K
krümel
- Beiträge
- 24
Hallo,
zuerst muss ich weit ausholen...Das Haus habe ich Ende 2005 gekauft,BZ 1900, 4 Stöckig ohne Keller,Mauern aus Sandstein und Hohlblocksteine ( Backstein).
Nach dem Einzug merkte ich das das Haus z.T. feucht ist und Schimmelbefall vorhanden ist. Die Verkäuferin hatte mir trotz explizierter Nachfrage vor dem Kaufvertrag meinerseits,wegen Baumängel, Feuchtigkeit gesagt das das Haus trocken sei. Daraufhin nahm ich mir anwaltliche Hilfe und wir leiteten 2006 ein selbständiges Beweisverfahren ein.
Der Gutachter war entsetzt über den Schimmelpilzbefall und stellte aufsteigende Mauerfeuchtigkeit im gesamten Erdgeschossbereich ( unbewohnt,Kellerräume,Werkstatt, Treppenaufgang) , sowie im Wohnzimmer extremen Schimmelpilzbefall des Stachybotrys fest, aufgrund fehlender Balkonabdichtung ( Balkon ist nicht überdacht), sowie ein Kinderzimmer das leicht feucht war,aufgrund der Wetterseite.
Leider ging das Verfahrewn nur schleppend voran, 2007 war Gerichtsverhandlung der Richter war auch entsetzt und war der Meinung das die Verkäuferin mich arglistig getäuscht hatte. Der Vergleich scheiterte,da die Gegenseite dies ablehnte. Alle weiteren Verhandlungstermine wurden vom gegnerischen Anwalt verschoben, seit 2009 ist die Verkäuferin verstorben ( war schon über 70 ) so dass jetzt nichts mehr zu machen ist,Kinder und Mann haben das Erbe abgelehnt.
In dem Kinderzimmer hatten wir den Putz innen abgeschlagen an der Wetterseite und mit Sanierputz verputzt.Seitdem alles ok.
Im Wohnzimmer das gleiche Verfahren 2007, natürlich mit Einsatz von Alkohol Desinfektionsmittel, Atemschutz und Luftreinger. 2008 haben wir den Balkon dann abgedichtet. Alter Belag runter,Mauern entfernt,Abgedichtet, Geländer etc. Seit 2007 kein Schimmel mehr,Wände sowie der Sanierputz waren natürlich noch feucht aber seit 2011 auch trocken ( Sandstein).
Somit hatte ich eigentlich gute Erfahrungen mit Sanierputz gesammelt.
2007 hatten wir auch den Putz in einem Raum ( Treppenaufgang,Flur) im Erdgeschoss abgeschlagen. Dort sind Sandsteine und Hohlblocksteine. Es waren unter dem Putz Heraklitplatten und Bitumenpappe.Trotzdem war der gesamte Oberputz nass und extremer Schimmel.
2 Räume im Erdgeschoss sind nicht verputzt und die wollte ich so lassen. Der andere 2.Raum der verputzt ist und schimmelte,wurde auch vom schimmligen Putz befreit und mit Alkohol behandelt.
Soweit so gut. Es war ( ist) natürlich immer Salpeter auf dem Mauerwerk,welches ich abkehre. Unter dem Erdgeschoss sind keine Räumlichkeiten,kein Keller.Wohnbereich fängt erst im 1.OG an.
Die Kostenvoranschäge zum Trockenlegen,sind horrend teuer und würde auch nicht viel bringen.Injektionsverfahren geht nicht,da drückendes Wasser ( Grundwasser ca.50 cm unter dem Haus ist.) In der Nähe sind 2 Bäche ( einer ca.10 Meter entfernt,der andere ca. 20 Meter) ,aufgrundessen ist dort wohl der Grundwasserspiegel sehr hoch.Das Haus hat keine Horizontalsperre,bzw. bei nachträglich gebauten Wänden wohl alte Bitumendachpappe,welche jedoch nicht ganz intakt ist.Bei den Nachbarnhäusern ist es unterschiedlich,manche sind im Erdgeschoss leicht feucht,manche gar nicht. Jedoch sind nur 50 %aller Häuser im EG bewohnbar.Jedoch hat kein Haus so ein immensens Feuchtigkeitsproblem im Eg wie bei uns. Der Sandsteinboden ist natürlich nass, Gerade jetzt im Sommer habe ich in einem Raum richtige Wasserpfützen stehen. Auf der Seite wo dieses Problem ist, ist auch Nachbars Garten. Dort ist die Erde so nass, das er nicht mal im Hochsommer giessen braucht.
