Streif Fertighaus nach Brandschaden sanieren Birkenrain 1974 (Uwe Schmidt - Mühlbach am Glan)

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USchmidt

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VersicherungStreifsanieren_I9621_2011220191111.jpgHallo liebe Forums-Mitglieder,
wir haben ein Fertighaus der Fa. Streif (Buchenrain 1974 - damals über Neckermann verkauft)welches einem Brandschaden zum Opfer fiel. Jetzt geht es um die Statik und anschließende Sanierung des Objektes durch die Versicherung.

Die Fassade (siehe Bilder) wurde beschädigt und bis auf 2 Fenster müssen alle Ersetzt werden. Wie sieht es hier mit der Sanierung aus? Habe schon viel gelesen und denke mit Klinkern wäre es am Besten.
Nur: Ist die Versicherung verpflichtet die komplette Fassade nach neuen Vorschriften zu sanieren oder müssen wir hier eigene finanzelle Mittel aufbringen?
Die Innenräume und der Dachstuhl sind auch durch Brand bzw. Gasbrand beschädigt (siehe Bilder). Wie müsste hier Saniert werden?

Welche Firma ist hier Spezialisiert?
Die Versicherung arbeitet mit der Fa. brasa aus dem Saarland zusammen. Ich selbst habe aber von Streif die Fa. Huth Holzbau empfolen bekommen.
Kann ich die Sanierungsfirma auswählen oder muß ich mein Haus durch die Firma der Versicherung sanieren lassen ?

Wer kann mir hier helfen? Wir sind seit Juni 2010 am kämpfen und langsam nervlich am Ende.

Gruß Uwe und Carmen
 
Brandschaden

Hallo

Ich glaube, dass Sie in Ihrem Fall erst mal die rchtlichen Dinge mit einem RA klären sollten.

Wenn Sie das "Alleine" schaukeln wollen, haben Sie gegen eine Versicherung keine Chance.
die haben den längeren Arm an dem Sie verhungern werden und dann zu allem was die vorschlagen: "Ja und Amen" sagen.
Zermürbungstaktik bringt denen am meisten Geld ein.

Da brauchen Sie einen Gutachter, der Ihnen die Kosten aufschlüsselt - die Versicherung wird da auf andere Zahlen kommen - aber die will ja nur eine Mindestsumme zahlen.

Rechtsanwalt einbeziehen

Gutes Gelingen und viel Erfolg


FK
 
FK

Danke für die Antwort!!
Einen Anwalt haben wir schon Eingeschaltet, aber ich weiß nicht so recht.
Der Gutachter war vor Ort und hat sich damals die Sache angesehen. Er ist ein freier Gutachter / Schadenregulierer im Auftrage der Versicherung (Arbeiten wohl Hand in Hand). Bei der Besichtigung direkt nach dem Brand machte mir dieser schon einen Eindruck nach dem Prinzip "Nur ne Kleinigkeit, alles pille palle". Hatte damals auch gleich den Chef der Sanierungsfirma dabei und die meinten dann, ach, nur die beiden Elemente raus und gut ist.
Auf Ansprache mit meinem Anwalt in wieweit die Fassade saniert wird und der Innenausbau, kam nur: Die Verischerung muß nur das Haus so wiederherstellen, wie es vor dem Brand war. Jeglichen Mehraufwand müssen wir tragen.
Bis heute gibt es nur ein Angebot zur Sicherstellung der Statik und nachsehen, ob das Haus sanierungsfähig ist, wovon aber die Herren Gutachter und Chef der Sanierungsfirma ausgehen.

Nochmals meine Frage: Bin ich Verpflichtet mit der Sanierungsfirma, welche ich nicht ausgesucht habe, zu sanieren?

Soll ich einen anderen Gutachter kommen lassen? Bringt mir ein anderes Gutachten etwas außer Kosten?

Danke!!


Gruß
Uwe Schmidt - Mühlbach am Glan
 
Was die Versicherung in welcher Höhe regulieren muss hängt von dem Vertrag ab den Sie abgeschlossen haben.
In der Regel ist das aber der Zeitwert.
Die Sanierungsfirma darf die Ihnen Versicherung nicht vorschreiben.


