M
Marcus1980
- Beiträge
- 22
Hallo,
ich hoffe mal ihr könnt mir weiter helfen.
Ich habe vor das Dachgeschoss neu zu dämmen. Bisher sind dort 14x7,5cm Sparren verbaut, auf denen eine Unterspannbahn DELTA SPF Folie gespannt ist aus dem Jahr 1986. Die Folie sieht noch sehr gut aus. Da ich die Dachziegeln mitsamt Konterlattung… so drauf lassen will, bleibt also auch die Unterspannbahn erhalten. Ich dachte erst, dass es sich um ein Kaltdach, also mit einer Hinterlüftungsebene handeln würde, beim öffnen der Verkleidung die bisher im Dachgeschoss war, habe ich aber gesehen, das die Bahn oben am First komplett zu ist, und somit keine Hinterlüftung vorhanden ist. Unten am Dach wird es wohl das gleiche sein. Eine Lüftungsöffnung oben am First herzustellen würde rech einfach gehen, aber ich kann unten keine Lüftungsöffnung herstellen, da ich dann alles im Obergeschoss abreißen müsste, und da sollen die Räume erstmal so bleiben wie sie sind. Eine Hinterlüftung herzustellen ist demnach nicht möglich.
Ich wollte nun die Sparren mit 8x6cm Balken aufdoppeln, wobei ich diese im Bereich des Kehlbalkens unterbrechen muss. Somit hätte ich eine Sparrentiefe von 22cm (welche auch noch statisch besser sind) und würde gerne 18cm mit Mineralwolle dämmen, um noch 4cm zur Unterspannbahn Luft zu haben. Mir wurde bei einem Anruf bei Isover gesagt, dass eine Hinterlüftung häufig nicht wirklich klappt, da die Luft irgendwo nicht richtig durch kommt. Allerdings sollte ein Abstand (bei mir die 4cm) schon sein, nicht das die Mineralwolle an die alte Unterspannbahn kommt und man somit einen Effekt wie beim Zelt hat, wenn man die Hand dagegenhält, das Wasser durch kommt.
Im Anschluss daran würde ich eine Dampfsperre wie z.B. die Isover Vario KM verwenden, welche im Winter einen höheren SD Wert als im Sommer hat. Der Isover Berater meinte, dass ab SD =1 nicht mehr im normalen Raum (nicht Bad oder Küche) ausdiffundieren würde. Irgendwo anders habe ich 2,5 als Wert gesehen der ausreichend ist für den Winter. Er meinte auch das Dampfsperren erst ab SD=1500 anfangen, da ich erst vorhatte eine Dampfsperre anzubringen bzw. sd=100 PE Folie zu verwenden. Dies hat natürlich den Nachteil, da ich ja nun keine Hinterlüftungsebene habe, dass dann die womöglich feuchte Luft eingeschlossen ist und nicht mehr ausdiffundieren kann. Bei der Vario KM könnte sie ja im Sommer in den Raum diffundieren.
Unterhalb der Dampfbremse käme eine Lattung und dann Rigipsplatten.
Ich würde nun gerne eure Meinung zu dem besagten Aufbau hören, gerade auch im Bezug auf die Dampfbremse, oder doch lieber eine sd 100 Folie verwenden? Die Sparren haben eine sehr niedrige Restfeuchte, da sie schon 50 Jahre alt sind. Die Rahmenhölzer 6x8 hätten ja eine feuchte zwischen 15-18%. Diese könnten ein wenig trocknen, würden aber trotzdem Wasser mit in die Konstruktion bringen, aber ich denke das ist akzeptabel.
Ein Problem gibt es noch mit dem Anschluss am Fußboden. Die Mittelfette liegt auf der Holzbalkendecke auf(siehe Bild), ich könnte die Folie nun nur an die Fette ankleben, kann sie aber nicht bis ein Stockwerk drunter führen, so dass wenn ich da das Dach mal mache Luftdicht anschließen kann, dafür müsste ich schon die ganze Hohlbalkendecke öffnen. Reicht das, wenn ich die so tief wie möglich an der Fetten anklebe? Oder gibt es eine bessere Lösung?
So ich hoffe mal, mir kann jemand weiter helfen bzw. meine Bedenken zerstreuen.