-Injektionsverfahren geht nicht, wegen dem drückenden Grundwasser,zudem manche Aussenmauer hier 1 Meter breit ist.
-Mauersägung geht auch nicht,wegen den 1 Meter breiten Aussenwänden, die Fugen verlaufen zudem nicht gerade und ich kann das Haus nicht aufgraben da hier Nachbarhäuserwände z.T. direkt neben dran sind. Und mit diesen ganzen Methoden könnte ich auch den Boden nicht trocken bekommen.
Also dachte ich mir das ich Trockenlegen vergessen kann, und ging ( leider) dazu über seit Oktober 2011 die Wände im Hausflur und in einem Raum wo Waschmaschine,Heizkessel ,Trockner steht mit Sanierputz zu verputzen.Der alte Putz war schon seit 2007 ab, die Fugen ausgekratzt, Alkoholbehandlung und dann Vorspritzputz und Sanierputz.
Und leider beginnt jetzt mein Alptraum... Ich musste jetzt feststellen als gerade der Putz im Treppenflur ausgehärtet war das es schimmelt.
An mehreren Ecken. Natürlich sind die Wände feucht,aber es dürfte doch nicht schimmeln? Tapete,Farbe ist natürlich nicht drauf.
Der Archtiket meinte,entweder den ganzen Mist runter oder aber mit Alkohol behandeln und Kalken.
Meine Nachfrage bei einem Schweizer Mal und Putzvertrieb von Kalk und Lehmsachen ergab, das der Kalk niemals den Putz schimmelfrei bekommt.
Der Architekt hingegen meint,das das geht. So haben ja die Landwirte früher ihre Ställe die feucht waren schimmelfrei gehalten.
Nur weiss ich nicht,ob das in den Ställen eine leichte Feuchtigkeit an den Wänden war oder nicht. Mein Opa früher auch Bauer hat jedes Jahr sein Stall geweisselt.
Ich weiss nicht ob das bei mir ausreicht?
Deswegen meine Frage, was ich jetzt am besten tun soll?
Ich hab auch Kinder und Tiere und möchte nicht das alle krank werden. Würde Kalk wirklich ausreichen damit hier der Sanierputz 2-3 cm Dicke) nicht mehr schimmelt, weder an der Oberfläche noch in der Gesamtauftragsdicke?
Und wie lange hält die Alkalität ? Wie oft kalken? Ist Kalkfarbe oder Kalksuppe besser?
Oder sollte der ganze Sanierputz ab? Wie bekomme ich jemals den Vorspritzmörtel ab? Und die Fugen dann mit Leichtkalkmörtel? 1 Teil Kalk, 3 Teile Sand?
Der Architekt einte,es würde nur ein Maueraustauschverfahren klappen,was jedoch wieder wegen den 1 Meter dicken Aussenwänden nicht geht,zudem dann der Boden immer noch nass ist.
Er meinte ich sollte Luftentfeuchter hinstellen?
Kommt da dann nicht schneller das Wasser nach dadurch?In die Steine?
Meine Idee das Grundwasser mit einer Pumpe abzusenken, findet er nicht gut.
Jedoch kann ich mit nassen Wänden nur Steine leben,aber ohne Schimmel.
Was mache ich am besten? Putz weg,oder immer Kalken?
Die Wände sind bis 1 Meter hoch z.T. stark durchnässt.Digits von 100-140.
Muss ich keine Angst haben,das die Steine,bzw.Grundmauern darunter porös werden und das Haus irgendwann einstürzt.
