Deutsche Planer international ausgezeichnet

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Der
Architektenweltverband UIA (Union Internationale des Architectes) hat den
deutschen Planern Stefan Forster und Werner Sobek den Sir Robert Matthew Preis
für Wohnungsbau 2005 bzw. den Auguste Perret Preis für Technik 2005 zuerkannt.
Eine Anerkennung für den Sir Patrick Abercrombie Preis für Stadtplanung 2005
geht außerdem an Hermann Sträb. Die Preise werden nur alle drei Jahre vergeben.
Die Verleihung findet am 6. Juli in Istanbul statt.



Dem Frankfurter Architekten Stefan Forster, der den Matthew
Preis gleichermaßen wie der chinesische Architekt Xiaodong Wang erhält, ist im
thüringischen Leinefelde auch für andere Länder Vorbildhaftes gelungen. Seine
dort bislang fünf fertig gestellten Umbauprojekte verfolgen die Absicht, ehemals
ortlose Großsiedlungen in identifizierbare Orte zu verwandeln und das uniforme
Wohnen der vor 1989 propagierten "einheitlichen sozialistischen Lebensweise" in
ein diversifiziertes Wohnungsangebot zu überführen.



Werner Sobek kann sich über einen Preis freuen, den vor ihm
schon so bedeutende Planer wie Hans Scharoun, Frei Otto, Günther Behnisch,
Santiago Calatrava, Thomas Herzog und Norman Foster erhalten haben. Sobek
erregte unter anderem Aufsehen mit dem experimentellen Wohnhaus R128 in
Stuttgart, innovativen Lösungen für filigrane Überdachungen und spektakulären
Messeständen, zum Beispiel für Nautilus, aber auch Möbeln wie einem
Flughafenstuhl.



Der Dresdener Architekt Hermann Sträb war von der deutschen
Sektion der UIA speziell für seinen Beitrag zur Stadtentwicklung in Leinefelde
nominiert worden. Sträb entwickelte für die Südstadt von Leinefelde eine
Strategie für die Transformation der sozialistischen Pilotstadt gemäß den
Erfordernissen der Marktwirtschaft und des demographischen Wandels.



Prof. Arno Sighart Schmid, Präsident der
Bundesarchitektenkammer, zeigte sich in Berlin hoch erfreut vom internationalen
Erfolg deutscher Planer: "Ich bin stolz auf Stefan Forster, Werner Sobek und
Hermann Sträb. Zugleich unterstreicht dieses Ergebnis die Wirksamkeit unserer
internationalen Arbeit."



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