S
svenbeer
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen,
bei der Sanierung eines Dachgeschosses eines Reihenhauses werden wir gleichzeitig den vorhandenen Kniestock entfernen und das Dachgeschoss um ca. 1 Meter aufstocken lassen.
Letzlich kann man sich den Umbau so vorstellen, dass ein sehr gut gedämmtes Fertighaus in Holzrahmenbauweise auf das
vorhanden alte Haus aufgesetzt wird. Die Brandwände zu den angrenzenden Häusern sind nicht gedämmte Vollziegelwände.
Da die Nachbarhäuser auch nach dem Umbau höher sein werden bilden diese Brandwände ja eigentlich eine klassische Wärmebrücke: Die Wärme kann aus den Räumen im Dachgeschoss durch die Brandwände (am neu gedämmten Dach vorbei) nach außen fließen.
Im schlimmsten Fall würden die Teile der Brandwände so kalt
sein, dass es in den angrenzenden Räumen unfomfortabel wird
oder sich an den kältesten Bereichen sogar Kondenswasser
bildet. Das Problem sollte abgemildert werden, solange in den Wohnungen der angrenzenden Nachbarwohnungen auch geheizt wird.
Die Idee mit einer Bauteiltemperierung/Wandheizung finde
ich recht interessant und ich überlege nun ob man die
Gelegenheit nutzen sollte ungedämmte Rohre in die noch neu
zu verputzende Brandwände zu verlegen. Lage: Am innen Rand der gedämmten Hülle des neuen Dachgeschosses entlang.
Ziel ist hier nich in erster Energie zu sparen, sondern um
bei Bedarf die kalten Übergangsstellen der Brandwand leicht
anwärmen zu können und ein starkes Auskühlen dieser Wände
zu verhindern.
Im jetzigen Planungsstand wäre das noch möglich. Ich würde mir sogar vorstellen zunächst nur die Rohre einputzen zu
lassen und in den zentralen HWR zu legen. Nach 1 oder 2
Wintern könnte ich dann immer noch entscheiden ob man das
System benutzt oder nicht. Kosten wären eigentlich zunächst
nur 100 bis 150 Meter z.B. 16 oder 18 mm Verbundrohr /
Flächenheizungsrohr verlegen zu lassen. Verputzt
werden müssen die Wände sowieso.
Ist das eine sinnvolle Idee oder würdet ihr einfach bei Bedarf diese Arbeit normale Radiatoren (aktuell vorgesehen) erledigen lassen?
Die Zentralheizung des Gebäudes ist eine knapp 2 Jahre alte Gasbrennwerttherme.
Danke für eure Meinungen,
Sven
bei der Sanierung eines Dachgeschosses eines Reihenhauses werden wir gleichzeitig den vorhandenen Kniestock entfernen und das Dachgeschoss um ca. 1 Meter aufstocken lassen.
Letzlich kann man sich den Umbau so vorstellen, dass ein sehr gut gedämmtes Fertighaus in Holzrahmenbauweise auf das
vorhanden alte Haus aufgesetzt wird. Die Brandwände zu den angrenzenden Häusern sind nicht gedämmte Vollziegelwände.
Da die Nachbarhäuser auch nach dem Umbau höher sein werden bilden diese Brandwände ja eigentlich eine klassische Wärmebrücke: Die Wärme kann aus den Räumen im Dachgeschoss durch die Brandwände (am neu gedämmten Dach vorbei) nach außen fließen.
Im schlimmsten Fall würden die Teile der Brandwände so kalt
sein, dass es in den angrenzenden Räumen unfomfortabel wird
oder sich an den kältesten Bereichen sogar Kondenswasser
bildet. Das Problem sollte abgemildert werden, solange in den Wohnungen der angrenzenden Nachbarwohnungen auch geheizt wird.
Die Idee mit einer Bauteiltemperierung/Wandheizung finde
ich recht interessant und ich überlege nun ob man die
Gelegenheit nutzen sollte ungedämmte Rohre in die noch neu
zu verputzende Brandwände zu verlegen. Lage: Am innen Rand der gedämmten Hülle des neuen Dachgeschosses entlang.
Ziel ist hier nich in erster Energie zu sparen, sondern um
bei Bedarf die kalten Übergangsstellen der Brandwand leicht
anwärmen zu können und ein starkes Auskühlen dieser Wände
zu verhindern.
Im jetzigen Planungsstand wäre das noch möglich. Ich würde mir sogar vorstellen zunächst nur die Rohre einputzen zu
lassen und in den zentralen HWR zu legen. Nach 1 oder 2
Wintern könnte ich dann immer noch entscheiden ob man das
System benutzt oder nicht. Kosten wären eigentlich zunächst
nur 100 bis 150 Meter z.B. 16 oder 18 mm Verbundrohr /
Flächenheizungsrohr verlegen zu lassen. Verputzt
werden müssen die Wände sowieso.
Ist das eine sinnvolle Idee oder würdet ihr einfach bei Bedarf diese Arbeit normale Radiatoren (aktuell vorgesehen) erledigen lassen?
Die Zentralheizung des Gebäudes ist eine knapp 2 Jahre alte Gasbrennwerttherme.
Danke für eure Meinungen,
Sven