Entspannung an den Mietwohnungsmärkte

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Dr. Stefan Jokl, Leiter des Instituts: "Vor dem Hintergrund der
leerstehenden Wohnungen und der anhaltend hohen Arbeitslosigkeit lassen sich
höhere Mieten nur schwer durchsetzen, obwohl die Zahl der neugebauten
Mietwohnungen seit 1995 auf nur noch ein Fünftel eingebrochen ist. Man muss bei
den angegebenen Werten für die Mietentwicklung allerdings berücksichtigen, dass
es sich um statistische Durchschnittswerte handelt, die für den gesamten
Mietwohnungsbestand ermittelt worden sind. Regional bzw. lokal beobachtete
Mietpreissteigerungen können hiervon deutlich nach oben und unten abweichen.
Dies gilt insbesondere für Neuvertragsmieten."



Nach Angaben des Instituts sind die Mieten für Altbauwohnungen
(bis 1948 erbaut) 2005 mit einem Anstieg um 1,2 Prozent erneut stärker gestiegen
als die Mieten für Neubauwohnungen (nach 1948 erbaut) mit 0,9 Prozent. Dies sei
eine Entwicklung, die als Folge der hohen Neubauzahlen bereits seit Mitte der
90er Jahre zu verzeichnen sei. Mit einem Anstieg um 1,4 Prozent hätten sich die
Wohnnebenkosten erneut überproportional verteuert, nachdem sie auch in den
Vorjahren schneller gestiegen seien als die Mieten.



Auch der längerfristige Vergleich mache deutlich, dass die
Mieten in den letzten Jahren weniger stark gestiegen seien, als die allgemeinen
Lebenshaltungskosten und die Wohnnebenkosten. Während sich die Mieten seit 2000
um 5,9 Prozent verteuert hätten, seien die Lebenshaltungskosten um 8,3 Prozent
und die Wohnnebenkosten sogar um 8,9 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum
seien die Preise für Wohngebäude dagegen lediglich um 2,1 Prozent gestiegen. Dr.
Jokl: "Einmal mehr bestätigt sich: Eigentum erwerben ist günstiger als zur Miete
wohnen".



Nach Angaben des Instituts beliefen sich die absoluten
Mietzahlungen (einschließlich der kalten Nebenkosten)
der privaten Haushalte
monatlich um Durchschnitt ...



  • in Westdeutschland auf rd. 445 € und
  • in Ostdeutschland auf rd. 335 €.
Bei durchschnittlichen Größen der Mietwohnungen ...



  • von 73 Quadratmetern im Wesen bzw.
  • 63 Quadratmetern im Osten
... ergebe sich eine Quadratmetermiete



  • von 6,10 € (West)
  • bzw. 5,30 € (Ost).

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Thema: Entspannung an den Mietwohnungsmärkte

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