A
Anna
Guest
Ich helfe Freunden bei der Fertigstellung eines Anbaus, indem ich den Feinverputz ausführen werde.
Da ich erst jetzt in der letzten Phase der Baustelle hinzugekommen bin, stehe ich vor ein paar Problemen.
Der Anbau mit mehreren Zimmern ist eine Holzkonstruktion, welche mit Holzwolleleichtbau-Platten (vornehmlich die Innentrennwänden) ausgefüllt wurde. Es wurden jeweils zwei 2cm starke Platten aufeinandergeschraubt(?). Da die Platten so schön griffig waren wurde kein Putzträger oder Gitter in den darauffolgenden Lehmunterputz eingearbeitet (der noch dazu sehr dünn aufgetragen würde (ca. 0,5 cm).
Als Risse im Putz, an den darunterliegenden Plattenstössen entstanden, wurde bei den restlichen Wänden ein Jutegewebe über die Fugen in den Unterputz eingeputzt. Als jetzt nach ausreichender Trocknungszeit, der Lehmfeinputz (weiß, Firma Haga Naturbaustoffe) dünn aufgezogen wurde, entstanden wieder feine Risse entlang der Stösse (egal ob mit oder ohne Gewebe). Es ist also ziemlich offensichtlich, dass sich das Weglassen eines Gitters über die gesamte Fläche negativ auswirkte. Nun aber meine Frage: Wie sind die Wände noch zu retten?
Meine Idee wäre: im Feinputz ca. 20 cm breites, feines Plastikgitterband über die Stösse zu legen. Macht das noch Sinn? Es wäre halt zeitmäßig günstig, da nicht nochmal eine Wartezeit mit einer Zwischenschicht entsteht. Oder ist es sicherer, über alles nochmal ein Gitter zu verspachteln und dann erst feinzuputzen? Eine andere Idee war, den Unterputz an den potentiellen Rissstellen abzunehmen und ein Band einzuarbeiten.
Liegt die Rissbildung an der Bewegung des Holzes, die sich dann auf die Platten überträgt? Oder bewegen sich die Platten "von allein" (durch Feuchteschwankungen)? Werden an den jetzigen fertigen Wänden mit der Zeit weitere Risse entstehen? Warum müssen die Platten, wie ich hier im Forum gelesen habe, vorgespritzt werden (auch bei Lehmputz?). Ist es besser einen dicken Auftrag des Unterputzes zu haben, damit er besser die Bewegungen ausgleichen kann?
Es dankt im Voraus mit freundlichen Grüßen.
AnnA
Da ich erst jetzt in der letzten Phase der Baustelle hinzugekommen bin, stehe ich vor ein paar Problemen.
Der Anbau mit mehreren Zimmern ist eine Holzkonstruktion, welche mit Holzwolleleichtbau-Platten (vornehmlich die Innentrennwänden) ausgefüllt wurde. Es wurden jeweils zwei 2cm starke Platten aufeinandergeschraubt(?). Da die Platten so schön griffig waren wurde kein Putzträger oder Gitter in den darauffolgenden Lehmunterputz eingearbeitet (der noch dazu sehr dünn aufgetragen würde (ca. 0,5 cm).
Als Risse im Putz, an den darunterliegenden Plattenstössen entstanden, wurde bei den restlichen Wänden ein Jutegewebe über die Fugen in den Unterputz eingeputzt. Als jetzt nach ausreichender Trocknungszeit, der Lehmfeinputz (weiß, Firma Haga Naturbaustoffe) dünn aufgezogen wurde, entstanden wieder feine Risse entlang der Stösse (egal ob mit oder ohne Gewebe). Es ist also ziemlich offensichtlich, dass sich das Weglassen eines Gitters über die gesamte Fläche negativ auswirkte. Nun aber meine Frage: Wie sind die Wände noch zu retten?
Meine Idee wäre: im Feinputz ca. 20 cm breites, feines Plastikgitterband über die Stösse zu legen. Macht das noch Sinn? Es wäre halt zeitmäßig günstig, da nicht nochmal eine Wartezeit mit einer Zwischenschicht entsteht. Oder ist es sicherer, über alles nochmal ein Gitter zu verspachteln und dann erst feinzuputzen? Eine andere Idee war, den Unterputz an den potentiellen Rissstellen abzunehmen und ein Band einzuarbeiten.
Liegt die Rissbildung an der Bewegung des Holzes, die sich dann auf die Platten überträgt? Oder bewegen sich die Platten "von allein" (durch Feuchteschwankungen)? Werden an den jetzigen fertigen Wänden mit der Zeit weitere Risse entstehen? Warum müssen die Platten, wie ich hier im Forum gelesen habe, vorgespritzt werden (auch bei Lehmputz?). Ist es besser einen dicken Auftrag des Unterputzes zu haben, damit er besser die Bewegungen ausgleichen kann?
Es dankt im Voraus mit freundlichen Grüßen.
AnnA