Erneuerbare Energien - ein Exportschlager

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Auf
Einladung des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos,
haben Vertreter aus Unternehmen und Verbänden sowie der Politik am 12.5. im
Rahmen eines Erfahrungsaustausches über die Umsetzung der "Exportinitiative
Erneuerbare Energien" diskutiert. Das starke Interesse am Export der guten und
zum Teil führenden deutschen Technologien im Bereich der Erneuerbaren Energien
wurde durch die große Teilnahme von fast 450 Teilnehmern dokumentiert.



Die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi)
finanzierte und von der Deutschen Energie-Agentur (dena) im Wesentlichen
koordinierte "Exportinitiative Erneuerbare Energien" unterstützt mit einer
Vielzahl von Instrumenten, unter anderem aus dem Bereich der
Außenwirtschaftsförderung des BMWi, kleine und mittelständische Unternehmen der
Erneuerbare Energien-Branche, um ihnen die Erschließung neuer Märkte zu
erleichtern.



Staatssekretär im BMWi, Georg Willhelm Adamowitsch, in seiner
Eröffnungsansprache: "Kleine und mittelständische Unternehmen haben in aller
Regel keine eigenen Exportabteilungen und nicht die personellen Kapazitäten, um
mit geballter Kraft die potentiellen Märkte schnell zu erkunden und nach
potentiellen Partnern zu suchen."



Die Exportquote bei Erneuerbare Energien-Technologien ist von
etwa 15% im Jahr 2002 auf durchschnittlich etwa 25 - 30% in 2005 angestiegen;
die für Deutschland im Maschinen- und Anlagenbau übliche Exportquote liegt
(allerdings) bei etwa 70 %.



Adamowitsch: "Das bedeutet: Die Exportquote muss in vielen
Bereichen der Erneuerbaren Energien noch wesentlich gesteigert werden." Dies sei
unter anderem wichtig, um Wertschöpfung und damit Arbeitsplätze in Deutschland
zu schaffen und die Unternehmen der Branche von der Inlandsnachfrage
unabhängiger zu machen. Dazu trägt insbesondere das sog.
AHK-Geschäftsreiseprogramm im Rahmen der Exportinitiative Erneuerbare Energien
bei, das vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) entwickelt wurde
und von den Außenhandelskammern durchgeführt wird. Diese führen die deutschen
Unternehmen auf Basis einer vorangegangenen Zielgruppenanalyse individuell mit
potentiellen ausländischen Geschäftspartnern zusammen.



Das Programm sei nach nur gut zwei Jahren bereits sehr
erfolgreich. Die Unternehmen, die an diesen Geschäftsreisen teilgenommen haben,
haben schon eindrucksvolle Ergebnisse erzielt. So seien Geschäftsabschlüsse von
mindestens 400 Millionen Euro im Ausland getätigt worden. Den meisten
teilnehmenden Unternehmen sei der Markteinstieg im Ausland mit Hilfe des
AHK-Geschäftsreiseprogramms gelungen. Seit Ende 2003 wurden 80
AHK-Geschäftsreisen in über 50 Länder mit 500 teilnehmenden Unternehmen
durchgeführt.



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