C
Christiane
Guest
Liebe Forums-Leser,
wir waren kurz davor (und sind immer noch nicht abgeneigt), ein unter Denkmalschutz stehendes kleines Herrenhaus (Bj. 1912) zu erwerben, dessen Bausubstanz sehr gut ist. Mit den Auflagen der Dach-, Fassaden- und Fensterart haben wir keine Probleme, es sind eher die kleinen, für uns aber wichtigen "Feinheiten": so wollen wir die Böden, Treppen und Türen gern erhalten, aber nach dem Entfernen der abgenutzten Farben im Holzton belassen, natürlich mit schonender Versiegelung. Des Weiteren müssen zwei nicht-tragende Wände weichen, um ein Bad und eine Küche für unsere fünfköpfige Familie einzurichten, wo vorher schmale Räume waren. Da das Treppenhaus sehr kalt ist, müsste ein Windfang integriert werden sowie ein einfacher, defekter Fliesenbelag abgetragen und eine Fußbodenheizung eingebaut werden. Ein weiteres Detail unseres "Forderungskataloges" ist der Ausbau von fünf Standard-Kachelöfen, die viel Platz in Anspruch nehmen.
Bis zu dieser letzten Anfrage konnte ich mein Anliegen beim Denkmalschutzbeauftragten nicht vorbringen, da von ihm bereits verwehrt wurde, die Türen, Treppe und Böden in Naturfarbe zu belassen - worauf wir sehr viel Wert legen. Wir fragen uns nun, warum man da so kleinlich ist und einem alten, charmanten Haus nicht die Chance gibt, vor dem Verfall bewahrt zu werden (das Objekt steht bald drei Jahre leer). Ist das Vorgehen generell so streng, oder liegt das am Beauftragten?
Wie gesagt, wir haben es noch nicht ganz "abgeschrieben", da uns das Haus mit seiner Schlichtheit ganz gut gefällt und hoffen nun auf ein paar Hinweise, wie man dem Beauftragten gegenüber argumentieren könnte. Wir haben bereits signalisiert, den derzeitigen Zustand sowie die unterste Farbschicht auf den Hölzern gut zu dokumentieren und wurden mit der Frage abgefertigt "ob wir wohl solche sind, die auf den Holzlook stehen und was wir gegen ein bisschen Farbe hätten". Wir möchten aber nun mal keine weißen Türen und dunkelbraun lackierte Böden, auch wenn es Ihnen vielleicht kleinlich vorkommt - wir würden uns jeden Tag darüber ärgern.
Vielen Dank im Voraus für ein paar Hinweise,
Christiane
wir waren kurz davor (und sind immer noch nicht abgeneigt), ein unter Denkmalschutz stehendes kleines Herrenhaus (Bj. 1912) zu erwerben, dessen Bausubstanz sehr gut ist. Mit den Auflagen der Dach-, Fassaden- und Fensterart haben wir keine Probleme, es sind eher die kleinen, für uns aber wichtigen "Feinheiten": so wollen wir die Böden, Treppen und Türen gern erhalten, aber nach dem Entfernen der abgenutzten Farben im Holzton belassen, natürlich mit schonender Versiegelung. Des Weiteren müssen zwei nicht-tragende Wände weichen, um ein Bad und eine Küche für unsere fünfköpfige Familie einzurichten, wo vorher schmale Räume waren. Da das Treppenhaus sehr kalt ist, müsste ein Windfang integriert werden sowie ein einfacher, defekter Fliesenbelag abgetragen und eine Fußbodenheizung eingebaut werden. Ein weiteres Detail unseres "Forderungskataloges" ist der Ausbau von fünf Standard-Kachelöfen, die viel Platz in Anspruch nehmen.
Bis zu dieser letzten Anfrage konnte ich mein Anliegen beim Denkmalschutzbeauftragten nicht vorbringen, da von ihm bereits verwehrt wurde, die Türen, Treppe und Böden in Naturfarbe zu belassen - worauf wir sehr viel Wert legen. Wir fragen uns nun, warum man da so kleinlich ist und einem alten, charmanten Haus nicht die Chance gibt, vor dem Verfall bewahrt zu werden (das Objekt steht bald drei Jahre leer). Ist das Vorgehen generell so streng, oder liegt das am Beauftragten?
Wie gesagt, wir haben es noch nicht ganz "abgeschrieben", da uns das Haus mit seiner Schlichtheit ganz gut gefällt und hoffen nun auf ein paar Hinweise, wie man dem Beauftragten gegenüber argumentieren könnte. Wir haben bereits signalisiert, den derzeitigen Zustand sowie die unterste Farbschicht auf den Hölzern gut zu dokumentieren und wurden mit der Frage abgefertigt "ob wir wohl solche sind, die auf den Holzlook stehen und was wir gegen ein bisschen Farbe hätten". Wir möchten aber nun mal keine weißen Türen und dunkelbraun lackierte Böden, auch wenn es Ihnen vielleicht kleinlich vorkommt - wir würden uns jeden Tag darüber ärgern.
Vielen Dank im Voraus für ein paar Hinweise,
Christiane