Grüße aus Schönebeck
 
Hallo Uwe und Carmen!

Erst einmal mein Beileid zum Ereignis. Ich wollte nicht mit Euch tauschen!!!

Welche Gebäudeversicherung habt ihr denn? Wann abgeschlossen oder mal aktualisiert? Bei welcher Gesellschaft? Welcher Versicherungswert (ermittelt nach Wert von 1914?)?

Ich kann Florians Rat eigentlich nur zustimmen. Bei einer solchen Schadenssumme sollte eigentlich der erste Gang zu einem guten Anwalt sein. Und wenn es erstmal nur eine Erstberatung ist, die Euch max. ca. 280€ kostet (ist festgelegt in der Gebührenordnung der Anwälte).

Wenn man die Bilder so anschaut, dann sollte eine Sanierung ziemlich nutzlos sein. Ganz ehrlich, ich würde anstreben das Häuschen wegzuschieben und neu in Holzständerbauweise auf den vorhandenen Keller aufzubauen. Das könnte sogar die günstigere Alternative sein. Ich habe auch keine Ahnung wie es bei einer Sanierung wegen Brandschaden wäre, weil nach Energieeinsparverordnung und sonstigen Anforderungen kann/darf Eurer Haus ja nicht so wieder aufgebaut werden, wie es mal bestand. Dann habt ihr ja auch Holzschutzmittelprobleme (aller höchter Wahrscheinlichkeit nach) und eine Asbestfassade. Beides würde ich in dem Zuge versuchen zu beseitigen und das wäre dann schon ein Neuaufbau.

Haltet uns doch bitte auf dem Laufenden wie es weiter geht, das ist für mich persönlich vor allem sehr interessant.
 
Auch den Gutachter darf die Versicherung nicht vorschreiben! Nehmt Euch einen eigenen Gutachter, unbedingt!!!!!! Er sollte aber auch unbedingt befähigt sein qualifizierte Aussagen zu treffen, also am besten einen Bau-Ing. suchen, der auch Ahnung von Statik hat. Nochmal meine Frage, welche Versicherung isses denn?
 
Wie ist der Brand denn gelöscht worden? Wäre es mit Wasser gewesen, ist sowieso eine Totalsanierung notwendig, die Spätfolgen aus Nassen Wänden kannst Du jetzt noch gar nicht abschätzen, gerade in einem Holzständerhaus!!!
 
Elektrik? Wie sieht es denn mit der Elektrik in den Wänden aus? Sind die Kabel alle unversehrt wegen der Hitze des Brandes? Kann das mit Bestimmtheit gesagt werden? Wenn nein, muss auch hier totalsaniert werden. Auch hier sind die Vorschriften die aktuell gelten einzuhalten und nicht die des Erstellungsjahres.
 
Was soll ich jetzt dazu sagen?

Hallo

Sie schreiben:
Einen Anwalt haben wir schon Eingeschaltet, aber ich weiß nicht so recht.
Das klingt ja schon mal sehr euphorisch!
Villeicht gibt es einen anderen, der mehr Engagement an den Tag legt??


Der Gutachter war vor Ort und hat sich damals die Sache angesehen. Er ist ein freier Gutachter / Schadenregulierer im Auftrage der Versicherung (Arbeiten wohl Hand in Hand)
Hört sich ja fast so an!

Bei der Besichtigung direkt nach dem Brand machte mir dieser schon einen Eindruck nach dem Prinzip "Nur ne Kleinigkeit, alles pille palle".
Ein bisschen Tapete und gut is!

Hatte damals auch gleich den Chef der Sanierungsfirma dabei und die meinten dann, ach, nur die beiden Elemente raus und gut ist.
Das trifft sich ja gut, dass der auch gleich dabei war! So ein perfekter Zufall!

Ich glaube das sind gute Sanierer: die sanieren sich auf Ihre Kosten!


