K
Kristian Kröhl
Guest
Hallo,ich bin Kristian, 28.
Ich lese hier schon seit geraumer Zeit still mit, da ich letzten Monat ein 141-130 jahre altes Fachwerkhaus gekauft habe.
In Sachen Bau bin ich vollkommen unversiert, allerdings handwerklich geschickt. Ich möchte jedoch nicht vollkommen unüberlegt Handeln.
Jedoch sind die Individualfälle, die hier schon beschrieben sind teilweise ungenau beschrieben.
Daher würde ich gerne meinen darlegen und einige Fragen Stellen.
Ich habe da an vielen Stellen Feuchtigkeitsprobleme und unterschiedlichste Fußbodenaufbauten.
Alle Dielen sind auf Niveau des Bodens um das Haus herum, sprich die Erde unter den Dielen ist unter Umgebungsniveau.
Grundwasser kommt bei hohem Stand nach ca 100 cm, ansonsten werden es wohl 150 cm sein.
Die Wände stehen, bzw. deren Lehmfächer liegen auf einem Balken der auf einem feuchtem Sandstein aufliegt - Sandsteine in Kontakt mit Erdreich.
Horizontalsperre inexistent, bzw. an ganz wenigen Stellen Dachpappe zwischen Balken und Sandstein.
Raum 1:
Ich habe heute den Fußboden geöffnet, den der Vorbesitzer erneuert hatte.
Bodenaufbau:
-Dielen
-Balken
-Folie
-Erde (kaum feucht, hat gefühlt ne sehr geringe Schüttraumdichte ist fast Pulverig, liegt gelegentlich mal nen Schlackenklumpen mit drinnen (Haus steht wohl auf ehem. Halde). Ist ne Komische Erde.
-zwischen Dielen und Folie ca. 8-10 cm Luft.
Wand:
-Lehmwand auf Balken auf Sandstein.
-unterste 2 cm des Balkens schon richtig moderig und bröselig.
-Die Sansteine sind in Dachpappe eingepackt worden, die nach ca. 10cm in der Erde aufhört, der Stein geht aber tiefer (weiß nicht wie tief noch).
Fragen, meine Theorie:
Die Feuchtigkeit ist wohl zwischen Dachpappe und Stein gefangen und steigt weiter auf vermute ich. Ich würde den Sandstein freilegen, damit er Atmen kann.
Ein befreundeter Bauunternehmer Schlug mir vor, 30 cm auszuschachten,
spezielle Steine (hab den Namen vergessen) rein, darüber dünn Estrich und dann einen hinterlüfteten Dielen Boden draufzulegen.
Die Sandsteine mineralisch verputzen. Wäre es nicht sinnvoll die zum Atmen offen zu lassen oder mindert ein diffusiosoffener Putz die Verdunstung kaum?
Kann man das so machen?
Man liest imemr wieder negativ über Bodenabdichgtungen.
Würde sich das Wasser nicht darunter Sammeln und noch stärker in den Sandsteinen aufsteigen ?
Das Budget ist sehr klein, daher reizt mich das, da es sehr günstig ist und ich das Ausschachten selber machen kann.
Oder doch Dachpappe ab und den Rest so lassen?
Raum 2:
Hier wurden wohl irgendwann die Dielen rausgenommen und einfach Beton (darauf Estrich) bis auf Lauffhöhe reingefüllt (darauf Linoleum).
Vermute, dass war 'ne dumme Idee, da alle angrenzenden Räume an der Wand zu diesem Raum Feuchtigkeitsprobleme aufweisen.
In diesem Raum befindet sich ein Schornstein, der dunkel vermutet auf einem ca. 1 m hohem Sandsteinsockel ruht der in Erdkontakt steht.
Der Schornstein ist tot und ist offen auf dem Dachboden zur Hälfte abgetragen.
Kondensiert darin Wasser und er muss verisegelt werden oder kommt die Feuchtigkeit doch wie vermutet von unten?
Kann ich den Estrich rausnehmen und den Aufbau für Raum 1 verwenden?