Hoffe das waren nicht zuviele Fragen+zuviel Text. Bin gerade verzweifelt..
zuerst muss ich weit ausholen...Das Haus habe ich Ende 2005 gekauft,BZ 1900, 4 Stöckig ohne Keller,Mauern aus Sandstein und Hohlblocksteine ( Backstein).
Nach dem Einzug merkte ich das das Haus z.T. feucht ist und Schimmelbefall vorhanden ist. Die Verkäuferin hatte mir trotz explizierter Nachfrage vor dem Kaufvertrag meinerseits,wegen Baumängel, Feuchtigkeit gesagt das das Haus trocken sei. Daraufhin nahm ich mir anwaltliche Hilfe und wir leiteten 2006 ein selbständiges Beweisverfahren ein.
Der Gutachter war entsetzt über den Schimmelpilzbefall und stellte aufsteigende Mauerfeuchtigkeit im gesamten Erdgeschossbereich ( unbewohnt,Kellerräume,Werkstatt, Treppenaufgang) , sowie im Wohnzimmer extremen Schimmelpilzbefall des Stachybotrys fest, aufgrund fehlender Balkonabdichtung ( Balkon ist nicht überdacht), sowie ein Kinderzimmer das leicht feucht war,aufgrund der Wetterseite.
Leider ging das Verfahrewn nur schleppend voran, 2007 war Gerichtsverhandlung der Richter war auch entsetzt und war der Meinung das die Verkäuferin mich arglistig getäuscht hatte. Der Vergleich scheiterte,da die Gegenseite dies ablehnte. Alle weiteren Verhandlungstermine wurden vom gegnerischen Anwalt verschoben, seit 2009 ist die Verkäuferin verstorben ( war schon über 70 ) so dass jetzt nichts mehr zu machen ist,Kinder und Mann haben das Erbe abgelehnt.
In dem Kinderzimmer hatten wir den Putz innen abgeschlagen an der Wetterseite und mit Sanierputz verputzt.Seitdem alles ok.
Im Wohnzimmer das gleiche Verfahren 2007, natürlich mit Einsatz von Alkohol Desinfektionsmittel, Atemschutz und Luftreinger. 2008 haben wir den Balkon dann abgedichtet. Alter Belag runter,Mauern entfernt,Abgedichtet, Geländer etc. Seit 2007 kein Schimmel mehr,Wände sowie der Sanierputz waren natürlich noch feucht aber seit 2011 auch trocken ( Sandstein).
Somit hatte ich eigentlich gute Erfahrungen mit Sanierputz gesammelt.
2007 hatten wir auch den Putz in einem Raum ( Treppenaufgang,Flur) im Erdgeschoss abgeschlagen. Dort sind Sandsteine und Hohlblocksteine. Es waren unter dem Putz Heraklitplatten und Bitumenpappe.Trotzdem war der gesamte Oberputz nass und extremer Schimmel.
2 Räume im Erdgeschoss sind nicht verputzt und die wollte ich so lassen. Der andere 2.Raum der verputzt ist und schimmelte,wurde auch vom schimmligen Putz befreit und mit Alkohol behandelt.
Soweit so gut. Es war ( ist) natürlich immer Salpeter auf dem Mauerwerk,welches ich abkehre. Unter dem Erdgeschoss sind keine Räumlichkeiten,kein Keller.Wohnbereich fängt erst im 1.OG an.
Die Kostenvoranschäge zum Trockenlegen,sind horrend teuer und würde auch nicht viel bringen.Injektionsverfahren geht nicht,da drückendes Wasser ( Grundwasser ca.50 cm unter dem Haus ist.) In der Nähe sind 2 Bäche ( einer ca.10 Meter entfernt,der andere ca. 20 Meter) ,aufgrundessen ist dort wohl der Grundwasserspiegel sehr hoch.Das Haus hat keine Horizontalsperre,bzw. bei nachträglich gebauten Wänden wohl alte Bitumendachpappe,welche jedoch nicht ganz intakt ist.Bei den Nachbarnhäusern ist es unterschiedlich,manche sind im Erdgeschoss leicht feucht,manche gar nicht. Jedoch sind nur 50 %aller Häuser im EG bewohnbar.Jedoch hat kein Haus so ein immensens Feuchtigkeitsproblem im Eg wie bei uns. Der Sandsteinboden ist natürlich nass, Gerade jetzt im Sommer habe ich in einem Raum richtige Wasserpfützen stehen. Auf der Seite wo dieses Problem ist, ist auch Nachbars Garten. Dort ist die Erde so nass, das er nicht mal im Hochsommer giessen braucht.