Auf Ansprache mit meinem Anwalt in wieweit die Fassade saniert wird und der Innenausbau, kam nur: Die Verischerung muß nur das Haus so wiederherstellen, wie es vor dem Brand war.
Das wird schon so stimmen!
Aber eben nicht nur "optisch" sondern auch substanziell: Statik, Bauphysik, Gesundheit (sind irgend welche Schadstoffe beim Brand freigesetzt worden ....????
Wasserschäden, etc. pp.

Jeglichen Mehraufwand müssen wir tragen.
Goldene Armaturen etc. sicherlich: Gleich bedeutet: nicht mehr und nicht weniger!

Bis heute gibt es nur ein Angebot zur Sicherstellung der Statik
Wer macht die Sicherstellung?
und nachsehen, ob das Haus sanierungsfähig ist, wovon aber die Herren Gutachter und Chef der Sanierungsfirma ausgehen.
Die sind aber nicht Ihre "Vertragspartner"! Sondern die Versicherung - Was genau im VErtrag steht muss ein guter RA klären!!!!!

Nochmals meine Frage: Bin ich Verpflichtet mit der Sanierungsfirma, welche ich nicht ausgesucht habe, zu sanieren?
Was steht im Versicherungsvertragstext - das ist wesentlich!

Soll ich einen anderen Gutachter kommen lassen?
Ich würde sagen: Ja.

Bringt mir ein anderes Gutachten etwas außer Kosten?
Wenn der GA von der Versicherung kommt - sicher keine Änderung.

Guten RA suchen

Vertrag prüfen lassen

Alles andere ist Luftlöcher besprechen!

FK
 
Danke an Euch!

@Thomas:
Es handelt sich um die Bayerische Landesbrandversicherung, bei der wohl die meisten Häuser versichert sind. Wir haben eine Absicherung nach Neuwert (gleitender Neuwert) ermittelt nach Wert 1914. Die Versicherung haben wir von den Vorbesitzern übernommen und im Jahre 2002 aktualisiert auf eine Versicherungssumme von 245.000 Euro.

Der Gutachter von der Versicherung hat einen Statiker beauftragt und der hat die Statik berechnet.

Es wurde mit Wasser gelöscht, jedoch nur durch beide Fenster, nicht über das Dach (soweit ich das weiß).



@All:
Ich habe mir telefonischen Rat von der Fa. Streif geholt, die haben auch dem Gutachter und Statiker alte Pläne und Daten vom Haus übermittelt. Die gaben mir ein paar Tipps zur Sanierung der Fassade und die Adresse einer Fachfirma dessen Chef spezialisiert ist auf Streif Fertighäuser, deren Sanierung. Desweiteren ist der Mann auch Holzbauphysiker und ein sehr annerkannter Dipl. Ing. Es handelt sich um Herrn Huth von der Firma Huth Holzbau aus Alzey. Die wollen sich das Haus mal ansehen und würden uns auch per Gutachten helfen - natürlich gegen Bezahlung.

Ich habe nur Angst unnötig Geld in Gutachten zu stecken und dabei keinen Erfolg zu haben. Die doppelte Belastung - Restkredit vom Haus und jetzige Wohnung - machen uns finanziell schon zu schaffen.

Wer kennt die Firma Huth Holzbau aus Alzey?

Der angeblich freie Gutachter der Versicherung:
Schadenszentrum Saarland/Pfalz
Hr. Horst Neu
Eisenbahnstrasse 68
67655 Kaiserslautern

Wer kann mir zu dieser Person etwas sagen? Ist dies eine Außenstelle der Bayerischen Landesbrandversicherung?


Vielen Dank für Eure schnelle Hilfe / Antworten.

Gruß Uwe und Carmen
 
Wie Doppelbelastung?
Die Übergangswohnung zahlt die Versicherung.

Suchen Sie sich einen versierten Anwalt für derartige Sachen, und das ganz schnell.
 
Hallo Uwe!