Raum 3:
Ähnlich Raum 1,
-Presspanplatten
-darunter Folie genagelt
-Balken in Erde liegend
Im Schornsteinbereich von Raum 2 Feuchtewand.
Vorschläge? Aufbau für Raum 1 ?
Raum 3:
-Teppich
-original Dielen
-Balken in Schlacken Glasscherben Mischung gelagert
-Dielen direkt in Kontakt zu Schlackenglasmischung
-kein Raum für Hinterlüftung.
Würde diesen Raum gerne so lassen, auch wenn eine Ecke nass ist (Schornsteinbereich). Geht das, ich meine das funktioniert seit über 'nem Jahrhundert so, warum nicht weiter so ?
Raum 4:
- Teppich
- Original Dielen
- Unterbau schwer ersichtlich, vermute Balken in dünner Schlackenschicht , wenig Raum zur Hinterlüftung.
- Massiver Anbau vorhanden.
-Ganz kleines Feuchtigkeitsproblem in Sandstein Sockelhöhe in einer Ecke die an den Estrichraum grenzt (nasser Sandstein hinter dem Putz).
Würde das auch gerne so lassen wenn die Balken unter den Dielen ok sind und hoffe, dass sich das Problem durch das Entfernen des Estrichs erledigt.
Was sagt ihr?
Anderes:
Hat jemand Vorschläge zum Umgang mit dem Schornstein?
In jeder Tür ist im Durchgang ein Sandsteinsockel der nass ist (Sandsteine alle in Erdkontakt). Hier bin ich überfragt. Der Platz zur Fußbodenhöhe beträgt lediglich 3 cm.
Der ehem. Eigentümer hatte einfach Spachtelmasse drauf gemacht und Presspan draufgelegt, der ist natürlich aufgequollen. Hab die Sandsteine freigelegt und Sie waren nach 4 tagen fast trocken.
Das ganze ist eine viel größere Mission geworden, als ich erwartet hatte.
Ich danke schon jetzt für jeden Vorschlag und jede Anregung, sowie jede Antwort.
Grüße, Kristian.
Ich lese hier schon seit geraumer Zeit still mit, da ich letzten Monat ein 141-130 jahre altes Fachwerkhaus gekauft habe.
In Sachen Bau bin ich vollkommen unversiert, allerdings handwerklich geschickt. Ich möchte jedoch nicht vollkommen unüberlegt Handeln.
Jedoch sind die Individualfälle, die hier schon beschrieben sind teilweise ungenau beschrieben.
Daher würde ich gerne meinen darlegen und einige Fragen Stellen.
Ich habe da an vielen Stellen Feuchtigkeitsprobleme und unterschiedlichste Fußbodenaufbauten.
Alle Dielen sind auf Niveau des Bodens um das Haus herum, sprich die Erde unter den Dielen ist unter Umgebungsniveau.
Grundwasser kommt bei hohem Stand nach ca 100 cm, ansonsten werden es wohl 150 cm sein.
Die Wände stehen, bzw. deren Lehmfächer liegen auf einem Balken der auf einem feuchtem Sandstein aufliegt - Sandsteine in Kontakt mit Erdreich.
Horizontalsperre inexistent, bzw. an ganz wenigen Stellen Dachpappe zwischen Balken und Sandstein.
Raum 1:
Ich habe heute den Fußboden geöffnet, den der Vorbesitzer erneuert hatte.
Bodenaufbau:
-Dielen
-Balken
-Folie
-Erde (kaum feucht, hat gefühlt ne sehr geringe Schüttraumdichte ist fast Pulverig, liegt gelegentlich mal nen Schlackenklumpen mit drinnen (Haus steht wohl auf ehem. Halde). Ist ne Komische Erde.
-zwischen Dielen und Folie ca. 8-10 cm Luft.
Wand:
-Lehmwand auf Balken auf Sandstein.
-unterste 2 cm des Balkens schon richtig moderig und bröselig.
-Die Sansteine sind in Dachpappe eingepackt worden, die nach ca. 10cm in der Erde aufhört, der Stein geht aber tiefer (weiß nicht wie tief noch).