-Injektionsverfahren geht nicht, wegen dem drückenden Grundwasser,zudem manche Aussenmauer hier 1 Meter breit ist.
-Mauersägung geht auch nicht,wegen den 1 Meter breiten Aussenwänden, die Fugen verlaufen zudem nicht gerade und ich kann das Haus nicht aufgraben da hier Nachbarhäuserwände z.T. direkt neben dran sind. Und mit diesen ganzen Methoden könnte ich auch den Boden nicht trocken bekommen.
Also dachte ich mir das ich Trockenlegen vergessen kann, und ging ( leider) dazu über seit Oktober 2011 die Wände im Hausflur und in einem Raum wo Waschmaschine,Heizkessel ,Trockner steht mit Sanierputz zu verputzen.Der alte Putz war schon seit 2007 ab, die Fugen ausgekratzt, Alkoholbehandlung und dann Vorspritzputz und Sanierputz.
Und leider beginnt jetzt mein Alptraum... Ich musste jetzt feststellen als gerade der Putz im Treppenflur ausgehärtet war das es schimmelt.
An mehreren Ecken. Natürlich sind die Wände feucht,aber es dürfte doch nicht schimmeln? Tapete,Farbe ist natürlich nicht drauf.
Der Archtiket meinte,entweder den ganzen Mist runter oder aber mit Alkohol behandeln und Kalken.
Meine Nachfrage bei einem Schweizer Mal und Putzvertrieb von Kalk und Lehmsachen ergab, das der Kalk niemals den Putz schimmelfrei bekommt.
Der Architekt hingegen meint,das das geht. So haben ja die Landwirte früher ihre Ställe die feucht waren schimmelfrei gehalten.
Nur weiss ich nicht,ob das in den Ställen eine leichte Feuchtigkeit an den Wänden war oder nicht. Mein Opa früher auch Bauer hat jedes Jahr sein Stall geweisselt.
Ich weiss nicht ob das bei mir ausreicht?
Deswegen meine Frage, was ich jetzt am besten tun soll?
Ich hab auch Kinder und Tiere und möchte nicht das alle krank werden. Würde Kalk wirklich ausreichen damit hier der Sanierputz 2-3 cm Dicke) nicht mehr schimmelt, weder an der Oberfläche noch in der Gesamtauftragsdicke?
Und wie lange hält die Alkalität ? Wie oft kalken? Ist Kalkfarbe oder Kalksuppe besser?
Oder sollte der ganze Sanierputz ab? Wie bekomme ich jemals den Vorspritzmörtel ab? Und die Fugen dann mit Leichtkalkmörtel? 1 Teil Kalk, 3 Teile Sand?
Der Architekt einte,es würde nur ein Maueraustauschverfahren klappen,was jedoch wieder wegen den 1 Meter dicken Aussenwänden nicht geht,zudem dann der Boden immer noch nass ist.
Er meinte ich sollte Luftentfeuchter hinstellen?
Kommt da dann nicht schneller das Wasser nach dadurch?In die Steine?
Meine Idee das Grundwasser mit einer Pumpe abzusenken, findet er nicht gut.
Jedoch kann ich mit nassen Wänden nur Steine leben,aber ohne Schimmel.
Was mache ich am besten? Putz weg,oder immer Kalken?
Die Wände sind bis 1 Meter hoch z.T. stark durchnässt.Digits von 100-140.
Muss ich keine Angst haben,das die Steine,bzw.Grundmauern darunter porös werden und das Haus irgendwann einstürzt.
Hoffe das waren nicht zuviele Fragen+zuviel Text. Bin gerade verzweifelt..