Die Übergangswohnung hat gefälligst die Versicherung zu zahlen und nicht Sie! Der Schadensgutachter gehört tatsächlich, soweit ich das auf die schnelle im Internet recherchieren konnte zur Versicherung (siehe Formular unter: http://www.gartenbauvereine.de/saarland_rheinland-pfalz/DOWNLOADS/HA_301645_Schadenmeldung.pdf)

Die Firma Holzbau Huth kenne ich nicht, aber die sind Fachpartner der Firma Renopan (ist nen Franchise-Unternehmen, das sich auf die Sanierung älterer Holzfertighäuser spezialisiert hat). Renopan wiederum ist Partner der Firma Streif. Eine Sanierung nach dem System der Firma Renopan kann man grundsätzlich als vernünftige Lösung sehen. Kostet eigentlich pro qm Fassadenfläche ca. 220-250€. Näheres unter www.renopan.de

Ihr braucht dringend einen guten Anwalt! Keine Angst vor weiteren Kosten, denn die muss überwiegend die Versicherung tragen. Aber sucht Euch gleich morgen einen neuen FACH-Anwalt!!!

Wegen des Wasserschadens würde ich mal behaupten, dass ihr in allen Wänden der Wohnung nun ein echtes Wasserproblem habt. Die Suppe ist doch sicherlich im ganzen Stockwerk in alle Räume gelaufen und weißt Du wie viel Wasser in nur einer Minute durch so nen C-Strahlrohr marschiert? Mensch Uwe, das ist nen Holzhaus!!!! Das Holz saugt sich doch voll Wasser und die Glaswolle in den Wänden ist wahrscheinlich pitschnass. Da ist nichts mehr zu retten meiner Meinung nach.

Dominik
 
Es handelt sich um die Bayerische Landesbrandversicherung, bei der wohl die meisten Häuser versichert sind.
- Aber wohl nur in Bayern. :)

Wir haben eine Absicherung nach Neuwert (gleitender Neuwert) ermittelt nach Wert 1914.
- Ok, nicht perfekt aber immerhin schon nach gleitendem Neuwert. Damit ist Unterversicherung wenigstens einigermaßen ausgeschlossen. Besser wäre allerdings Versicherungsschutz bis zum ortsüblichen Neubauwert ohne Begrenzung durch eine Versicherungssumme.

Die Versicherung haben wir von den Vorbesitzern übernommen und im Jahre 2002 aktualisiert auf eine Versicherungssumme von 245.000 Euro.
- Nochmal Glück gehabt, ohne Aktualisierung wäre wahrscheinlich noch der alte Wert nach 1914 gültig und damit wärt Ihr aller Wahrscheinlichkeit nach unterversichert. Sind ziemlich viele Eigentümer leider und wundern sich nach einem Schaden über die niedrige Versicherungssumme, mit der man manchmal nicht mal mehr nen Keller gebaut bekommen würde.
 
Moin Uwe und Carmen,

was sagt denn euer Banker dazu? Die stehen schliesslich mit im Grundbuch und sollten ja ein deutliches Interesse am Wiederaufbau haben, weil sonst ihre Sicherheit futsch ist. Falls der euch bisher gut beraten hat, kann er vielleicht einen Gutachter aus dem eigenen Hause organisieren bzw. euch dabei helfen wie ihr eure Ansprüche am besten durchsetzt.

Parallell kann auch eine Beschwerde nicht schaden (kostenfrei):

http://www.versicherungsombudsmann....reBeschwerde/WichtigeInformationen/index.html

Allein darauf zu vertrauen halte ich allerdings für naiv.

Es macht m.E. aber keinen Sinn, eine Firma zu beauftragen, bevor nicht in eurem Sinne geklärt ist, wie hoch der tatsächliche Schaden ist und in welcher Höhe die Versicherung leisten muss.

Zunächst solltet ihr aber mal die Miete einfordern, damit ihr den Druck aus dem Genick habt. Wenn euer Anwalt noch nicht mal das hingebracht hat.......

Aber Hauptsache ihr haltet zusammen!

Viel Glück, Boris
 
die Bilder

sagen nicht alles, aber viel !!

