtigkeit im Haus: Vergangene Woche war ein Vertreter einer Firma bei mir im Haus, welcher mir von dem aero-durit EP 2010 Entfeuchtungsputz erzählt hat. Diffusionsoffen, kann scheinbar auf nasses und salzbelastetes Mauerwerk aufgetragen werden und entnimmt dem Mauerwerk schneller Feuchtigkeit als nachfließen kann (Kalksteinbruchsande, Portlandzement, Kalkhydrat, anorganische aerodurit-Zusätze - Mengenverhältnis nicht angegeben). Das ganze untermauert mit Referenzprojekten im Altbau (teilweise schon vor über 10 Jahren gemacht und seitdem scheinbar auch unter widrigsten Bedingungen [Projekt in Venedig] fortwährend funktionstüchtig). Der Vorschlag ist es, den Entfeuchtungsputz auf eine Höhe von 1,40 Meter und einer Stärke von mind. 2,5cm aufzubringen. Über die 1,40m würde ich gerne einen Lehmputz machen. Ein Zwangslüfter soll die Luftfeuchtigkeit auf einem vernünftigen Niveau halten.
Ich weiß, dass hier im Forum aero-durit aufgrund von seinen versprochenen Eigenschaften (wunderwuzi) und auch dem Preis, auch kritische Bemerkungen hervorgerufen hat. Gibt es aber vielleicht Leute im Forum die aero-durit EP 2010 verwendet haben (oder einen anderen Entfeuchtungsputz) und ihre Erfahrung damit kuntun wollen/können?
Bin für Wortmeldungen, Kritik, Fragen, Erfahrungen dankbar.
Liebe Grüße aus Österreich
Jakob