Feuchte Wand?

Diskutiere Feuchte Wand? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo zusammen, bin kürzlich Eigentümer eines Fachwerkhauses in Mönchengladbach geworden. Bereits beim Kauf hat mich der Verkäufer auf einen...
Hallo Neil

Manche wollen nicht sehen - manche können nicht sehen!

Sie schreiben:

ich bin wirklich dankbar über Hilfe, aber das was da geschrieben wurde stimmt so nicht ganz:
- ich habe eine Warmluftheizung, keine Konvektoren

Das ist ja die Königin unter den Konvektionsheizungen!
M.E. geht es fast nicht schlechter - sorry!

- Das Haus wurde Mitte der 70er saniert, damals wurden die Wände eingezogen.
Ist DAS ein Qualitästmerkmal?
eher NEIN!
- Die Wände sind alle mit diffusionsoffenen Putzen bearbeitet,
mit welchem Material - Name bitte!
nur zur Reperatur im Sockelbereich dieses Zimmers hab ich (wieder besseren Wissens) Rotband benutzt
Nicht so gut - aber ehrlich!
Bringt Sie aber auch nicht weiter!

- Womit gefugt wurde kann ich nicht sagen ....
…schaut nach Kalkzement oder Zement aus …

Mein Ansinnen ist es mit den richtigen Massnahmen das Haus instand zu halten, deswegen frage ich ja hier auch.
Ist ja gut!
Aber dabei nicht die Rosarote Brille aufsetzen und hinterfragen der Substanz und auch andere als die Werbewege betrachten!

Allerdings kann ich mir im Moment nicht vorstellen, dass die bisherigen Arbeiten alle kompletter Quatsch waren.
Ich mir leider schon!
Da hab ich schon zu viel dieser "Prachtbauten udn 1A-Sanierungen von selbst- oder fremd ernennten Baufachleuten" gesehen!

Der Vorbesitzer war vom Fach
warum hat ers verkauft?

und das ganze hält ja jetzt auch schon knapp 40 Jahre
Is ja wirklich ne Ewigkeit!

ohne erkennbare Schäden.
Für wen erkennbar?

Augen auf!

Florian Kurz
www.slow-house.de
 
Ein paar Antworten

ich bin wirklich dankbar über Hilfe, aber das was da geschrieben wurde stimmt so nicht ganz:
- ich habe eine Warmluftheizung, keine Konvektoren
Das ist ja die Königin unter den Konvektionsheizungen!
M.E. geht es fast nicht schlechter - sorry!
--> was genau ist daran schlecht? Wo kann ich die Nachteile dieser Art Heizung nachlesen?

- Die Wände sind alle mit diffusionsoffenen Putzen bearbeitet,
mit welchem Material - Name bitte!
--> laut dem Sohn des Vorbesitzers sind die Wände alle mit Kalkputzen gemacht, welche kann ich leider nicht sagen.


- Womit gefugt wurde kann ich nicht sagen ....
…schaut nach Kalkzement oder Zement aus …
--> ist auf jeden Fall noch der erste als diese Wand erbaut wurde. Wann genau das war kann ich nicht sagen, dazu gibt es keine Aufzeichnungen.


Der Vorbesitzer war vom Fach
warum hat ers verkauft?
--> weil er und seine Frau verstorben sind und die Kinder nicht mehr in der Gegend wohnen


ohne erkennbare Schäden.
Für wen erkennbar?
--> für mich und zwei Architekten
 
zum Schluss

Hallo

--> was genau ist daran schlecht? Wo kann ich die Nachteile dieser Art Heizung nachlesen?
z.B. http://www.sancal.de/sites/100fragen/100Fragen.html

--> laut dem Sohn des Vorbesitzers sind die Wände alle mit Kalkputzen gemacht, welche kann ich leider nicht sagen.
Ja, das ist eben "ein" Problem - Kalkputz dürfen sich viele schimpfen und da steht auch gross drauf "Diffusionsoffen"


--> ist auf jeden Fall noch der erste als diese Wand erbaut wurde. Wann genau das war kann ich nicht sagen, dazu gibt es keine Aufzeichnungen.
Gerade der Sockelbereich ist doch nachverfugt worden - das sieht man doch auf dem Bild. GRAU

ohne erkennbare Schäden.
Für wen erkennbar?
--> für mich und zwei Architekten
Ja dann ist doch ALLES in Ordnung!

Warum fragen Sie dann weiter, wenn doch schon 2 Fachleute das Problem kennen und sich da auskennen?

Wenn die keine Probleme sehen an der vorgestellten Wand, die Aussenverfugung nicht bemängeln und Ihnen eine weitere vertikale und noch eine horizontale Sperre an die Hand geben …

Dann machen Sie es doch so!

Ich würde es eben nicht SO machen!

Florian Kurz
www.slow-house.de
 
Ich sehe...

... vor lauter Backsteinen das Fachwerkhaus nicht, oder ist es Mischbauweise?

Unabhängig von den richtigen Überlegungen Florian Kurz' würde mir zuerst der Hohlraum zwischen der eigentlichen Haus- und der später eingezogenen "geraden" Wand verdächtig erscheinen.
Ist es denn überhaupt eine gemauerte Wand, oder nur Trockenbau mit Rigips/Spanplatte, womöglich mit Glas-/Mineralwolle im Hohlraum?