Ich kann euch nur bewundern, wenn Ihr das wieder aufbauen wollt. Aber ob eine Sanierung bei den von meinen Vorrednern schon genannten Problemen auf die DAUER gänstiger ist, wage ich zu bezweifeln. Von Nässeschäden, verdeckten Schäden, verbliebenen Schadstoffen bis hin zu bleibenden Gerüchen und einem gesunkenen Wiederverkaufswert - wer würde denn für ein solch saniertes haus das gleiche bezahlen wie für eins ohne Brandschaden - ist es doch ein Verlust. Auf alle Fälle einen guten Anwalt nehmen, der Erfahrung hat und das mit der Ausweichmiete auf alle Fälle zu erst einfordern. Es gibt Firmen, die sich auf die Sanierung von Brandschäden spazialisiert haben, aber den zu nehmen, der im Schlepp des Gutachters gleich mitkommt, halte ich für bedenklich. Das ist Kumpanei und Kumpanie ist Lumpanei .... Mehr Ratschläge kann ich leider auch nicht geben, da ich (zum Glück) noch keine eigenen Erfahrungen mit solch einem Fall hatte. Und Sanierungsfirmen aus Sachsen würden euch wohl nichts nützen. Florian Kurz hat das wesenlich gut und kurz genannt.
 
Hallo,

der erste richtige Rat ist gegeben worden: Anwalt einbeziehen.

Dann aber: lassen Sie sich Geld auszahlen, brechen Sie ab und bauen Sie neu, verzichten Sie notfalls auf den präienantiel für einen Wiederaufbau, sollte der in Ihrer Police enthalten sein.
Was auf den Bildern zu sehen ist, ist für meine Augen irreparabel. Zudem handelt es sich um ein hochproblematisches Haus, das mit allen möglichen Schadstoffen üblicherweise belastet ist.

Grüße vom Niederrhein
 
Ja und heute habe ich den Beweis! Der Schadensregulierer der Versicherung ist gleichzeitig der "freie" Gutachter. Und die Sanieeungsfirma und der Gutachter arbeiten seit Jahren zusammen. Als ich dann am Telefon von Vetternwirtschaft sprach, meinte der Mitarbeiter der Sanieringsfirma das dies nicht so sei. Das ich nicht Lache!
Jetzt kommt ein neuer Gutachter her unx eine andere Sanierungsfirma.
Danke für Euren vielen Hilfen!!
 
Neuer Gutachter - andere Sanierungsfirma

Was soll denn bei einer anderen Sanierungsfirma und anderem Gutachter besser werden? - die arbeiten grundsätzlich immer Hand in Hand.
Es kann dir im Gegenteil sogar passieren, dass ein selbst beauftragter Gutachter die Chance nutzt um sich bei deiner Versicherung lieb Kind zu machen, um endlich auch die lukrativen Aufträge der Bayerischen zu bekommen - das ist für Gutachter eine Auszeichnung und Gelddruckmaschine mit ständigen guten Einnahmen.
Ich habe zwar nur einen kleinen Schaden von sibzigtausend Euro (70.000,-) aber bin mit der Zusammenarbeit von Brasa und dem Versicherungsgutachter / Schadensregulierer äusserst zufrieden. Die Arbeiten so super zusammen, dass die Brasa genug Schaden beheben kann und natürlich verdient, der Gutachter (nach Schadenhöhe für sein Gutachten bezahlt) auch etwas davon hat, und die Versicherung keine andere Chance oder anderes Wissen hat, und nicht anders kann als jeden angeforderten Betrag ohne weitere Kontrollmöglichkeit zu überweisen.

Aber tröste dich: mit solch einer privaten Katastrophe wie Hausbrand oder Wasserschaden ist jeder überlastet und macht dann aus Panik und purer Angst Fehler, schliesslich hat wohl kein Normalbürger Erfahrung in der Abwicklung solch grosser Schäden.

Lass dich von einem Anwalt beraten, damit du das Gefühl hast dir würde jemand neutrales helfen; dann schläft man wieder besser.
Wenn es denn schon sein muss, dann nimm aber nicht den Gutachter den dir dein Anwalt empfiehlt, denn der ist vielleicht grottenschlecht und wurde empfohlen weil er deinem Anwalt die höchste Vermittlungsprovision versprochen hat.

