Fachwerk aus unterschiedlichen Holzquellen?

Diskutiere Fachwerk aus unterschiedlichen Holzquellen? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, Ich befinde mich am Anfang meiner Recherche, ich interessiere mich grundsätzlich ein Fachwerkhaus zu bauen. Sorry im Voraus für blöde...
hmm....

Prinzipiell wird das Grundstück "Bauklasse 2" haben, wobei ich noch nicht in ein Grundstück investiert habe. Ich will mein Geld nicht "versenken", wenn ich genau weiß, dass ich sowieso mindestens 1 Jahr brauche um zu planen. Ich rechne damit 1 Jahr zu recherchieren, bis ich einen guten Plan erstellen kann. Was kann ich denn lesen um wenigstens die Entscheidung zu treffen welche Art von Rohbau für mich relevant ist? Ich dachte ich fange bei Schritt 1 an, aber ich glaube ich brauche erstmal Schritt 0. Mein h-Satz ist 120 EUR, mir ist klar, dass ich den nicht auf der Baustelle schlagen kann, aber das heißt noch lange nicht, dass ich einfach so 200k ausgeben würde um Zeit zu sparen. Die Aufträge wachsen auch in meiner Branche nicht auf den Bäumen.
 
Titanic

ist eine Zeitung die nicht jedes Thema so ganz ernst nimmt.
So wie hier:
https://www.titanic-magazin.de/newsticker/

Ohne Plan, ohne Ziel, ohne Genehmigung, ohne Fachleute ein Haus mal eben bauen?

Und ich Depp habe gedacht es ist ernst gemeint, dass der TE ein Haus bauen will.
Hatte schon zwei Scheunen klar gemacht, die man abbauen kann und die Ziegel und Balken bekommen kann.
Wieder etwas gelernt

Klaus
 
Der Klaus...

...ist sehr gerne beleidigt. Muss man nix zu machen...

Zu der Ausgangsfrage: Blöde Fragen gibt es nicht.

Nur lohnt sich die Geschichte mit dem Altholz für einen Neubau garantiert NICHT. Niemand bringt Euch nämlich für'n Appel und 'n Ei die in Menge und Abmaßen passende Ladung schadfreie Balken auf den Hof. Für lau kann man hier und da was abreißen. Seid Ihr dazu in der Lage, einen kompletten Dachstuhl zu demontieren? Das ist was für Fachleute, oder sehr gefährlich. Und dann hat man den Garten voll Hölzer und doch nicht die richtigen Dimensionen. Bis zum Beginn des Baues muss das Holz so gelagert werden, daß es nicht vergammelt. Man wird feststellen, daß Einiges durch Insekten, Pilze, Verwitterung beschädigt wurde. Es besteht das Risiko, sich mit Holzschutzmitteln verseuchte Balken "einzutreten". In der Bearbeitung werdet Ihr feststellen, daß die Altholzzimmerei sehr viel teuerer ist, als normale. Und auch der Weiterbau wird komplizierter: Das Holz ist weder maßhaltig noch formhaltig (gerade). Ihr braucht also vermutlich in summa die 3fache Menge des final verbauten Holzes.

Meine Überzeugung: Für die Sanierung bestehender Bausubstanz kann eine Zweitverwendung geeigneter Balken sinnvoll sein, für einen Neubau nicht. Ihr kriegt da viel überteuertes Feuerholz. Ich beobachte seit einiger Zeit staunend, wie weit ein Freund ausholt, um bei alten Balken 3 Knöppe zu sparen. Rechnet man zeitlichen Aufwand und Verschnitt mit ein (Lebenszeit ist unser kostbarstes Gut), wäre ein Komplettbau aus neuer Eiche mit Sicherheit billiger als aus alter Fichte.

Ihr baut schneller und preiswerter und auch fehlerärmer mit neuem Holz. Das ist von der Qualität her nicht schlechter. Sehr wahrscheinlich sogar besser gewählt und getrocknet. Vorallem aber ermöglicht es eine bessere Bau- und Bauzeitplanung.

"dass Fachwerk + Lehm eine sehr günstige Variante ist, bei der man extrem viel selbst machen kann"

Das ist ein Irrtum. Fachwerk ist eine im Verhältnis zu anderen Bauweisen komplizierte Bautechnik. Der spezialisierte Zimmermann kann da viel selbst machen, und der Lehmbauer. Ich vermute 'mal, beides bist Du nicht.

Grüße

Thomas
 
Beleidigung?

Herr Böhme, wen oder was habe ich beleidigt?
Nur wenn ich schreibe ich fühle mich an Satire erinnert?
Aber wie immer, ich schreibe immer noch nicht rechts, sondern so wie ich es verstanden habe.
Und seien sie versichert, nach mehr als zwanzig Jahren Fachwerksanierung, die ich bezahlen durfte, habe keine GmbH, also allein haftend, habe ich genug Erfahrung, auch sinnlose und sehr teurere Ansätze in Frage zu stellen.

Bin ich bzw mein name ihr Reizwort? :)

Klaus
 
Beleidigt

Er schrieb, Du bist beleidigt. Nicht: Du hast jemanden beleidigt. ;)

Im Übrigen verstehe ich ihn: Boyan mag unwissend sein, nenn ihn meinetwegen naiv, doch das ist kein Grund, auf beleidigt zu tun (wie Herr Böhme es verstanden hat) oder Dich über ihn lustig zu machen (wie ich es verstanden habe). Ein sachliches Infragestellen (wie Du es nennst), ist es jedenfalls nicht.
 
Thema: Fachwerk aus unterschiedlichen Holzquellen?

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