Ein "motzender" Laie...
...meldet sich zu Wort.
Ich finde es außerordendlich interessant, wie die Fachleute, die sonst schreiben, ohne Foto, ohne Vor-Ortbesichtigung, ohne genaue Kenntnis der Lage, lassen sich keine seriösen Antworten geben, hier völlig pauschal antworten das es nichts bringt oder gar schädigt.
Ich hege da ein wenig Unverständnis, denn: ich habe bei mir ebenfalls eine Horizontalsperre eingebaut, mit deutlichem Erfolg. OK, völlig andere Ausgangslage, Fachwerkhaus, Sockel und Schwellbalken naß (richtig gelesen, naß). Der Schwellbalken war unter Anderem deswegen mittlerweile vergangen.
Da die Schwelle eh neu mußte, habe ich im Zuge dessen IM Sockel, d.h. unterhalb der obersten Lage, eine Horizontalsperre eingebaut. Es dauerte keine Woche, und es war deutlich zu sehen, dass oberhalb der Sperre der Sockel trocken war, unterhalb aber eben naß. Und da der Sockel oberhalb eben trocken war, lag auch die Schwelle im Trocknen.
[img 11208]
Auf dem Foto deutlich zu sehen, untere Lage naß, darüber trocken!
Für mich ein Hinweiß dafür, dass Horizontalsperren durchaus sinnvoll und zweckmäßig sein können. Wohlgemerkt, es kommt auf den Zweck an. Diesen Hinweiß ist uns Volker bisher schuldig geblieben.
Kätzerische Grüße
Martin
P.S.: wer anhand des Fotos der Meinung ist die Feuchte käme vom Spritzwasser, täuscht sich. An der Situation hat sich nichts geändert. Spritzwasserbelastung gibt es nach wie vor, nur trocknet das Ganze innerhalb eines Tages wieder ab. Sowohl innen als auch außen hat es keinerlei Veränderung gegeben. Die Schwelle bleibt aber trocken! Horizontalsperre = Teufelszeug?