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Georg Böttcher1
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Bauernhaus
Hallo Alexander,
der Kauf eines Grundstückes ist kein Lustkauf im Klamottenladen.
Wenn ich mir die Daten so anschaue sollte man sich fragen: Brauche ich das alles?
Auch das was Sie nicht brauchen müssen Sie kaufen, instandsetzen, instandhalten, bewirtschaften, beheizen (240 m²)...
Mein Grundstück ist 900 m² groß und anstrengend genug.
Lassen Sie mal die Emotionen aus dem Spiel und beginnen Sie zu rechnen.
Dazu gehören auch die öffentlichen Lasten und Abgaben, die Grundsteuer, Schneeräumen, Rasen mähen (ja, da sitzt man vor dem geistigen Auge auf dem Rasentraktor und knattert Sonntags Vormittag stolz über die eigene Wiese- so einfach ist das nicht!), Einfriedungen, Zuwegungen und Stellflächen bauen und instandhalten, von der vielleicht viertel Million oder mehr für die Instandsetzung/Modernisierung der Bauten mal ganz zu schweigen.
Ein Tipp: Wenn ein Wertermittler gar nicht mehr weiterkommt, greift er zum Residualverfahren:
Wieviel Geld bin ich bereit/kann ich mir leisten, für eine Immobilie auszugeben?
Von dieser Summe x ziehen sie die bekannten Kosten, also den Kaufpreis und die sich aus dem Kauf ergebenden Nebenkosten wie Notar, Grundsteuer, Maklergebühren, Umzugskosten usw. ab.
Das was übrigbleibt steht für die bauliche Umgestaltung zur Verfügung.
Oder sie leben die nächsten 10 Jahre auf einer halbfertigen Baustelle zwischen zerfallenden Nebengebäuden und haben einen Zweitjob als Bauarbeiter und ständig Geldsorgen...
Womit wir wieder bei der Ausgangsfrage wären: Für was?
Viele Grüße
Hallo Alexander,
der Kauf eines Grundstückes ist kein Lustkauf im Klamottenladen.
Wenn ich mir die Daten so anschaue sollte man sich fragen: Brauche ich das alles?
Auch das was Sie nicht brauchen müssen Sie kaufen, instandsetzen, instandhalten, bewirtschaften, beheizen (240 m²)...
Mein Grundstück ist 900 m² groß und anstrengend genug.
Lassen Sie mal die Emotionen aus dem Spiel und beginnen Sie zu rechnen.
Dazu gehören auch die öffentlichen Lasten und Abgaben, die Grundsteuer, Schneeräumen, Rasen mähen (ja, da sitzt man vor dem geistigen Auge auf dem Rasentraktor und knattert Sonntags Vormittag stolz über die eigene Wiese- so einfach ist das nicht!), Einfriedungen, Zuwegungen und Stellflächen bauen und instandhalten, von der vielleicht viertel Million oder mehr für die Instandsetzung/Modernisierung der Bauten mal ganz zu schweigen.
Ein Tipp: Wenn ein Wertermittler gar nicht mehr weiterkommt, greift er zum Residualverfahren:
Wieviel Geld bin ich bereit/kann ich mir leisten, für eine Immobilie auszugeben?
Von dieser Summe x ziehen sie die bekannten Kosten, also den Kaufpreis und die sich aus dem Kauf ergebenden Nebenkosten wie Notar, Grundsteuer, Maklergebühren, Umzugskosten usw. ab.
Das was übrigbleibt steht für die bauliche Umgestaltung zur Verfügung.
Oder sie leben die nächsten 10 Jahre auf einer halbfertigen Baustelle zwischen zerfallenden Nebengebäuden und haben einen Zweitjob als Bauarbeiter und ständig Geldsorgen...
Womit wir wieder bei der Ausgangsfrage wären: Für was?
Viele Grüße