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Micha23
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Hallo liebe Fachwerkgemeinde!
Auch ich saniere bzw. renoviere ein altes Fachwerkhaus; wobei das nicht ganz richtig ist, denn es handelt sich um einen Lehmwellerbau mit aufgesetztem Fachwerk im ersten Obergeschoss.
Im Jahr 1883 wurde ein Ziegelanbau über die komplette Höhe erreichtet, welcher auch einen Keller bekam.
Das Kellergschoss ist vom Erdgeschoss durch eine preußische Kappendecke getrennt, welche aus Ziegeln besteht und die 4 Sektionsbögen liegen auf 3 Stahlträgern über eine Länge von ca. 4,00 Metern. Die Breite des Raumes ist ca. 4,50 Meter.
Wir haben den alten Fußbodenaufbau (z.T. Bodenziegel und vermutlich Sand als Schüttung) entfernt, da wir den Raum komplett nutzbar machen wollen. Wir mussten das (zumindest glaube ich das) komplett entfernen, da zwischenzeitlich schon in den Bodenaufbau eingegriffen wurde. Ein Badezimmer, Kellerraum etc. D.h. der Raum hatte keine homogene Bodenstruktur mehr.
Nun möchten wir den Boden wieder aufbauen, müssen aber die Deckenhöhe berücksichtigen. Aus diesem Grund können wir nur max. 10 cm über dem höchsten Punkt der Kappen aufbauen; d.h. bis OKFF.
Gern möchte ich natürlich wieder Ziegel auf dem Boden liegen haben. Aus diesem Grund habe ich mit einer Ziegelei vereinbart, dass sie mir die Ziegel durchschneiden, so das ich halbe Ziegel mit etwa 3cm Stärke auslegen möchte; also in ein Mörtelbett mit etwa 0,5 cm.
Darunter möchte ich Fermacell Platten legen, welche eine Höhe von 1,8cm haben.
Unter den Fermacell-Platten möchte ich die Fussbodenheizung mit Styropor-Platten legen. Das sind auch nochmal 2,5cm.
Bis hierhin haben wir einen Fußbodenaufbau von ca. 7,8 cm. D.h. ich habe an der dünnsten Stelle ca. 2,2 cm Möglichkeit zur Aufbauhöhe.
Da ich so viel wie Möglich reversible einbauen möchte, habe ich natürlich an eine belastbare Schüttung gedacht; bspw. eine Perlite Schüttung.
Jetzt habe ich hier im Forum aber auch die Information gefunden, dass es durchaus Sinn macht; um das Gewölbe zu stabilisieren, Beton einzubringen und damit eine homogene Oberfläche zu bilden.
Bisher hatte ich Angst, dass der Beton zu Schwer sein kann und wenn der an den Kappen nur 2 cm Stark ist bricht.
In freudiger Hoffnung auf Vorschläge und Ideen.
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße aus Leipzig!
Micha
Auch ich saniere bzw. renoviere ein altes Fachwerkhaus; wobei das nicht ganz richtig ist, denn es handelt sich um einen Lehmwellerbau mit aufgesetztem Fachwerk im ersten Obergeschoss.
Im Jahr 1883 wurde ein Ziegelanbau über die komplette Höhe erreichtet, welcher auch einen Keller bekam.
Das Kellergschoss ist vom Erdgeschoss durch eine preußische Kappendecke getrennt, welche aus Ziegeln besteht und die 4 Sektionsbögen liegen auf 3 Stahlträgern über eine Länge von ca. 4,00 Metern. Die Breite des Raumes ist ca. 4,50 Meter.
Wir haben den alten Fußbodenaufbau (z.T. Bodenziegel und vermutlich Sand als Schüttung) entfernt, da wir den Raum komplett nutzbar machen wollen. Wir mussten das (zumindest glaube ich das) komplett entfernen, da zwischenzeitlich schon in den Bodenaufbau eingegriffen wurde. Ein Badezimmer, Kellerraum etc. D.h. der Raum hatte keine homogene Bodenstruktur mehr.
Nun möchten wir den Boden wieder aufbauen, müssen aber die Deckenhöhe berücksichtigen. Aus diesem Grund können wir nur max. 10 cm über dem höchsten Punkt der Kappen aufbauen; d.h. bis OKFF.
Gern möchte ich natürlich wieder Ziegel auf dem Boden liegen haben. Aus diesem Grund habe ich mit einer Ziegelei vereinbart, dass sie mir die Ziegel durchschneiden, so das ich halbe Ziegel mit etwa 3cm Stärke auslegen möchte; also in ein Mörtelbett mit etwa 0,5 cm.
Darunter möchte ich Fermacell Platten legen, welche eine Höhe von 1,8cm haben.
Unter den Fermacell-Platten möchte ich die Fussbodenheizung mit Styropor-Platten legen. Das sind auch nochmal 2,5cm.
Bis hierhin haben wir einen Fußbodenaufbau von ca. 7,8 cm. D.h. ich habe an der dünnsten Stelle ca. 2,2 cm Möglichkeit zur Aufbauhöhe.
Da ich so viel wie Möglich reversible einbauen möchte, habe ich natürlich an eine belastbare Schüttung gedacht; bspw. eine Perlite Schüttung.
Jetzt habe ich hier im Forum aber auch die Information gefunden, dass es durchaus Sinn macht; um das Gewölbe zu stabilisieren, Beton einzubringen und damit eine homogene Oberfläche zu bilden.
Bisher hatte ich Angst, dass der Beton zu Schwer sein kann und wenn der an den Kappen nur 2 cm Stark ist bricht.
In freudiger Hoffnung auf Vorschläge und Ideen.
Vielen Dank im Voraus und beste Grüße aus Leipzig!
Micha