Vielen Dank schon mal.
ich hoffe mal ihr könnt mir weiter helfen.
Ich habe vor das Dachgeschoss neu zu dämmen. Bisher sind dort 14x7,5cm Sparren verbaut, auf denen eine Unterspannbahn DELTA SPF Folie gespannt ist aus dem Jahr 1986. Die Folie sieht noch sehr gut aus. Da ich die Dachziegeln mitsamt Konterlattung… so drauf lassen will, bleibt also auch die Unterspannbahn erhalten. Ich dachte erst, dass es sich um ein Kaltdach, also mit einer Hinterlüftungsebene handeln würde, beim öffnen der Verkleidung die bisher im Dachgeschoss war, habe ich aber gesehen, das die Bahn oben am First komplett zu ist, und somit keine Hinterlüftung vorhanden ist. Unten am Dach wird es wohl das gleiche sein. Eine Lüftungsöffnung oben am First herzustellen würde rech einfach gehen, aber ich kann unten keine Lüftungsöffnung herstellen, da ich dann alles im Obergeschoss abreißen müsste, und da sollen die Räume erstmal so bleiben wie sie sind. Eine Hinterlüftung herzustellen ist demnach nicht möglich.
Ich wollte nun die Sparren mit 8x6cm Balken aufdoppeln, wobei ich diese im Bereich des Kehlbalkens unterbrechen muss. Somit hätte ich eine Sparrentiefe von 22cm (welche auch noch statisch besser sind) und würde gerne 18cm mit Mineralwolle dämmen, um noch 4cm zur Unterspannbahn Luft zu haben. Mir wurde bei einem Anruf bei Isover gesagt, dass eine Hinterlüftung häufig nicht wirklich klappt, da die Luft irgendwo nicht richtig durch kommt. Allerdings sollte ein Abstand (bei mir die 4cm) schon sein, nicht das die Mineralwolle an die alte Unterspannbahn kommt und man somit einen Effekt wie beim Zelt hat, wenn man die Hand dagegenhält, das Wasser durch kommt.
Im Anschluss daran würde ich eine Dampfsperre wie z.B. die Isover Vario KM verwenden, welche im Winter einen höheren SD Wert als im Sommer hat. Der Isover Berater meinte, dass ab SD =1 nicht mehr im normalen Raum (nicht Bad oder Küche) ausdiffundieren würde. Irgendwo anders habe ich 2,5 als Wert gesehen der ausreichend ist für den Winter. Er meinte auch das Dampfsperren erst ab SD=1500 anfangen, da ich erst vorhatte eine Dampfsperre anzubringen bzw. sd=100 PE Folie zu verwenden. Dies hat natürlich den Nachteil, da ich ja nun keine Hinterlüftungsebene habe, dass dann die womöglich feuchte Luft eingeschlossen ist und nicht mehr ausdiffundieren kann. Bei der Vario KM könnte sie ja im Sommer in den Raum diffundieren.
Unterhalb der Dampfbremse käme eine Lattung und dann Rigipsplatten.
Ich würde nun gerne eure Meinung zu dem besagten Aufbau hören, gerade auch im Bezug auf die Dampfbremse, oder doch lieber eine sd 100 Folie verwenden? Die Sparren haben eine sehr niedrige Restfeuchte, da sie schon 50 Jahre alt sind. Die Rahmenhölzer 6x8 hätten ja eine feuchte zwischen 15-18%. Diese könnten ein wenig trocknen, würden aber trotzdem Wasser mit in die Konstruktion bringen, aber ich denke das ist akzeptabel.
Ein Problem gibt es noch mit dem Anschluss am Fußboden. Die Mittelfette liegt auf der Holzbalkendecke auf(siehe Bild), ich könnte die Folie nun nur an die Fette ankleben, kann sie aber nicht bis ein Stockwerk drunter führen, so dass wenn ich da das Dach mal mache Luftdicht anschließen kann, dafür müsste ich schon die ganze Hohlbalkendecke öffnen. Reicht das, wenn ich die so tief wie möglich an der Fetten anklebe? Oder gibt es eine bessere Lösung?
So ich hoffe mal, mir kann jemand weiter helfen bzw. meine Bedenken zerstreuen.
Vielen Dank schon mal.