Fragen, meine Theorie:
Die Feuchtigkeit ist wohl zwischen Dachpappe und Stein gefangen und steigt weiter auf vermute ich. Ich würde den Sandstein freilegen, damit er Atmen kann.
Ein befreundeter Bauunternehmer Schlug mir vor, 30 cm auszuschachten,
spezielle Steine (hab den Namen vergessen) rein, darüber dünn Estrich und dann einen hinterlüfteten Dielen Boden draufzulegen.
Die Sandsteine mineralisch verputzen. Wäre es nicht sinnvoll die zum Atmen offen zu lassen oder mindert ein diffusiosoffener Putz die Verdunstung kaum?
Kann man das so machen?
Man liest imemr wieder negativ über Bodenabdichgtungen.
Würde sich das Wasser nicht darunter Sammeln und noch stärker in den Sandsteinen aufsteigen ?
Das Budget ist sehr klein, daher reizt mich das, da es sehr günstig ist und ich das Ausschachten selber machen kann.
Oder doch Dachpappe ab und den Rest so lassen?
Raum 2:
Hier wurden wohl irgendwann die Dielen rausgenommen und einfach Beton (darauf Estrich) bis auf Lauffhöhe reingefüllt (darauf Linoleum).
Vermute, dass war 'ne dumme Idee, da alle angrenzenden Räume an der Wand zu diesem Raum Feuchtigkeitsprobleme aufweisen.
In diesem Raum befindet sich ein Schornstein, der dunkel vermutet auf einem ca. 1 m hohem Sandsteinsockel ruht der in Erdkontakt steht.
Der Schornstein ist tot und ist offen auf dem Dachboden zur Hälfte abgetragen.
Kondensiert darin Wasser und er muss verisegelt werden oder kommt die Feuchtigkeit doch wie vermutet von unten?
Kann ich den Estrich rausnehmen und den Aufbau für Raum 1 verwenden?
Raum 3:
Ähnlich Raum 1,
-Presspanplatten
-darunter Folie genagelt
-Balken in Erde liegend
Im Schornsteinbereich von Raum 2 Feuchtewand.
Vorschläge? Aufbau für Raum 1 ?
Raum 3:
-Teppich
-original Dielen
-Balken in Schlacken Glasscherben Mischung gelagert
-Dielen direkt in Kontakt zu Schlackenglasmischung
-kein Raum für Hinterlüftung.
Würde diesen Raum gerne so lassen, auch wenn eine Ecke nass ist (Schornsteinbereich). Geht das, ich meine das funktioniert seit über 'nem Jahrhundert so, warum nicht weiter so ?
Raum 4:
- Teppich
- Original Dielen
- Unterbau schwer ersichtlich, vermute Balken in dünner Schlackenschicht , wenig Raum zur Hinterlüftung.
- Massiver Anbau vorhanden.
-Ganz kleines Feuchtigkeitsproblem in Sandstein Sockelhöhe in einer Ecke die an den Estrichraum grenzt (nasser Sandstein hinter dem Putz).
Würde das auch gerne so lassen wenn die Balken unter den Dielen ok sind und hoffe, dass sich das Problem durch das Entfernen des Estrichs erledigt.
Was sagt ihr?
Anderes:
Hat jemand Vorschläge zum Umgang mit dem Schornstein?
In jeder Tür ist im Durchgang ein Sandsteinsockel der nass ist (Sandsteine alle in Erdkontakt). Hier bin ich überfragt. Der Platz zur Fußbodenhöhe beträgt lediglich 3 cm.
Der ehem. Eigentümer hatte einfach Spachtelmasse drauf gemacht und Presspan draufgelegt, der ist natürlich aufgequollen. Hab die Sandsteine freigelegt und Sie waren nach 4 tagen fast trocken.
Das ganze ist eine viel größere Mission geworden, als ich erwartet hatte.
Ich danke schon jetzt für jeden Vorschlag und jede Anregung, sowie jede Antwort.
Grüße, Kristian.