Moderne Abbeizer aus (z.T. einheimischen) nachwachsenden Rohstoffen
Hallo Ulf Siewert und alle am Thema interessierten,
durch die Vielzahl von möglichen Altbeschichtungen wird man erfahrungsgemäß mit der Beschränkung auf eine Abbeizerrezeptur entweder nur sehr langsam oder nicht vorankommen.
Dichlormethanabbeizer sind echt tödlich, für Anwender, Grundwasser und Atmosphäre. Daher kommt der schlechte Ruf von Abbeizern.
Für tragfähige Untergründe sollte statt deren Entfernung, nach geeigneten Beschichtungsmethoden, d.h. wieder Sockelanstrich oder Überarbeitung mit Haftbrückenanstrichen gesucht werden. Oftmals geht´s, wenn z.B. auf Sockel wieder ein Sockel darauf soll - dann muß eigentlich überhaupt nicht abgebeizt werden.
Soll auf den ehemaligen Sockelanstrich ein Mineralfarbanstrich, dann ist abbeizen besser als z.B. ein Haftbrückenanstrich (geht auch).
Hierfür bewährt sich seit ca. 4-5 Jahren bei mir im Betrieb die SCHEIDEL Abbeizbox. Mit einer Auswahl verschiedener Abbeizmaterialien wird das optimale Produkt durch Tests herausgesucht (in Ihrem Fall tippe ich auf MACS "Oxistrip") und dann bestellt.
Bei verantwortungsvollem Umgang mit Abbeizern durch Anwender (Entsorgung, Grundwasserschutz usw.) können durchaus innovative und auch funktionierende Abbeizer aus Industrieproduktion empfohlen werden.
Hier wird heutzutage erhebliche Forschungsarbeit und staatliche Kontrollarbeit für den Umweltschutz geleistet.
CKW-Abbeizer sind immer schwerer und bald nicht mehr zu bekommen.
Ich empfehle
http://www.scheidel.com/scheidel_de.html
Mit farbenfrohen Grüßen
Peter Seifarth, Malermeister