Fachwerkhaus(alp?)traum

Diskutiere Fachwerkhaus(alp?)traum im Forum Keller & Fundament im Bereich - Wir haben uns vor einigen Wochen ein angebliches Backsteinhaus gekauft. Vom Baustil deutete rein garnichts auf ein Fachwerkhaus hin...
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Karin Kirchner

Guest
Wir haben uns vor einigen Wochen ein angebliches Backsteinhaus gekauft. Vom Baustil deutete rein garnichts auf ein Fachwerkhaus hin (Doppelhaushälfte,schon immer verputzt, Baujahr ca. 1930, allerdings keine Baupläne, nur Umbaupläne von 1974,im EG hohe Räume, im OG niedrigere Deckenhöhe verursacht wohl durch Aufstockung, oberste Geschoßdecke: Deckenbalken mit Bimsbeton). Beim Entfernen der Rigipsplatten im zukünftigen Bad, stellte sich dann heraus, daß das Haus wohl doch ein Fachwerkhaus ist. Die Gefache sind mit Bimssteinen ausgemauert, darauf ist Lehmputz aufgebracht worden. Der Schwellbalken ist aufgrund aufsteigender Feuchtigkeit vom Keller her und Rumpfuscherei mit Mörtel in den Siebzigern, mehr als angegriffen, stellenweise fast komplett durchgefault (wird untermauert).Das Dach ist mit Eternitplatten gedeckt, die auch noch vor 6 Jahren mit Metallplatten abgedeckt wurden (kommt alles wieder runter und richtige Tonziegel drauf).Auch den Bimsbeton zwischen den Deckenbalken haben wir bereits entfernt um mehr Raumhöhe zu erhalten.
Die Heizung wird erneuert. Wobei allerdings immernoch nicht gänzlich geklärt ist, ob die Pellets wirklich dauerhaft trocken gelagert werden können, da an einer Kellerwand im Bereich von ca. 70cm leichte Feuchtigkeitsschäden festzustellen sind. Darüber fühlt sich die Wand trocken an. Außen ist der Kellerssockel voll verfliest (grausig).
Als ich heute im Keller auch noch Längsrisse in der Kappendecke (Eisenträger mit Bimsbetongewölbe)entdeckte (man kommt mit dem Spachtel ca. 0,5 cm rein), war es mit meiner Fassung endgültig vorbei. Die Längsrisse zeigen sich allerdings nur in dem Bereich, wo im EG Fliessestrich verlegt wurde.
Hier nun meine dringensten Fragen:
a) Ist die Kellerdecke womöglich einsturzgefährdet? Gibt es eine Möglichkeit diese Risse zu beheben (Der Estrich im EG bleibt garantiert drin, dort soll u.a. ein Bad hin)?
b) Wie hoch ist die Belastung mit Radioaktivität duch die Bimsteinausfachungen (schirmt der Lehmputz das vielleicht ab?)?
c) Hat jemand Erfahrung mit Pelletslagerung in einem alten Keller (Die Außenwände sind übrigens 70cm dick, verputzt)
Für schnelle kompetente Antworten wäre ich mehr als dankbar. Die Kosten laufen uns aufgrund dieser, und noch einiger anderer Überraschungen, davon und im Moment bin ich schon ziemlich verzweifelt.

Danke schonmal im Voraus!
Karin
 
Thema: Fachwerkhaus(alp?)traum

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