Lass ansonsten die eingespielten und erprobten Teams deiner Versicherung für dich arbeiten. Die machen täglich nichts anderes. Sowohl der Gutachter, als auch die Sanierungsfirma. Und die beiden wissen auch, dass sie bei Kundenbeschwerden blitzschnell aus dem Geschäft sind.

Das heisst:
Du und andere beschweren sich nach der gesamten Schadenabwicklung entweder über den Gutachter oder die Sanierungsfirma oder Beide.
Deine Beschwerde geht entweder an die Versicherung, den Ombudsmann oder vor Gericht.

Deine und oder andere Beschwerden erfolgen zurecht?-

-Dann bekommen in der Folge der betreffende Gutachter und / oder die Sanierungsfirma keine Aufträge mehr von deiner Gebäudeversicherung und das kann und will keiner riskieren, die wollen unbedingt im Geschäft bleiben, auch für die nächsten hunderte von Schadenfällen.

Hab ein wenig mehr Vertrauen zu Deiner Versicherung, dem Gutachter deiner Versicherung und der Firma die schon seit jahrzehnten nichts anderes tut als täglich solche Schäden für deine Versicherung zu beheben.

Wenn du positiv eingestellt auf alle Beteiligten zugehst, wirst du vielleicht mit Verwunderung feststellen, dass die alles nur erdenkliche unternehmen um dich zufrieden zu stellen. Klar, wenn du denen von vornherein als Querulant oder Besserwisser erscheinst, haben die schon den Gerichtstermin vor Augen und verhalten sich dir gegenüber nur noch abwehrend um nicht verklagt werden zu können, machen also so etwas wie "Dienst nach Vorschrift".

Mach sowohl beim Abbau der beschädigten Bauelemente, als auch beim Wiederaufbau deines Hauses unbedingt ständig und von allem was getan wird Fotos. Und dies unbedingt im Beisein der betreffenden Handwerker.
Wenn die nämlich sehen dass du alles dokumentierst, wird weniger geschlampt und auch keine billigeren Baustoffe verwendet.
Dabei hast du die riesige Liste zur Hand, die dir der Gutachter der Versicherung vor Beginn der Arbeiten ausgehändigt hat. Hier ist jede noch so kleine Arbeit mit dem dazugehörigen Material und sämtlichen Einzelkosten aufgeführt. Somit kannst du alles exakt kontrollieren. Ist also beispielsweise auf deiner Liste ein dreifach verglastes Fenster in 100 mal 120 aufgeführt, dann kannst du das beim Einbau kontrollieren. Das kontrolliert der Gutachter deiner Versicherung aber auch noch einmal wenn alle Arbeiten beendet sind.
Stehen auf deiner Liste aber z.B. 10cm dicke gehobelte Balken die nach dem Einbau verkleidet werden, dann kann der Gutachter hinterher nicht mehr erkennen ob vielleicht nur 8cm dicke Balken verbaut wurden. Solche Sachverhalte musst du kontrollieren und im Zweifelsfall sofort dem Gutachter / Schadenregulierer deiner Versicherung melden. -Der macht dann sofort gewaltig Druck, damit auch alle Arbeiten so ausgeführt werden wie er es in seinem Gutachten vorgeschrieben hat, schliesslich ist er persönlich für den gesamten Wiederaufbau verantwortlich und auch verklagbar.

Also in Ruhe abwarten, fotografieren und kontrollieren,
ansonsten die Profis ihre alltägliche Arbeit machen lassen.

(Du hast ja auch nicht gefragt, ob die Feuerwehr richtig löscht???)
 
Dann mal...

... her mit dr Anschrift. Würde mich gerne mL mit Ihnen Unterhalten. War Ihr Schaden an einem Wohnhaus?

Meine E-mail **********
 
Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser

Hallo Uwe

Ja, der Schaden bei mir war an einem Wohnhaus, und das ist nach dem Wiederaufbau besser als vorher.

habe dir bereits gemailt
 
Thema: Streif Fertighaus nach Brandschaden sanieren Birkenrain 1974 (Uwe Schmidt - Mühlbach am Glan)
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