S
sidre
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Hallo und guten Tag,
ich habe schon viele FAQs zu diesem Thema gelesen, Fach- und Nichtfachleute befragt; und nun bin ich vollends "verwirrt".
Unser Haus ist Baujahr 1957, voll unterkellert. Aufgrund von durchwurzelten Abwasserrohren (wurde von einem Wassergutachter festgestellt) hatten wir immer wieder Wassereinbrüche, allerdings nur in einem Kellerraum (ca. 25 qm, 2 Außenwände, 2 Kellerfenster. Wir haben die Fallrohre mit Drainagerohren verbunden und das vom Haus weggeleitet; danach hörten die Wassereinbrüche bei Regen nun seit über einem Jahr auf. Ich muss nun schon sagen "blödsinnigerweise" hatten wir diesen UNBEHEIZTEN Kellerraum (die 2 Außenwände) mit Holzpaneelen verkleidet, um ihn als zusätzliches Büro zu nutzen. War zuerst gar nicht schlecht und sah sauber aus. Natürlich sog sich nach und nach das Paneel mit Wasser voll und begann von unten zu schimmeln. Nachdem es keine Wassereinbrüche mehr gab, haben wir dann nach einiger Zeit das ganze Zeug abgerissen und entsorgt, die Wände dahinter sehen nun ensprechend aus, sie hatten sich von caramel bis hin zu nur wenigen schwarzen Stellen durch die permanente Feuchtigkeit verfärbt. Im Fensterbereich war Regenwasser hereingelaufen und dort war der Putz zwischen den Mauerziegeln herausgefallen (aber eben im gröbsten nur dort).
Da ja nun Sommer war, dachten wir (völlig falsch, wie wir nun wissen) jetzt aber mal ordentlich lüften, damit die Restfeuchte rausgeht, und so rissen wir alle Kellerfenster auf (physikalisch im Nachhinein völliger Blödsinn). So holten wir uns noch zusätzliche Feuchtigkeit, und persönliche Dinge in anderen Räumen (die bisher immer trocken waren) begannen nun feucht zu werden, Leder schimmelte und es "muffelte" im Keller.
Wir düsten durch Foren, informierten uns und gelangten zu einem Hersteller, der mittels (wie ich finde, recht teuren) Injektionen unsere Mauern trockenlegen möchte, die Begutachtung war nur oberflächlich; Ergebnis: aufsteigende Feuchtigkeit (die es ja nach K.F. eigentlich gar nicht gibt)etc. etc. Wie wir selbst bereits festgestellt hatten, war auch auf dem gefliesten Boden in der hintersten, wahrscheinlich kältesten Ecke Schwitzwasser. Nach weiteren eigenen Nachforschungen (bei K.F. und anderen) kamen wir zu dem Schluss, es erst einmal mit einem Trocknungsgerät und Abklopfen/-bürsten der alten Farbschichten (verputzt sind die Wände nicht) zu versuchen. Unser neues Hygrometer ergab zu Anfang 15° und 95% Luftfeuchte; nach 2 Tagen haben wir 21/22° und 57/58% Luftfeuchte.
Nach dieser nun doch langen Einführung meine Fragen:
Sind wir auf dem richtigen Weg?
Können wir durch unser derzeitiges Trocknungsverfahren (Kondenstrockner), nach immer wieder abbürsten und weiterem Entfernen des uralten Dispersionsanstrichs, die Wände wieder so trocken bekommen, dass ein eventueller Anstrich nach Abschluss dieser Arbeiten wieder möglich ist (man hatte uns zu Silikatfarbe geraten?
Würde sich auch die Erweiterung unserer Heizung auf diesen Raum günstig auswirken?
Wir Verzweifelten würden uns sehr freuen, wenn wir in diesem Forum Rat finden. Vorab schon Mal lieben Dank.
ich habe schon viele FAQs zu diesem Thema gelesen, Fach- und Nichtfachleute befragt; und nun bin ich vollends "verwirrt".
Unser Haus ist Baujahr 1957, voll unterkellert. Aufgrund von durchwurzelten Abwasserrohren (wurde von einem Wassergutachter festgestellt) hatten wir immer wieder Wassereinbrüche, allerdings nur in einem Kellerraum (ca. 25 qm, 2 Außenwände, 2 Kellerfenster. Wir haben die Fallrohre mit Drainagerohren verbunden und das vom Haus weggeleitet; danach hörten die Wassereinbrüche bei Regen nun seit über einem Jahr auf. Ich muss nun schon sagen "blödsinnigerweise" hatten wir diesen UNBEHEIZTEN Kellerraum (die 2 Außenwände) mit Holzpaneelen verkleidet, um ihn als zusätzliches Büro zu nutzen. War zuerst gar nicht schlecht und sah sauber aus. Natürlich sog sich nach und nach das Paneel mit Wasser voll und begann von unten zu schimmeln. Nachdem es keine Wassereinbrüche mehr gab, haben wir dann nach einiger Zeit das ganze Zeug abgerissen und entsorgt, die Wände dahinter sehen nun ensprechend aus, sie hatten sich von caramel bis hin zu nur wenigen schwarzen Stellen durch die permanente Feuchtigkeit verfärbt. Im Fensterbereich war Regenwasser hereingelaufen und dort war der Putz zwischen den Mauerziegeln herausgefallen (aber eben im gröbsten nur dort).
Da ja nun Sommer war, dachten wir (völlig falsch, wie wir nun wissen) jetzt aber mal ordentlich lüften, damit die Restfeuchte rausgeht, und so rissen wir alle Kellerfenster auf (physikalisch im Nachhinein völliger Blödsinn). So holten wir uns noch zusätzliche Feuchtigkeit, und persönliche Dinge in anderen Räumen (die bisher immer trocken waren) begannen nun feucht zu werden, Leder schimmelte und es "muffelte" im Keller.
Wir düsten durch Foren, informierten uns und gelangten zu einem Hersteller, der mittels (wie ich finde, recht teuren) Injektionen unsere Mauern trockenlegen möchte, die Begutachtung war nur oberflächlich; Ergebnis: aufsteigende Feuchtigkeit (die es ja nach K.F. eigentlich gar nicht gibt)etc. etc. Wie wir selbst bereits festgestellt hatten, war auch auf dem gefliesten Boden in der hintersten, wahrscheinlich kältesten Ecke Schwitzwasser. Nach weiteren eigenen Nachforschungen (bei K.F. und anderen) kamen wir zu dem Schluss, es erst einmal mit einem Trocknungsgerät und Abklopfen/-bürsten der alten Farbschichten (verputzt sind die Wände nicht) zu versuchen. Unser neues Hygrometer ergab zu Anfang 15° und 95% Luftfeuchte; nach 2 Tagen haben wir 21/22° und 57/58% Luftfeuchte.
Nach dieser nun doch langen Einführung meine Fragen:
Sind wir auf dem richtigen Weg?
Können wir durch unser derzeitiges Trocknungsverfahren (Kondenstrockner), nach immer wieder abbürsten und weiterem Entfernen des uralten Dispersionsanstrichs, die Wände wieder so trocken bekommen, dass ein eventueller Anstrich nach Abschluss dieser Arbeiten wieder möglich ist (man hatte uns zu Silikatfarbe geraten?
Würde sich auch die Erweiterung unserer Heizung auf diesen Raum günstig auswirken?
Wir Verzweifelten würden uns sehr freuen, wenn wir in diesem Forum Rat finden. Vorab schon Mal lieben Dank.