Im Rheinland mauert man traditionell nicht zweischalig mit Hohlraum, sondern stets massiv. Also, so schön die frisch verputzte Wand vielleicht aussehen mag, so dringend bedarf es eines gründlichen Blickes hinter die Kulissen.

Haben Vorbesitzer oder Profi-Sanierer sich mal über den Grund für das Zukleistern des Gebäudesockels mit hässlichen und völlig unpassenden Riemchen geäußert? Vielleicht war der alte Fugenmörtel einfach nur infolge Schädigung durch Spritzwasser (nach Verlegung der Betonwegplatten und/oder Änderung des umgebenden Bodenniveaus?) mürbe geworden und konnte somit keinen Wetterschutz mehr gewährleisten. Vielleicht gab es aber die Feuchtigkeit erst nach der gerade-Innenwand-Renovierung, sei es, weil dort unten, im kältesten Bereich die Raumfeuchte am liebsten kondensiert, sei es, weil die Abdichtung zur Bodenfeuchte nicht ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Ja, da kann schnell ein Kurzschluss im Gehirn auftreten, der das Übel stets nur von draußen her verortet, bzw. nach Sartre „Die Hölle, das sind die anderen!“ und nach Mauern schreit (s. auch => Kellerabdichtungen).
 
Das Fachwerk vermisse ich auch irgendwie. Der Sockel mit Riemchen in Ziegeloptik ist ganz fürchterlich.

Bernd Kibies
 
Fachwerk liegt innen

Das Haus ist im Laufe der Jahre "gewachsen", sprich das Fachwerk dieser Seite liegt im Haus. Die abgelichtete Wand ist nachträglich gekommen um den Wohnraum zu vergrößern (allerdings auch schon vor etlichen Jahren, also auch deutlich vor der Sanierung in den 70ern). Deswegen ist das von der Seite aus nicht sichtbar. An der Hofseite ist das Fachwerk auch von aussen sichtbar.

Wie die Steine heissen, aus der die Innenwand gemauert ist, weiß ich nicht. Es sind graue, recht grob-porige Steine, ca. 10 cm dick.

@Florian Kurz: es macht den Anschein, als seien Sie "beleidigt". Das war nicht Sinn meines Postings, aber Ihren Ausführungen nach könnte man meinen, ich wohne in einer snierungsedürftigen Bruchbude und es ist alles schlecht. Mir fällt schwer das zu glauben, aber ich taste mich ja auch gerade erst ran an die Sache.
 
Leberwurscht

Hallo

Nein - ich bin nicht beleidigt!

Ich sehe nur die Sache etwas entspannter als Sie, der das Teil gekauft hat und sich nun vor lauter Neuem und auch Problemen sieht, unsicher ist und von links nach rechts denkt …

Sie können sich wirklich anderen Meinungen anschliessen, deren Ergebnisse ich schon kenne.

Ich will Sie nur vor Fehlern bewahren.

Stöbern Sie halt mal ein paar Tage, Wochen hier im Forum rum und Sie werden sehen: es ist alles anders als einfach!

Lesen Sie auch diesen Thread noch mal von vorne:

Ursachen beseitigen …

Viel Erfolg


Florian Kurz
www.slow-house.de
 
Gemeinsamer Nenner

Ursachen beseitigen - genau das was ich machen will :)
Nur, was ist die Ursache? Ist es Kondensationsfeuchtigkeit? Kommt es aus dem Boden durch Kapilarkräfte, drückt es nass vor die Wand?
Wenn ich weiß, wo es wahrscheinlich her kommt, dann möchte ich die Ursache beseitigen mit den geeigneten Maßnahmen.

Indes hab ich nicht unbedingt vor, so als Trockenübung, die Innenwand einzureissen, die Außenwand neu zu verfugen, die Riemchen weg zu kloppen, schon vor meiner ersten Heizperiode die Heizung zu verteufeln und vor allem zu ändern, etc. pp..

Im Moment möchte ich "nur" das Feuchtigkeitsproblem verstehen und dabei find ich auffällig, das nur dort Flecken auf der Wand sind, wo die Pressspanleiste an der Wand anlag, der Rest der Wand ist ohne sichtbaren Mangel.
 
eben so gehts nicht!

Hallo - zum letzten Mal:

Noch mal:
siehe auch weiter oben:
"When will they ever learn?"

Das Problem hat mehrere Ursachen und Parameter um das hier auf ein paar Zeilen zu bringen.

Nach meiner Erfahrung ist das tiefer liegend.

Da hilft keine weitere Absperrung sondern eine Paradigmenwechsel!

Falsche Maßnahmen werden nicht mathematisch besser wenn man sie addiert oder multipliziert sondern wenn man diese entfernt und dann die richtigen Maßnahmen ergreift:
Geeignete Materialien, Behbeung der Ursachen, etc.

Dazu braucht an eine Bauanalyse, eine systematische Erkundung der momentanen Situation, der vorhandenen Materialien etc.


Ende der Durchsage.

Sie WOLLEN einen Schalter, der zu betätigen ist - den gibts nicht! - siehe oben!

Florian Kurz
www.slow-house.de
 
Prust

Also alles ganz einfach..

Fachmann vor Ort holen.Baubesichtigung durchführen .Bauschäden dokumentieren.Sanierungskonzept erstellen ..Loslegen und alles wird gut.

Ferndiagnosen oder wie auch immer sind eher Kontraproduktiv und führen zu keinen Ergebnis.
Es kann hier keiner Hellsehen..

LG:p:schneider
 
Thema: Feuchte Wand?
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