(Auch) Wegen EnEV braucht frische Luft neue Wege

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(Nicht nur) vor diesem Hintergrund lohnt es sich, darüber
nachzudenken, seine bereits seit längerem geplanten Renovierungsarbeiten am Haus
nicht länger aufzuschieben und dabei zugleich von der staatlichen Förderung zu
profitieren. Dieser Schritt in die richtige Richtung wird jedoch oft wieder
relativiert, wenn man die Sanierung nicht als gesamtenergetisches Konzept
betrachtet. Denn während ...



  • die Dämmung der Gebäudehülle,
  • der Austausch der Heizungsanlage oder
  • die Installation einer Solaranlage
... zumeist gesetzt sind, wird die Wohnungslüftung oft "vergessen".
Vollkommen zu unrecht, denn nach der Optimierung der Wärmedämmung kann die
lebensnotwendige Frischluft nicht mehr durch Tür- oder Fensterfugen ziehen. Und
durch die klassische Fensterlüftung bekommt der Bewohner dieses Problem zumeist
nicht in den Griff, denn entweder wird zu viel oder zu wenig gelüftet - und
beides ist falsch. Frische Luft braucht also neue Wege!



Als geeignete Lösung bieten sich Wohnungslüftungssysteme an, die
kontinuierlich Frischluft zuführen bei gleichzeitiger Abführung von Schadstoffen
nach außen. Zugleich hält die Wohnungslüftung die Luftfeuchtigkeit niedrig bei
dauerhaft unter 50% relativer Luftfeuchte. Damit wird die Gefahr von
Schimmelpilzbildung und Milben erheblich reduziert. Und Allergiker können im
wahrsten Sinne aufatmen, da Schwebstoffe dank eines speziellen Pollenfilters vor
der Haustür bleiben. Darüber hinaus kann die kontrollierte Wohnungslüftung zu
erheblichen Energieeinsparungen führen - je nach Gebäudeart sind bis zu 40%
Heizkostenersparnis möglich.




<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2003/i/1307-meltem2.gif" align="right" hspace="3" vspace="3" width="160" height="191">Der Aufwand zur Installation eines Systems zur kontrollierten Wohnungslüftung
werde laut Bundesindustrieverbandes Deutschland <nobr>Haus-,</nobr> Energie- und Umwelttechnik e.V (BDH) oftmals vollkommen überschätzt. Gerade in der Sanierung eignen sich
dezentrale Systeme, die raumweise eingesetzt werden und kein Luftverteilsystem
benötigen. Die Außenluft und die Fortluft werden dabei in der Regel direkt
hinter dem montierten Lüftungsgerät durch Außenluftöffnungen angesaugt bzw.
abgeführt. Deshalb hält sich der Montageaufwand auch sehr in Grenzen (Bild
rechts aus dem Beitrag "Schimmelgefahren mit kontrollierte Wohnraumlüftung richtig vorbeugen"
vom 27.11.2003).



Übrigens: Auch dezentrale Geräte gibt es in der Version mit
Wärmerückgewinnung, auch wenn der Wirkungsgrad geringer ist als bei zentralen
Lüftungsanlagen.



Apropos zentrale Wohnungslüftung: Bei der Planung einer umfassenden
energetischen Sanierung sollte man eine zentrale Lüftungsanlage ins Auge fassen.
Hierbei werden über ein Luftverteilsystem alle Zulufträume wie beispielsweise
Schlaf- und Kinderzimmer und alle Ablufträume (Küche, Bad, WC) mit einem
zentralen Wohnungslüftungsgerät verbunden. Dadurch ist eine optimale Zu- und
Abluftbalance möglich.



siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="" width="4" height="4" border="0">




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