Es ist meist der Ton der die Musik macht.
Verehrter Herr Bisping,ich lese nun schon eine ganze Weile mit und wollte mich eigentlich nicht äußern, da außer untergürtellinientiefen Verbalschlägen und allgemeinen Vorwürfen noch nicht viel von Ihrer Seite in den Beiträgen zu erkennen war; und das zieht sich durch nahezu alle Beiträge, meist auf betrüblichem Niveau.
Allein, wenn Sie beiläufig in Nebensätzen den Lesern mangelnde Eloquenz, Argumentationen "ad hominem", Schaum-vorm-Mund-Argumentationen, Platzhirschgehabe, Verständniskonflikte, Wendegehirnwäsche, Chefdemagogie, Frustherunterschreiben mangels vorh. Aufträge u.v.m. vorwerfen, müssen Sie sich wohl gefallen lassen, dass der ein oder andere einmal nachschaut, mit welchem Zeitgenossen man es hier zu tun hat. Wenn dann im verlinkten Profil "Sach-Druck, Mönchengladbach" steht ist man schnell am Ziel des Schreibernamens - mit Ihrem Angstbild "Stalking" hat das gewiss nichts zu tun, dazu muss man in gewisser Weise erst einmal geschätzt werden.
Auch hat sich hier im Forum herausgestellt, dass jene Verfasser, die Ihren richtigen Namen verwenden, nicht nur zu dem was Sie schreiben stehen, sondern sich darüber im Klaren sind, dass die Beiträge über viele Jahre zu lesen sein werden und eben auch Kunden diese Beiträge lesen können.
Trotzdem platzt dem einen oder anderen gelegentlich das Hemd, wenn von keinerlei Sachkenntnis getrübte Beiträge mit Einlassungen wie "Fakt ist ....", "Falscher Denkansatz!" die Unfehlbarkeit des Schreibers ausdrücken wollen, um sich dann mit Nebensätzen wie "ich bin doch neu im Forum", "Frischling" etc. nach dem Traktat und/oder selektiver Meinungswandlung, die Wogen glätten wollen. Manchmal ist es besser man liest sich seinen Beitrag noch mal durch, bevor man diesen abschickt.
Sie glauben gar nicht, wie viele Forenmitleser sich hier zurück halten, weil ein Textbeitrag kaum etwas an Ihrem Auftreten ändern wird. Zu Beginn liest man solche Beiträge weil diese doch auffällig anders sind, dann beginnt man vielleicht allmählich geduldig zu lächeln, irgendwann gehen einem die Beiträge auf die Nerven und man überlegt sich etwas dazu zu schreiben. Doch man fragt sich "Lohnt sich denn das ganze Getue?" und verwirft es um es dem Schreiber zu überlassen, wie er seine Peinlichkeiten organisiert, die für diesen ja lebensfüllend sein mögen – aber man möchte sich nicht darüber unterhalten. Letztlich betrachtet man das Elend, trägt jedoch nicht zu diesem bei.
Ich würde es begrüßen, wenn Sie der möglicherweise wichtigsten ungeschriebenen Forumsregel fügen, eben ein gewisses Maß an Höflichkeit und Respekt den Mitmenschen gegenüber zu wahren. Im Umgang miteinander ist es manchmal besser in gewisser Weise Hemmungen zu entwickeln. Der Austausch sollte möglichst weitgehend auf fachlicher Basis stattfinden.
Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer