Alu-Gerüst mit unbehindertem Zugang zur Fassade

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Eine
völlig andere Gerüstart macht Schluss mit allem, was an herkömmlichen
Fassadengerüsten stört: die Arbeit behindernde Innenstiele, feste Etagenvorgaben
und Unmengen an Zusatzteilen zur Höhen- und Versprunganpassung. Dieses
Mastkonsolgerüst wurde von der Hünnebeck GmbH, Ratingen, entwickelt und nennt
sich "Gekko". Nomen est Omen, denn Hünnebeck will mit dem neuen Gerüst an der
Wand so flink und so sicher sein wie ein Gecko:



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2005/i/0135-huennebeck.jpg" vspace="2" alt="Baugerüst, Fassadengerüst, Alu-Gerüst, Fassadengerüste, Baugerüste, Mastkonsolgerüst, Arbeitsgerüst, Arbeitsgerüste, Rahmengerüst, Gerüst">

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Gekko verzichtet auf das starre Rahmenprinzip bisheriger
Fassadengerüste verzichtet. Das Arbeitsgerüst besteht aus Aluminium-Masten, an
die Konsolen gehängt werden, und zwar in beliebiger Höhe, ohne feste
Etagenabstände, und - falls erforderlich - sogar an beiden Seiten des Mastes.
Für Handwerker bedeutet das: durchgängig freie Arbeitsfläche an der Wand. Kein
Gerüststiel ist im Weg, und keine Verankerung behindert die Arbeiten an der
Fassade. Anders als bei einem Rahmengerüst lassen sich die Gekko-Arbeitsebenen
zu jeder Zeit verändern und können von Feld zu Feld in der Höhe variieren.



Die Gekko-Flexibilität zahlt sich aus, wenn beispielsweise
nachfolgende Gewerke andere Arbeitshöhen bevorzugen. Dachdecker werden sich
besonders darüber freuen, dass sie nun keine Beläge mehr auslegen müssen, die
sie eigentlich im unteren Bereich des Gerüsts gar nicht benötigen. Sie montieren
den Mast und hängen nur dort Arbeitsbühnen ein, wo sie gebraucht werden, also
nur oben - unten kann alles frei bleiben.



Vorlaufender Seitenschutz integriert



Doch nicht nur die Handwerker auf dem Gerüst profitieren von der
außergewöhnlichen Gekko-Bauart, die seit November 2003 die Allgemeine
Bauaufsichtliche Zulassung des Instituts für Bautechnik besitzt. Seit die neue
Betriebssicherheitsverordnung in Kraft getreten ist, muss bereits bei der
Gerüstmontage für den Gerüstbauer ein sicherer Arbeitsplatz zur Verfügung
stehen. Während konventionelle Rahmengerüste bis Ende 2004 um einen vorlaufenden
Seitenschutz zu ergänzen waren, ist die vorgeschriebene Montagesicherheit beim
Gekko-Prinzip bereits integriert. Anders als bei Rahmengerüsten werden bei Gekko
die Schutzgeländer vor dem Aufbau der nächsten Gerüstbühne montiert. Die
Arbeitsbühne liegt zu diesem Zweck immer einen Meter unterhalb des Mastes. Eine
Absturzsicherung ist also stets gewährleistet. Nicht zuletzt deshalb erhielt
dieses Gerüst 2003 den Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen
für das Handwerk des Bundeswirtschaftsministers.



Sichere, unkomplizierte Handhabung



Wie der Hersteller beton läßt sich Gekko besonders unkompliziert
und sicher aufbauen: Kein Element wiegt mehr als 20 kg. Alle Gerüstteile werden
zusammengesetzt, arretiert und sichern sich automatisch. Es gibt keine
Kippfinger, alle Gerüstteile werden durch einfache Steckmontage miteinander
verbunden, geschraubt wird lediglich bei den Verankerungen. Die einzelnen
Maststücke lassen sich zu beliebig hohen Masten zusammenbauen, indem sie einfach
aufeinander gesetzt und ineinander gedreht werden. Die Sicherung erfolgt
selbständig durch eine Feststellklappe. Die Konsolen werden in beliebiger Höhe
an den Schmalseiten der Masten schräg eingeführt, in die richtige Position
gebracht und abgesetzt. Abhebesicherungen sorgen für eine stabile Verbindung von
Konsole und Belag.



Da es bei Gekko keine Innenstiele, sondern nur die Außenstützen
gibt, lassen sich auch gegliederte Fassaden problemlos einrüsten. Erker, Ecken
und Vorsprünge brauchen nicht mit den sonst üblichen Zusatz- und Sonderteilen
umbaut zu werden. Auch an unterschiedliche Aufstandshöhen, wie zum Beispiel
Straßen mit starkem Gefälle, Kellertreppen oder Schächte, lässt sich das Gerüst
ohne Zusatzteile anpassen.



<div align='right'>Siehe auch:

Hünnebeck GmbH
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