Allergiefreie Luft im Eigenheim

Diskutiere Allergiefreie Luft im Eigenheim im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Frühlingszeit ist auch Pollenzeit, weshalb bei den inzwischen12 Millionen Pollenallergikern weniger die Frühlingsgefühle kribbeln, dafür umso...
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Frühlingszeit
ist auch Pollenzeit, weshalb bei den inzwischen12 Millionen Pollenallergikern
weniger die Frühlingsgefühle kribbeln, dafür umso mehr die Nase. Und damit nicht
genug: Tränende und brennende Augen, Niesen, Kopfschmerzen und Atemnot sind
weitere unangenehme Wegbegleiter des Allergikers in dieser Jahreszeit.



Neben medizinischen Vorsorgemaßnahmen gilt für den Allergiker
die Regel, den Pollen so weit wie möglich aus dem Weg zu gehen. Außer
Pollenflugkalendern und <nobr>-vorhersagen</nobr> ist dabei ein zentraler Punkt, die eigene
Wohnung möglichst allergenfrei zu halten.

Wer jetzt mit Schrecken an die gängigen Maßnahmen denkt wie tägliches
Staubsaugen mit Mikrofilter, häufiges Staubwischen, pollendichte Vorhänge
anschaffen oder nachts feuchte Bettlaken vor das Fenster hängen, dem kann heute
mit moderner Haustechnik auf sehr komfortable Weise geholfen werden: mit
kontrollierter Wohnungslüftung.



<center>




<img border="0" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0530-pluggit2.gif" vspace="2" width="400" height="283" alt="Lüftung, Raumklima, Wohnungslüftung, Pollenallergie, Wohnungslüftung, allergiefreie Luft, Lüftungssysteme, Luftreinigung, gefilterte vorgewärmte Außenluft, Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik">

<span style="font-size: 10px">Bild aus dem Beitrag: "Was bezeichnet man als gute Lüftungsqualität?"
vom 30.3.2006 (Bild vergrößern)</span>
<hr>

</center>



Bei der Wohnungslüftung handelt es sich um moderne Lüftungssysteme, die
gleichmäßig Abluft nach Außen transportieren und neue Frischluft in die Räume
bringen. Die ständige Lufterneuerung reduziert dabei den CO<span style="font-size: 10px">2</span>-Anteil und die
Luftfeuchtigkeit auf Idealwert.
Im Detail wird feuchte, verbrauchte und schadstoffbehaftete Luft aus belasteten
Räumen wie zum Beispiel dem Badezimmer herausgesaugt und nach außen geleitet.
Gleichzeitig strömt gefilterte und damit frische, vorgewärmte Außenluft
schadstofffrei in die Aufenthaltsräume.
Neben dieser grundsätzlichen "Luftreinigung" gibt es für den Allergiker aber
noch ein besonderes Plus: Alle gängigen Lüftungssysteme verfügen über einen
Feinstpollenfilter, der die Pollenkonzentration im Gebäude auf ein Minimum
reduziert. Eine enorme Entlastung für alle Allergie sensiblen Menschen.



Dr. Heiner Hüppelshäuser vom Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie-
und Umwelttechnik (BDH) betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung der
Wohnungslüftung: "Allergien haben sich zu einer regelrechten
Zivilisationskrankheit ausgewachsen. Besonders schlimm ist die Tatsache, dass
immer mehr Kinder davon betroffen sind. In Deutschland leidet bereits jedes
drittes Kind unter Allergien. Da wir uns bis zu 80% unseres Lebens in
geschlossenen Räumen aufhalten, sorgen Eltern mit Kleinkindern für eine
unbelastete Umwelt im Haus, wenn sie sich für eine kontrollierte Wohnungslüftung
entscheiden."
Zumal im Wohnraum noch ganz andere Gesundheitsgefahren lauern: so kann die Schadstoffkonzentration in Innenräumen
um bis zu zehn Mal
höher liegen als in der Außenluft. Schuld daran sind z.B. die Ausdünstungen von
Dämmstoffen, behandeltem Holz, verleimten Fußbodenbelägen oder der intensive
Einsatz chemischer Reinigungsmittel.



Eine weitere gesundheitliche Belastung droht durch die heute sehr luftdichten
Gebäude - energetisch absolut sinnvoll, aber der Bewohner muss mehr denn je für
den notwendigen Luftaustausch bzw. intensive Lüftung sorgen. Ansonsten drohen
Schimmelpilzbefall und eine Vielzahl an Schadstoffbelastungen.
Der Schimmelpilz erfreut sich bereits ab 70 Prozent Luftfeuchtigkeit eines
gedeihlichen Wachstums. Die Pilzsporen nutzen den Staub an den Wänden als
Nährboden und können ebenfalls Allergien oder Erkrankungen der Atemwege
verursachen.
Eine hohe Feuchte verbessert außerdem die Lebensbedingungen von Milben, die sich beispielsweise in Polstermöbeln oder Matratzen sehr wohl fühlen. Für Allergiker
droht bei diesen Bedingungen die "berüchtigte" Haustauballergie.



<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
 
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