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Guten Tag liebe Community,
Wir sanieren derzeit in ehemaliges Kutscherhaus von 1902 ohne Keller. Die massive Außenwand im EG und Fundament sind gemauert aus rotem Ziegelstein und mit Kalkmörtel verfugt. Normalerweise gehört das Gebäude verputzt. Der Putz fehlt an vielen Stellen, insbesondere im Sockelbereich jedoch bereits seit mehreren Jahrzehnten. Eine bauzeitlich eingebaute Horizontalsperre ist nur noch als Brösel vorhanden. Weil das Gebäude lange als Werkstatt genutzt wurde ist es ringsherum entweder von gegossenen Betonplatten oder kleineren Beton-Plattenformaten umgeben. Diese sollen alle weg da es nun ein Wohnhaus wird, der Garten genutzt werden soll und die Versiegelung jenseits von Gut und Böse ist. Außerdem stellt sich diese Versiegelung im Anschlussbereich an das Gebäude als problematisch dar. In den Fugen wachsen zum Teil Planzen heraus, die auch bereits in die mittlerweile sandigen Fugen des Sockels eingedrungen sind. An den Ecken sind die Steine vollständig gelöst/ausgebrochen (siehe Foto und nachfolgend gepostete Fotos).
Wir möchten die Fehlstellen gerne ausbessern und neu ausmauern und mit Kalkmörtel (ohne Zement) verfugen. Können wir dies einfach auf sandigen Fugen aufbauen sofern die Steine nicht direkt schon locker sitzen? Ein Im unteren Bereich scheinen die Fugen fester. Brauchen wir für den Sockelbereich besonderen Kalkmörtel?
In Bereichen in denen die Steine noch fest sitzen muss teilweise auch neu verfugt werden. Sandige Fugen können wie bereits erwähnt jedoch sehr tief ausgekratzt werden. Muss alles raus? Alternativ wie verfestigen? Oder kann man sagen xcm tief auskratzen reicht und dann eben neu verfugen?
Weitere geplante Sanierungsmaßnahmen die für den Sockelbereich und eine passende Lösung relevant sein könnten: Das Gebäude erhält wegen eines Fachwerks im OG ganzheitlich eine Innendämmung aus 8cm Holzfaserdämmplatte, darauf Wandheizungsschleifen mit Lehmputz. Eine neue Horizontalsperre ist nicht vorgesehen. Das Gebäude soll von außen mit Kalkputz (ohne Zement) verputzt werden. Wir denken über eine Ton-Abdichtung außen mit Dernoton nach, da wir auf erdölbasierte Bauprodukte verzichten und auf traditionelle Bauweisen zurück greifen wollen. Auch weil sich so manch neues chemisches Bauprodukt nicht so gut mit alter Bausubstanz, Gesundheit und der Umwelt verträgt....
Eckdaten zum Grundstück: keine Hochwassergefährdung, Grundwasserspiegel sehr niedrig, überwiegend heller sandiger Boden
Vielen Dank schonmal für Anregungen und falls Fragen für eine passende Lösung offen sind bitte nachfragen.
Herzliche Grüße
Carla Braßeler
Wir sanieren derzeit in ehemaliges Kutscherhaus von 1902 ohne Keller. Die massive Außenwand im EG und Fundament sind gemauert aus rotem Ziegelstein und mit Kalkmörtel verfugt. Normalerweise gehört das Gebäude verputzt. Der Putz fehlt an vielen Stellen, insbesondere im Sockelbereich jedoch bereits seit mehreren Jahrzehnten. Eine bauzeitlich eingebaute Horizontalsperre ist nur noch als Brösel vorhanden. Weil das Gebäude lange als Werkstatt genutzt wurde ist es ringsherum entweder von gegossenen Betonplatten oder kleineren Beton-Plattenformaten umgeben. Diese sollen alle weg da es nun ein Wohnhaus wird, der Garten genutzt werden soll und die Versiegelung jenseits von Gut und Böse ist. Außerdem stellt sich diese Versiegelung im Anschlussbereich an das Gebäude als problematisch dar. In den Fugen wachsen zum Teil Planzen heraus, die auch bereits in die mittlerweile sandigen Fugen des Sockels eingedrungen sind. An den Ecken sind die Steine vollständig gelöst/ausgebrochen (siehe Foto und nachfolgend gepostete Fotos).
Wir möchten die Fehlstellen gerne ausbessern und neu ausmauern und mit Kalkmörtel (ohne Zement) verfugen. Können wir dies einfach auf sandigen Fugen aufbauen sofern die Steine nicht direkt schon locker sitzen? Ein Im unteren Bereich scheinen die Fugen fester. Brauchen wir für den Sockelbereich besonderen Kalkmörtel?
In Bereichen in denen die Steine noch fest sitzen muss teilweise auch neu verfugt werden. Sandige Fugen können wie bereits erwähnt jedoch sehr tief ausgekratzt werden. Muss alles raus? Alternativ wie verfestigen? Oder kann man sagen xcm tief auskratzen reicht und dann eben neu verfugen?
Weitere geplante Sanierungsmaßnahmen die für den Sockelbereich und eine passende Lösung relevant sein könnten: Das Gebäude erhält wegen eines Fachwerks im OG ganzheitlich eine Innendämmung aus 8cm Holzfaserdämmplatte, darauf Wandheizungsschleifen mit Lehmputz. Eine neue Horizontalsperre ist nicht vorgesehen. Das Gebäude soll von außen mit Kalkputz (ohne Zement) verputzt werden. Wir denken über eine Ton-Abdichtung außen mit Dernoton nach, da wir auf erdölbasierte Bauprodukte verzichten und auf traditionelle Bauweisen zurück greifen wollen. Auch weil sich so manch neues chemisches Bauprodukt nicht so gut mit alter Bausubstanz, Gesundheit und der Umwelt verträgt....
Eckdaten zum Grundstück: keine Hochwassergefährdung, Grundwasserspiegel sehr niedrig, überwiegend heller sandiger Boden
Vielen Dank schonmal für Anregungen und falls Fragen für eine passende Lösung offen sind bitte nachfragen.
Herzliche Grüße
Carla Braßeler