dena-Modernisierungstipps gegen steigende Energiepreise

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Ein durchschnittliches, unsaniertes Einfamilienhaus aus dem Jahr
1970 mit einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern verbraucht jährlich etwa 4.500
Liter Heizöl für die Raumheizung und warmes Wasser. Bei den Heizölpreisen der
letzten Wochen von rund 62 Euro und mehr für 100 Liter fallen Energiekosten von
ca. 2.770 Euro an, von denen je nach Modernisierungsumfang bis zu 1.840 Euro
eingespart werden können. Die dena hat die Wirtschaftlichkeit konkreter
Modernisierungsmaßnahmen in drei verschiedenen Varianten berechnet. Den
Beispielen liegt die realistische Annahme zu Grunde, dass die Energiepreise
künftig um ca. 5 Prozent pro Jahr steigen werden, was noch unter dem
Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre liegt.



Variante 1 - Teildämmung: Eine gute Dämmung der obersten
Geschossdecke, der Kellerdecke und der Rohrleitungen spart bei
Investitionskosten von etwa 7.500 Euro ca. 20 Prozent der benötigten Energie.
Die Ersparnis liegt damit im ersten Jahr bei 550 Euro - und steigt in jedem
weiteren Jahr mit den Energiepreisen um fünf Prozent. Die Investition rechnet
sich damit nach 11 Jahren.



Variante 2 - Heizungserneuerung: Der Einbau einer neuen
Heizungsanlage mit Brennwerttechnik und Solarwärmeanlage spart etwa 35 Prozent
Energie. Das macht bei heutigen Preisen eine Einsparung von 970 Euro, die
jährlich um fünf Prozent wächst. Die Investitionskosten in Höhe von ca. 12.000
Euro sind nach 10 Jahren amortisiert.



Variante 3 - "Komplett-Modernisierung": Eine umfassende
Modernisierung des Gebäudes auf Neubau-Niveau beinhaltet die Dämmung der
obersten Geschoss- und der Kellerdecke sowie der Rohrleitungen und der
Außenwände, zusätzlich den Einbau von Wärmeschutzfenstern und einer neuen
Heizungsanlage. Die Maßnahmen kosten insgesamt etwa 47.000 Euro und lösen
Energiekosteneinsparungen von etwa 1.840 Euro (65 Prozent) im ersten Jahr aus.
Bei einer fünfprozentigen Energiepreissteigerung pro Jahr macht sich diese
Investition nach etwa 16 Jahren bezahlt.



KfW fördert



Dabei ist es weder notwendig noch sinnvoll, die Modernisierung
aus erspartem Eigenkapital zu finanzieren. Die KfW Förderbank bietet im Rahmen
ihrer Förderprogramme äußerst zinsgünstige Kredite für die Gebäudemodernisierung
an. Auch die drei Rechenbeispiele basieren auf der Finanzierung über einen
KfW-Kredit. In einem cleveren Finanzierungskonzept entsprechen die jährlichen
Tilgungszahlungen den eingesparten Energiekosten. So kann die Kostenbelastung
für eine energetische Modernisierung minimiert werden. Ist die Investitionssumme
aus den eingesparten Energiekosten erst einmal gedeckt, kommen alle weiteren
Einsparungen direkt dem Eigentümer zu Gute.



Wer ohnehin eine Gebäudesanierung plant, sollte dabei auf jeden
Fall auch die energetische Qualität des Gebäudes durch geeignete Maßnahmen
verbessern. Außerdem wird im Jahr 2006 der Gebäudeenergiepass für alle Häuser
und Wohnungen zur Pflicht, die verkauft oder neu vermietet werden. Damit können
Eigentümer, Käufer und Mieter auf einen Blick sehen, wie effizient ein Gebäude
ist und welche Sanierungsmaßnahmen empfehlenswert sind.



Weitere Informationen zum energiesparenden Bauen und
Modernisieren sowie zu Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten enthalten die
Broschüren "Modernisierungsratgeber Energie" und "Bauen für die Zukunft" der
dena. Sie können bestellt oder heruntergeladen werden unter:

www.zukunft-haus.info
 (Stichwort: "Publikationen").



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