Innenputze
Beim Putzaufbau und der Stärke am Besten den jeweiligen Empfehlungen der Hersteller folgen- sollte auch immer auf den Säcken stehen.
Die haben teilweise recht ähnliche, aber doch mit unterschiedlichen Eigenschaften und Körnungen.
Sonst findet man alle Angaben im Internet auf der Homepage der Hersteller.
Grundsätzlich die untersten Putzlagen fester als die letzten innen.
Festigkeitsklasse steht auf den Säcken.
Tiefgrund ist eigentlich unnötig bei rohem Mauerwerk.
Loses Material beseitigen,ggf mit Drahtbürste oder Drahtbesen drübergehen, gut entstauben und gut anfeuchten.
Allenfalls Vorspritz aufbringen kann günstig sein für bessere Haftung.
Eine Putzlage kann genug sein- es hängt davon ab, welche Optik du haben willst.
Normalerweise wird 2 lagig geputzt und die oberste Lage als feinerer Putz genommen.
Auf Kalkzementputz kann Raufaser geklebt werden- würde ich aber nicht, da die Tapetenkleister und die Tapete selbst ein guter Nährboden für Schimmel sind- zudem sollte der Untergrund für Tapeten ziemlich glatt sein.
Außerdem sieht die Putzoberfläche bei richtigem Verreiben ähnlich einer Rauhfasertapete aus.
Kalk- und Kalkzementputze sind für Feuchträume geeignet und günstig.
Ein weicher Kalkputz kann aber für Fliesen ungeeignet sein, da die Kleber höhere Spannungen aufbauen- besser zumindest CL2 statt CL1 nehmen-
das ist aber auch beim Putz angegeben, ob der für nachfolgende Verfliesung geeignet ist.
Bei Bädern wäre es günstig, nur die direkten Spritzwasserbereiche zu fliesen und die anderen Flächen nur mit Kalkputz zu verputzen, da diese die Luftfeuchtigkeit gut aufnehmen und später wieder abgeben können-
dadurch werden die Luftfeuchtigkeitsspitzen ausgeglichen.
Zu Putzen hat Georg Böttcher wohl reichlich Infos.
Andreas Teich